Sandfilteranlage im Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 19. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Poolwasser sollte regelmäßig gereinigt werden
Haben Sie einen Pool, kennen Sie den Aufwand, den es mit sich bringt, das Wasser stets sauber zu halten. Gegen die gröbsten Verschmutzungen kann zwar eine Abdeckung helfen, aber auch mit einer solchen lassen sich Verunreinigungen nicht völlig vermeiden, denn zu diesen kommt es alleine schon durch die Benutzung des Pools durch Badende. Aus diesem Grund muss das Poolwasser regelmäßig gereinigt werden. Hierfür benötigen Sie das richtige Freizeitzubehör.
Ein Pool-Reinigungssystem besteht üblicherweise aus einer Poolpumpe und einer Sandfilteranlage. Im Praxis-Test werden Sie feststellen, dass sich in dieser mehr Schmutzpartikel sammeln als Sie durch die bloße Betrachtung des Wassers erkennen können. Eine gute Sandfilteranlage für Ihren Pool können Sie günstig kaufen, aber Sie sollten in jedem Fall wissen, auf welche Kriterien Sie achten müssen. Das gilt unabhängig von der Größe und der Beschaffenheit Ihres Pools, aber wenn das Gerät nicht Ihren Anforderungen entspricht, kann selbst die beste Sandfilteranlage für Ihren Pool nutzlos sein.
Die besten Sandfilteranlagen aus dem Test im Überblick
Persönlicher Vergleichssieger – Kartuschen- oder Sandfilteranlage?
Nicht jede Poolpumpe benötigt einen Sandfilter. Ebenso ist es möglich, eine Pumpe an einen Kartuschenfilter anzuschließen. Ein solcher hat allerdings einige Nachteile: Anders als eine Sandfilteranlage müssen Sie einen Kartuschenfilter manuell reinigen. Das kostet nicht nur Zeit, auch ist eine Reinigung generell häufiger nötig. Solche Filter werden daher oft in kleinen Pools eingesetzt. Eine Sandfilteranlage, die einem Test in Ihrem Pool unterzogen wird, säubert das Wasser mittels Quarzsand oder Filterglas, während Kartuschenfilter aus Papier bestehen. Diese müssen unter Umständen nicht nur häufiger gereinigt, sondern gänzlich ersetzt werden. Der Wartungsaufwand ist bei einer Sandfilteranlage im Vergleich zum Kartuschenfilter dementsprechend deutlich geringer.
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Die Funktionsweise einer Sandfilteranlage
Handelt es sich bei Ihrem Pool nicht in Wahrheit um ein Planschbecken, müssen Sie das Poolwasser regelmäßig umwälzen. Dies ist nötig, weil es in der Praxis nicht realisierbar ist, Wasser bei derartig großen Mengen ständig komplett auszutauschen. Um dennoch die Sauberkeit des Wassers gewährleisten zu können, müssen Sie sich also eines Hilfsmittels bedienen.
Wollen Sie eine Sandfilteranlage einem Test unterziehen, ist es nötig, diese an eine Poolpumpe anzuschließen. Die Pumpe saugt das Wasser im Pool an und presst es durch den Sand der Filteranlage. In diesem verfangen sich Schmutzpartikel und werden nicht weiter durch die Anlage transportiert. Lediglich das gesäuberte Wasser wird zurück in den Pool geleitet.
Ihren Test der Sandfilteranlage sollte auch deren Reinigung umfassen. Das geschieht durch die sogenannte Rückspülfunktion. Aktivieren Sie diese, wird das Wasser in umgekehrter Richtung durch die Anlage gepumpt, wodurch Schmutzpartikel herausgespült werden. Haben Sie die Reinigung der Sandfilteranlage in Ihrem Test abgeschlossen, sollten Sie sie nachspülen. Dadurch setzt sich der Sand im Kessel wieder.
Ob die Reinigung nötig ist, können Sie durch ein Manometer herausfinden. Dieses zeigt Ihnen den Druck innerhalb der Anlage. Ist dieser außergewöhnlich hoch, ist das üblicherweise ein Zeichen dafür, dass der Filter verstopft ist. Damit das Rück- und Nachspülen überhaupt möglich ist, braucht die Anlage ein 4- oder 6-Wege-Ventil.
Welche Leistung brauchen Sie?
Die Leistungsaufnahme wird üblicherweise in Watt angegeben. Diese Einheit finden Sie zwar auch bei einer Sandfilteranlage für den Pool, aber ein Preisvergleich sollte sich nicht unbedingt an der Watt-Zahl der Anlage orientieren. Ob Sie nämlich eine hohe Leistung mit der Pool-Sandfilteranlage in Ihrem Test erzielen werden, hängt nicht in erster Linie davon ab, wie viel Watt sie hat.
Um herauszufinden, welche Sandfilteranlage Ihr persönlicher Vergleichssieger wird, ist es wichtiger, auf die Filterleistung der Anlage zu achten. Diese gibt an, wie viele Liter Wasser stündlich durch den Filter gepresst werden können. Statt mit der Einheit l/h wird die Filterleistung teils auch in m³/h angegeben, wobei 1 m³ 1.000 l entspricht.
Beachten Sie, dass die Leistung der Filteranlage zu der Leistung der Pumpe, an die sie angeschlossen wird, passen muss. Haben Sie beispielsweise eine schwache Pumpe, kann die höhere Leistung der Sandfilteranlage unter Umständen nicht voll ausgereizt werden. Das Wasser in einem Pool sollte mindestens täglich, bei großen Pools zwei- bis dreimal pro Tag komplett umgewälzt werden. Das dauert häufig mehrere Stunden – abhängig von der Leistung der Sandfilteranlage aus Ihrem Test. Kann sie nicht genügend Wasser pro Stunde umwälzen, wäre sie mit dieser Aufgabe den gesamten Tag lang beschäftigt.
FAQ: Fragen zur Sandfilteranlage
Eine Sandfilteranlage ist nicht so wartungsintensiv und reinigt sich fast von alleine. Kartuschenfilter müssen außerdem häufiger ausgetauscht werden. Auch ist die Leistung einer Sandfilteranlage in der Regel deutlich höher.
Das hängt in erster Linie davon ab, wie groß Ihr Pool ist und wie viel Zeit Sie für einen kompletten Umwälzvorgang veranschlagen wollen. Bei der Wahl des richtigen Modells sollten Sie vor allem auf die Filterleistung achten, nicht so sehr auf die Watt-Zahl. Anhand dieser können Sie allerdings den Stromverbrauch und die dadurch entstehenden Kosten für den Gebrauch der Anlage berechnen.
Sie erkennen sie daran, dass die Poolpumpe einen Vorfilter hat. Dieser muss mit Wasser gefüllt werden und dient als Kühlung während des Pumpvorgangs.