USB-C-Hub im Test 2025: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 9. April 2025

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

  • Der Stecker-Typ USB-C ist ein schmaler, punktsymmetrischer USB-Stecker, der in beide Richtungen gleichermaßen angesteckt werden kann. Es spielt keine Rolle, wie herum Sie das Kabel einstöpseln. Aus diesem Grund wird dieser Stecker-Typ immer beliebter.
  • USB-C-Hubs sind Verteiler, die aus einem USB-Anschluss mehrere machen. Ein solcher Hub ist äußerst praktisch, wenn Sie an Ihrem Laptop nur einen USB-Port haben, jedoch mehrere Geräte anschließen wollen. Im weiteren Sinne fallen auch USB-C-Adapter in diese Kategorie. Diese haben USB-Anschlüsse eines anderen Typs und oft zusätzlich weitere Anschlüsse. Das können ein Micro-HDMI-Anschluss oder ein SD-Lot sein.
  • Wenn Sie einen USB-C-Hub kaufen, beachten Sie, welche Anschlüssen Sie benötigen und wie viele Geräte Sie überhaupt anschließen möchten. Überlegen Sie, ob für Ihre Zwecke besser ein aktiver Hub ist, der einen eigenen Netzstecker hat oder ein passiver Hub, der über den Rechner versorgt wird. Wenn Sie mit dem Hub auch mobile Geräte aufladen möchten, achten Sie auf die Kennzeichnung Power Delivery oder Battery Charging.
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Moderne Laptops sind super dünne Hochleistungsgeräte, die einem viel Vergnügen bereiten können. Die Freude wird jedoch oft getrübt, wenn der Blick auf die Anschlüsse fällt. Teilweise gibt es nur einen einzigen USB-Port. Viel zu wenig, wenn man gleichzeitig einen USB-Stick und eine Digitalkamera und zusätzlich das Smartphone via USB-Connector anschließen oder Daten von einen USB-Stick auf einen anderen übertragen möchte.

Ein USB-Hub löst dieses Problem und verschafft Ihnen weitere Schnittstellen. Zu den flexibelsten USB-Steckern gehört der Typ C, der beidseitig einstöpselbar ist. Das macht auch den entsprechenden USB-C-Hub zu einem äußerst praktischen Helfer.

Unser USB-C-Hub-Vergleich 2025 zeigt aber, dass es nicht einfach ist, den besten USB-C-Hub für den eigenen Bedarf zu finden. Die Angebote unterschiedlicher Hersteller und Marken sind vielfältig und punkten mit unterschiedlichen Vorzügen. In dieser Kaufberatung haben wir die wichtigsten Kaufkriterien für Sie zusammengefasst.

1. Freiheit und viele Anschlussmöglichkeiten dank USB-C-Hub

Wo können Sie einen USB-C-Hub kaufen? Im Internet finden Sie bspw. diverse Anbieter dafür.
Wo können Sie einen USB-C-Hub kaufen? Im Internet finden Sie bspw. diverse Anbieter dafür.

USB-Anschlüsse sind allgegenwärtig. Mit ihnen können wir Daten übertragen oder sogar Geräte aufladen. Der neueste Standard ist der USB 3.1 Typ C.

Bei einem USB-C-Typ handelt es sich um einen symmetrisch geformten USB-Stecker, der mit beiden Seiten eingestöpselt werden kann. Er ist sehr schmal und deshalb in vielen flachen Geräten, wie dem Smartphones oder Mac verbaut.

Dabei gibt es aber häufig nur einen Anschluss, was ziemlich wenig ist. Wenn Sie gleichzeitig mehrere Geräte oder Sticks mit USB-C-Anschluss nutzen möchten, benötigen Sie einen USB-C-Hub. Dieses schafft zusätzliche Schnittstellen und enthält zum Teil sogar weitere Funktionen.

Zum Beispiel hat manch ein USB-C-Hub einen Ethernet-Anschluss oder einen Mini-USB-Anschluss. Es gibt sogar vereinzelt einen USB-C-Hub mit VGA oder einen USB-C-Hub mit HDMI.

2. Eine Frage der Stromversorgung – aktiver oder passiver USB-C-Hub

Liest man den einen oder anderen USB-C-Hub-Test, so werden die Hubs üblicherweise in verschiedene Kategorien eingeteilt. Das erleichtert den Überblick über die unterschiedlichen Modelle am Markt.

Man unterscheidet dabei zwischen den folgenden beiden Typen:

ArtEigenschaften
Aktiver USB-C-Hub
  • Ein aktiver Hub wird selbst mit Hilfe eines Netzteils an das Stromnetz angeschlossen.
  • So haben alle Geräte gleichmäßig viel und ausreichend Strom.
  • So ein Hub ist sehr leistungsfähig, verbraucht aber auch viel Strom.
  • Ein aktiver USB-C-Hub kann ab USB 2.0 genug Strom über den Anschluss beziehen, um auch ein Smartphone aufzuladen.
Passiver USB-C-Hub
  • Mit einem passiven USB-C-Hub sind Sie deutlich flexibler.
  • Es wird nicht selbst ans Netz angeschlossen, sondern bezieht die Energie vom Rechner.
  • Bei einem USB-2.0-Typ C Hub bedeutet das, dass alle Geräte höchstens mit 500 mA Strom versorgt werden.
  • Es ist nicht möglich, gleichzeitig auf ein Gerät zuzugreifen und ein anderes zu laden.

Welche der Varianten besser ist, hängt von Ihrem Bedarf ab. Nutzen Sie den USB-C-Hub vor allem zu Hause und legen Sie viel Wert auf die Leistung, ist ein aktiver Hub besser, dessen Vor- und Nachteile wir hier noch einmal aufgelistet haben:

VorteileNachteile
  • Ein aktiver Hub gewährleistet eine gleichmäßige, zuverlässige Stromversorgung.
  • Sie können sogar ein Smartphone aufladen.
  • So ein Hub hat eine Schnellladefunktion.
  • Der Stromverbrauch ist höher.
  • Ein aktiver Hub braucht immer eine Steckdose in der Nähe.

3. Viele Funktionen, viele Anschlüsse und worauf Sie sonst noch achten müssen

3.1. Welche Funktionen ein USB-C-Hub sonst noch haben kann

  • Ethernet-Anschluss: Ermöglicht den Zugang zum Internet über den USB-Hub
  • Funkanbindung: Ein Wireless-USB-C-Hub arbeitet via Funk
  • HDMI-Anschluss: Überträgt mit bis zu 4K Bild und Audio
  • Bluetooth: Mini-USB-Hub und Bluetooth-Adapter in einem
  • Kartenlesegerät-Funktion: Hub fungiert auch als Kartenlesegerät
  • Ladefunktion: Ein USB-C-Hub mit Ladefunktion ermöglicht es, mobile Geräte aufzuladen

USB-C bedeutet generell viel Freiheit, weil man beim Einstöpseln nicht auf die Richtung achten muss. Doch welche Extra-Funktionen und Ports Sie wirklich brauchen, sollten Sie sich vorab gut überlegen.

Welche Geräte sollen angeschlossen werden? Nicht jedes Gerät kommt mit einem Port aus, bspw. benötigen DVD-Brenner mehrere. Überlegen Sie auch, ob Sie einen HDMI-Anschluss brauchen, und ob der USB-Typ C-Hub auch eine Ladefunktion haben soll.

Es kommt in Verbindung mit USB-Hubs häufig zu Begriffsverwirrungen. Der Hub ist ein Verteiler, der aus einem USB-Anschluss mehrere Ports macht. Ein USB-C-Hub von Aukey oder ein USB-C-Hub von Anker kann zum Beispiel sieben Ports enthalten. USB-C-Adapter haben USB-Ports, beispielsweise für Typ A und zusätzlich einen Ethernet Anschluss, einen SD-Slot oder Micro-HDMI. Häufig hört man auch den Begriff USB-C-Dock. Das ist aber etwas anders: Ein USB-C-Doch ist einfach nur eine Ladestation.

3.2. USB-3.1 oder -2.0? – Diese USB-Standards gibt es

USB-Anschlüsse sind prinzipiell immer abwärtskompatibel

Sie können also einen USB 2.0 Typ A Stecker auch an einen USB 3.0 Typ C stecken. Dafür benötigen Sie allerdings einen Adapter. Beachten Sie auch, dass die Übertragungsgeschwindigkeit sich immer am niedrigen Anschluss orientiert. Im aktuellen Beispiel würden die Daten also per USB 2.0 übertragen werden und nicht per USB 3.0. Schließen Sie eine USB-3-Tastatur an einen USB-2-Port, meldet Ihr System möglicherweise, dass das Gerät eine höhere Leistung schaffen könnte.

Fast jedes technische Gerät hat heute einen Universal Serial Bus, also einen USB-Anschluss. Die Standards sind aber unterschiedlich, was verwirrend sein kann.

  • Eindeutig ist der USB-C-Typ auf dem Vormarsch, weil er so klein ist und man nicht aufpassen muss, wie herum der Stecker angeschlossen wird. Wichtig zu wissen ist auch, dass der Steckertyp USB-C meistens mit einem USB-3.1.-Standard einhergeht. Die Versionsnummer, also 1.0, 1.1, 2.0, 3.0 oder 3.1 sagt etwas über die Übertragungsgeschwindigkeit aus: Je höher der Wert, desto schneller ist die Datenübertragung.
  • Ein USB 3.1 Hub C ist abwärts kompatibel. Allerdings müssen Peripheriegerät und Host die gleiche Version haben, damit das volle Tempo erreicht wird.
  • Ansonsten hat diese Version viele Vorteile. USB-C-Hubs 3.1. können über die Power Delivery-Funktion verfügen. Mit einem passenden Kabel können dann sogar große mobile Endgeräte wie Laptops aufgeladen werde. Bietet ein USB-C-Hub für Apple Power Delivery an, brauchen Sie ein kompatibles C-Kabel, damit die volle Ladeleistung des USB-C-Hubs beim MacBook Pro funktioniert.
Tipp: Nicht alle USB-C-Hubs sind mit Apple-Produkten kompatibel. Suchen Sie beispielsweise einen USB-C-Hub für ein Macbook Pro 2017, müssen Sie genau auf die Herstellerangaben achten, um ein passendes Hub zu finden.

3.3. Nur nicht zu viel Spannung

Ein günstiger USB-C-Hub muss zwar nicht unbedingt schlecht sein, doch gibt es, gängigen USB-C-Hub-Tests zufolge, einige Geräte am Markt, die es mit der Sicherheit nicht so genau nehmen. Ein Überspannungsschutz ist aber äußerst wichtig. Ohne diesen Schutz kann ein aktiver USB-C-Hub durch das Netzteil zu viel Strom an den Port des PCs abgeben.

Das kann den Rechner beschädigen. Wenn Sie ein USB-C-Hub kaufen, achten Sie deshalb darauf, dass ein Überspannungsschutz vorhanden ist. Manche aktiven USB-C-Hubs haben an den Ports unterschiedlich hohe Spannungen. Möglicherweise können Sie an einem bestimmten Port Ihr Handy schneller aufladen als an einem anderen. Ein USB-Leistungsmessgerät gibt Ihnen Auskunft.

3.4. Praktisch für Reisen: Ein abnehmbares Kabel

Die Länge des Kabels kann eine Rolle spielen, wenn Sie beispielsweise mehrere Geräte laden wollen. Mit einem langen Kabel können Sie den Hub dann einfach bequem irgendwo ablegen.

Mit einem kurzen Kabel ist er allerdings näher an Ihrem Rechner und Sie kommen besser dran. Wenn Sie mitsamt Ihren Geräten viel unterwegs sind, ist ein abnehmbares Kabel praktisch. Sie können den USB-C-Hub dann besser verstauen. Das Kabel lässt sich gut zusammenlegen und ein Kabelbruch wird weniger wahrscheinlich.

4. Fragen und Antworten zum USB-C-Hub

4.1. Hat die Stiftung Warentest einen USB-C-Hub-Test durchgeführt?

Das Prüfinstitut hat sich mit dem Thema USB schon einige Male beschäftigt. So wiesen die Experten in einer Meldung auf die Gefahr der Virenübertragung durch USB-Sticks hin.

In einem anderen Artikel rät die Stiftung, beim Kauf von USB-Geräten, wie einem USB-Hub, darauf zu achten, welche Standards unterstützt werden. Einen USB-C-Hub-Test hat die Verbraucherorganisation aber nicht durchgeführt und somit auch keinen USB-C-Hub-Vergleichssieger gekürt.

4.2. Was ist ein USB-C-Hub?

Letztlich handelt es sich um eine Verteiler-Dose, mit der aus einem USB-C-Anschluss mehrere gemacht werden. Ein Port ist schließlich oft einfach zu wenig.

  • Ein aktiver USB-C-Hub bekommt die Energie vom Netzteil, weshalb ein Überspannungsschutz wichtig ist.
  • Ein passiver Hub bezieht den Strom vom Rechner. Mit dem Hub können Sie mobile Endgeräte auch aufladen. Per Alternate Mode können sogar weitere Verbindungsstandards übermittelt werden: Neben Thunderbold und USB-C-Hub mit Displayport gibt es teils auch einen HDMI-Anschluss.

4.3. Verringert es die Geschwindigkeit, wenn am Hub mehrere Geräte angeschlossen werden?

Das kommt darauf an, ob es sich um einen aktiven oder einen passiven Hub handelt. Wird der USB-C-Hub über den Rechner mit Strom versorgt, teilen sich alle angeschlossenen Geräte die Gesamtstromzufuhr. Der Ladestrom ist geringer und es kann länger dauern, einen Akku zu laden oder Daten zu überspielen.

Bei einem aktiven Hub mit eigenem Stromanschluss dagegen kann der Hub bei allen Ausgängen eine hohe Leistung liefern.

4.4. Was kann der Hub noch alles? Hat er einen integrierten Wlan-Stick?

USB-C-Hub-Tests kommen bisher zu dem Ergebnis, dass kein USB-C-Stick einen WLAN-Empfänger hat. Es gibt jedoch mehrere Adapter, die aus dem USB-C-Anschluss einen Ethernet-Anschluss machen. Auch in gewöhnlichen USB-C-Hubs gibt es manchmal Ethernet-Schnittstellen und sogar HDMI-Schnittstellen oder ein SD-Slot.

4.5. Wieviel Strom geben USB-Hubs ab?

Bis zur Version 3.0 geben USB-C-Hubs bis zu 5,5 Volt Spannung ab. Die Stromstärke liegt bei einem USB-C-3.0-Port bei bis zu 900 mA. USB-3.1 bietet schon bis zu 20 Volt Spannung und bis zu 5000 Milliampere Stromstärke.

Zur Einordnung: Ein Smartphone benötigt zum Aufladen etwa 100 mA. Dafür reicht deshalb schon ein USB-C-2.0 Port. Ab der Version 3.0 können Sie auch einen DVD-Brenner oder eine externe Festplatte versorgen.

Es könnte einen USB-Port 3.0 überfordern, beide Geräte intensiv zu nutzen. Die Lösung für das Problem ist ein USB-3.1-Port.

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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