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Handball im Test 2021: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Von bussgeldkatalog.org, letzte Aktualisierung am: 19. November 2020
Bevor Sie sich einen Handball kaufen, sollten Sie verschiedene Produkte im Praxis-Test vergleichen.
Mit dem richtigen Handball auf Torejagd gehen
Werfen, Prellen und Fangen – im Handballsport dreht sich alles um das runde Spielgerät, mit dem die Spieler einer Mannschaft möglichst viele Tore erzielen müssen, um nach Ablauf der Spielzeit als Siegerteam vom Platz zu gehen. Nach Fußball ist Handball in Deutschland die zweitbeliebteste Ballsportart überhaupt. Aber welche Eigenschaften zeichnen gute Handbälle aus und was sollten sie unbedingt beachten, wenn Sie sich einen Handball kaufen möchten?
Auf jeden Fall erleichtert es Ihnen die Kaufentscheidung, wenn Sie verschiedene Handbälle im Selbst-Test gegenüberstellen. In gut sortierten Sportgeschäften oder bei Händlern, die sich auf den Handballsport spezialisiert haben, finden Sie ein großes Angebot verschiedener Produkte von unterschiedlichen Herstellern. Außerdem bieten Vereine für interessierte Sportler Probestunden zum reinschnuppern an, in denen Sie Spiel und Spielgerät unter Anleitung erfahrener Trainer kennenlernen. Weil für einen eigenen Handball-Test vor allem ein gutes Basiswissen zu den Produkteigenschaften von Vorteil ist, erfahren Sie in unserem Ratgeber die wichtigsten Merkmale, durch die sich ein guter Handball auszeichnen sollte.
Die besten Handbälle aus dem Vergleich im Überblick
Wichtige Merkmale – Woran Sie ein gutes Spielgerät im Handball-Praxis-Test erkennen
Wenn Sie verschiedene Sportgeschäfte aufsuchen, um mehrere Handbälle im eigenen Test begutachten zu können, wird Ihnen die Bandbreite an Herstellern und Produkten auffallen. Material, Größe, Farbkombinationen — Handball ist nicht gleich Handball und die Angebotsvielfalt kann insbesondere für Einsteiger schnell zur Reizüberflutung führen. Besinnen Sie sich daher grundsätzlich zunächst auf folgende Faustregel: Ein Handball muss wortwörtlich gut in der Hand liegen, was durch hochwertiges Obermaterial gewährleistet wird. Außerdem müssen sich Bälle für den Handballsport auf dem Hallenboden durch ein gutes Sprungverhalten auszeichnen und genauso wichtig ist eine stabile Flugbahn.
Inhaltsverzeichnis:
Was Sie zu Gewicht und Größe für Ihren Handball-Test wissen sollten
Sie möchten in Ihrer Freizeit selbst in den Handballsport einsteigen oder Ihre Kinder haben den Wunsch geäußert einem Verein beizutreten? Wichtig zu wissen ist an dieser Stelle, dass je nach Altersklasse und Geschlecht Bälle in spezifischen Größen und von bestimmtem Gewicht gespielt werden. Sie möchten nicht nur im Vereinstraining, sondern auch zu Hause im eigenen Garten oder im Hobbyraum Bälle werfen? Die Durchführung von einem Handball-Praxis-Test im Sportgeschäft vor Ort empfiehlt sich dann, um das passende Produkt zu finden. Folgende Tabelle versorgt Sie mit dem nötigen Fachwissen zu Größe und Gewicht bei Handbällen:
Handballgröße | Altersklasse | Ballumfang | Ballgewicht |
---|---|---|---|
0 | bis 8 Jahre | 46 bis 48 cm | bis 260 g |
1 | 8 bis 12 Jahre (Jungen) | 50 bis 52 cm | 290 bis 330 g |
1 | 8-14 Jahre (Mädchen) | 50 bis 52 cm | 290 bis 330 g |
2 | Ab 12 Jahren (Jungen) | 54 bis 56 cm | 325 bis 400 g |
2 | Ab 14 Jahren (Mädchen, Frauen) | 54 bis 56 cm | 325 bis 400 g |
3 | Ab 16 Jahren (Jungen, Männer) | 58 bis 60 cm | 425 bis 475 g |
Wenn Sie Handbälle im eigenen Test prüfen, lassen Sie sich vom Fachhändler oder Vereinstrainer bei der Größe beraten.
Zuständig ist in diesem Fall die Internationale Handballföderation (IHF). Der Handballweltverband mit Sitz im schweizerischen Basel ist u. a. dafür verantwortlich sämtliche Größen- und Gewichtsangaben festzulegen. In ihrer jetzigen Form wurde die IHF am 11. Juli 1946 in Kopenhagen, der Hauptstadt Dänemarks, gegründet.
Kunststoff oder Leder? Machen Sie den Material-Check
Auch wenn Vereine Ihren Spielern Bälle zur Verfügung stellen, ist es nie verkehrt, sich einen eigenen Handball anzuschaffen. So können Sie zu Hause oder am Wochenende in der Halle zwischen den Spielen beispielsweise Ihr Wurfbild selbständig üben und verbessern.
Bevor Sie jedoch beim Kauf voreilige Schlüsse ziehen, holen Sie sich Tipps beim Vereinstrainer oder Spielpartnern und lassen Sie sich im Fachgeschäft zusätzlich beraten. Besonders wichtig ist bei einem Handball-Selbst-Test, dass Sie verschiedene Obermaterialien vergleichen. Probieren Sie am besten einfach aus wie sich zum Beispiel Kunststoff im Vergleich zu Leder beim Handball anfühlt und welches Material Ihnen ein besseres Ballgefühl ermöglicht. Grundsätzlich sind derzeit im Wesentlichen diese drei Materialien auf dem Markt zu finden:
- Polyurethan (PU)
- Polyvinylchlorid (PVC)
- Leder
Sie möchten zunächst nur in die Sportart hineinschnuppern und zu Hause oder in der Halle selbst ein paar Bälle werfen? Wenn Sie mittels Test hierfür einen Handball finden möchten, sollten Sie auf die Materialbezeichnung “PVC” achten. Hinter der Abkürzung verbirgt sich der Kunststoff Polyvinylchlorid. Einen aus diesem Material gefertigten Handball können Sie günstig kaufen, da er nicht so langlebig ist wie Produkte, die aus dem hochwertigerem PU bestehen.
Tipp: Wer selbst im Urlaub am Strand nicht auf den Handballsport verzichten möchte, der kann sich für die Reise ans Meer einen sogenannten Beachhandball kaufen. Genauso wenig wie sich Produkte dieser Kategorie für das Spiel auf einem Hallenplatz eignen, würden Sie mit einem herkömmlichen Hallenhandball auf einem Beachfeld im Sand nicht weit kommen. Die speziell für den sandigen Untergrund gefertigten Spielgeräte sind kleiner und leichter als normale Handbälle und die Oberfläche erinnert an einen Volleyball. Aufgrund der Abweichung hinsichtlich der Maße, sind Beachhandbälle nicht für offizielle Spiele in der Halle zugelassen.
Verwendungszweck: Spielball oder Trainingsball?
Gute Handbälle sollten im Spiel und beim Training einiges aushalten, wenn sie geprellt, geworfen und gefangen werden.
Wenn Sie einen Vereinstrainer befragen, worauf er achtet, wenn er für seine Mannschaft mittels Handball-Test neue Trainingsbälle finden möchte, wird er Ihnen vermutlich antworten, dass nicht zuletzt der Preis entscheidend ist. Denn damit im Training auch tatsächlich ausreichend Bälle für jeden Spieler zur Verfügung gestellt werden können, dürfen diese nicht zu teuer sein.
Als Anfänger werden Sie beim Handball-Vergleich Schwierigkeiten haben, einen Spielball von einem Trainingsball zu unterscheiden. Der Grund hierfür ist, dass sich beide Modelle tatsächlich rein optisch nicht voneinander abheben, sondern sehr ähnlich aussehen.
Unter der Oberfläche hat es der Spielball allerdings in sich, denn was die Beschaffenheit des Materials betrifft, kommt er qualitativ deutlich hochwertiger daher. Dementsprechend ist es wenig verwunderlich, dass der Preis um ein Vielfaches höher ausfällt, als bei Spielgeräten für das tägliche Training. Hinsichtlich der Verarbeitung macht er ebenfalls das Rennen, denn Produkte dieser Kategorie sind meistens nicht maschinell, sondern per Hand gefertigt bzw. vernäht. Wenn Sie zunächst einige Probewürfe mit einem Trainingsball absolvieren und zum Vergleich in Ihrem Handball-Test im Anschluss Spielbälle beim Prellen, Werfen und Fangen ausprobieren, wird Ihnen ein wesentlicher Unterschied vermutlich auffallen: Der Spielball hat bessere Sprungeigenschaften und auch die Dämpfung ist besser als bei einem Trainingsball.
Was die Kosten betrifft müssen Sie für einen Trainingsball der Marktführer Hummel, Adidas, Erima oder auch Kempa zwischen 15 und 25 Euro investieren. Deutlich teurer sind Spielbälle der genannten Hersteller, die preislich zwischen 60 und 100 Euro pro Ball liegen.
Der perfekte Grip: Was ist Handball-Harz und warum wird es verwendet?
Aber was genau verbirgt sich hinter dem Handball-Harz? Und warum sprechen sich einige Verbandsfunktionäre seit längerer Zeit für ein Verbot aus? Diese Fragen klären wir für Sie im Folgenden.
Die klebende Substanz wird im Handballsport auch “Patte” genannt. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Varianten, auf die zurückgegriffen werden kann:
- Naturharz
- Kunstharz
Sie suchen in Ihrem Handball-Test auch nach Zubehör? Dann fragen Sie beim Händler nach Naturharz, dass aus Baumrinde gewonnen wird.
Alternativ gibt es mittlerweile auch ein speziell für den Handballsport entwickeltes Kunstharz. Nicht nur in Form von Wachs, sondern auch als Spray sind diese beim Fachhändler käuflich zu erwerben. Im Gegensatz zu natürlich gewonnenem Handball-Harz, ist industriell hergestelltes Kunstharz in der Regel wasserlöslich und insgesamt wesentlich einfacher von Händen und Sportbekleidung zu entfernen. Der Grip ist jedoch im Vergleich zum Naturprodukt geringer und weniger langanhaltend.
Diskussionen um ein Verbot werden auf Verbandsebene seit einiger Zeit geführt. Kritiker argumentieren vor allem mit der starken Verschmutzung des Hallenbodens. Wegen der aufwendigen und kostenintensiven Reinigung ist in vielen Hallen, vor allem im Amateurbereich, die Anwendung von Klebemitteln verboten. Hassan Moustafa, Präsident des Handballweltverbandes IHF äußerte sich 2016 in folgendem Wortlaut zur Thematik:
Ich denke, in einem Jahr sind wir soweit, Harz komplett verbieten zu können.
Diese Aussage brachte ihm allerdings vor allem aus den Reihen zahlreicher Proficlubs viele Gegenstimmen ein, woraufhin er sein Statement relativierte und in der Folge nur noch davon sprach, dass er eine Testphase für das harzfreie Handball-Spiel plane und parallel die Bemühungen um die Entwicklung von Alternativen vorantreiben werde.
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