Wasserkocher-Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 15. September 2024
Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Kochendes Wasser auf Knopfdruck
Ein Wasserkocher findet sich selbst in der kleinsten Küche und sogar in vielen Hotelzimmern ist er nicht mehr wegzudenken. Und das zu Recht, immerhin ist das Gerät verdammt praktisch: Wasser eingefüllt, Schalter gedrückt und schon nach wenigen Minuten können Sie Ihren Tee, Ihren Kaffee oder Ihre Instantsuppe aufgießen.
Doch selbst der beste Wasserkocher hält nicht ewig und muss früher oder später ersetzt werden. Sind auch Sie auf der Suche nach einem neuen Gerät, stehen Sie vor einer großen Auswahl, denn auf dem Markt befinden sich unzählige Modelle. Wodurch aber zeichnet sich ein guter Wasserkocher aus? Was können moderne Geräte leisten und auf welche Funktionen können Sie getrost verzichten? Dies finden Sie am besten durch einen eigenen Wasserkocher-Test heraus. Worauf Sie dabei achten sollten, erfahren Sie hier.
Die besten Wasserkocher aus dem Test im Überblick
Finden Sie den besten Wasserkocher im eigenen Test
Im Grunde funktioniert jeder Wasserkocher gleich: Sie füllen das Wasser in den Tank, drücken den Knopf und schont fängt eine elektrisch betriebene Heizspirale an, das Wasser bis zum Siedepunkt zu erhitzen. Ist dieser erreicht, schaltet sich das Gerät automatisch ab und Sie können das Wasser benutzen.
Bei einem solch simplen Prinzip erscheint es Ihnen vielleicht übertrieben, Ihren Wasserkocher zunächst einem Test zu unterziehen, bevor Sie sich für den Kauf entscheiden. Doch tatsächlich können zwischen den einzelnen Modellen erhebliche Unterschiede bestehen. Ein genauer Blick auf die Produktbeschreibung ist daher besonders wichtig. Im Idealfall können Sie den Wasserkoch auch schon im Geschäft ausprobieren. Und ist dies keine Option, haben Sie die Möglichkeit, zunächst ein Gerät mit Rückgabegarantie zu erwerben, bis Sie Ihren persönlichen Wasserkocher-Vergleichssieger gefunden haben.
Inhaltsverzeichnis:
Kunststoff, Edelstahl oder Glas: Welches Material darf es sein?
Möchten Sie einen Wasserkocher in Ihren Test mitaufnehmen, haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Materialien. Während die Basisstation üblicherweise immer aus Kunststoff besteht, kann das Gefäß aus Glas, Edelstahl oder ebenfalls aus Kunststoff gefertigt sein.
Viele Menschen treffen ihre Entscheidung hier nach optischen Gesichtspunkten. Doch das Material entscheidet nicht nur über das Aussehen, sondern besitzt auch spezifische Eigenschaften, die Sie als Kaufkriterium berücksichtigen sollten.
Was zeichnet Wasserkocher aus Kunststoff aus?
Wasserkocher aus Kunststoff sind stabiler als solche aus Glas, gleichzeitig aber meist weniger stabil als Edelstahl-Geräte. Dafür sind sie in der Regel günstiger als Edelstahl-Wasserkocher und kommen in vielfältigen Formen und Farben daher. Außerdem heizt sich das Gehäuse bei Inbetriebnahme üblicherweise nicht auf, weshalb Sie einen Kunststoff-Wasserkocher auch abseits des Griffs gefahrlos anfassen können. Gerade wenn Sie Kinder im Haus haben, kann dies ein entscheidendes Kriterium sein.
Der größte Nachteil bei diesen Geräten ist die Gefahr, dass sich gesundheitsschädliche Partikel vom Plastik lösen und ins Wasser gelangen können. Unterziehen Sie einen Kunststoff-Wasserkocher einem Test, sollten Sie deshalb in der Produktbeschreibung nachlesen, ob dieser BPA-frei ist.
Es handelt sich hierbei um eine Bezeichnung für die chemische Verbindung Bisphenol A, die in vielen Kunststoffprodukten vorkommt. Zwar ist eine schädliche Wirkung von BPA bislang nicht erwiesen, sie kann aber auch nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Nehmen Sie einen Wasserkocher aus Glas in Ihren Test auf!
Ein Wasserkocher mit Glasgehäuse sieht edel aus und ermöglicht es Ihnen, dem Wasser beim Sieden zuzuschauen. Dies sieht allerdings nur dann toll aus, wenn auch die Heizspirale verdeckt ist. Möchten Sie den Glas-Wasserkocher also vor allem wegen seiner Optik kaufen, sollten Sie darauf achten, dass er keine freiliegende Heizspirale besitzt.
Die meisten Glas-Wasserkocher sind vergleichsweise billig und bewegen sich oft auf dem gleichen Preisniveau wie solche aus Kunststoff. Geräte aus Glas weisen aber den Vorteil auf, dass hier keinerlei Partikel an das Wasser abgegeben werden. Um BPA oder andere potentielle Schadstoffe müssen Sie sich hier also keine Gedanken machen.
Denken Sie darüber nach, einen Glas-Wasserkocher in Ihren Test mitaufzunehmen, sollten Sie aber auch die Nachteile berücksichtigen:
- Ist das Gefäß nicht ausreichend isoliert, kann es bei Inbetriebnahme auch von außen sehr heiß werden. Eine versehentliche Berührung kann dann sehr schmerzhaft sein.
- Glas ist bekanntlich zerbrechlich und kann schnell kaputtgehen, wenn Sie das Gerät einmal fallen lassen.
- Kalkablagerungen im Inneren werden bei Glas-Wasserkochern schnell sichtbar und beeinträchtigen die Optik.
Darum sollten Sie einen Wasserkocher aus Edelstahl einem Test unterziehen
Zu guter Letzt wollen wir noch betrachten, ob sich ein Edelstahl-Wasserkocher für Ihren Test lohnt. Wasserkocher aus Edelstahl sind stabiler als Geräte aus Kunststoff, sehen in vielen Fällen mindestens ebenso hochwertig aus wie Glas-Wasserkocher und weisen keine Schadstoffproblematik auf.
Allerdings sind sie üblicherweise auch teurer als Kunststoff- oder Glas-Modelle. Des Weiteren besteht wieder die Gefahr, dass sich die Außenwand erhitzt. Wollen Sie bei Ihrem Test einen Edelstahl-Wasserkocher ausprobieren, sollten Sie deshalb in der Produktbeschreibung nachlesen, ob das Gehäuse ausreichend isoliert ist.
Weitere Eigenschaften von Wasserkochern
Selbst wenn Sie sich auf ein Material festgelegt haben, stehen Sie immer noch vor einer großen Auswahl an Modellen. Darum wollen wir abschließend einige weitere Kriterien nennen, die Sie bei Ihrem Wasserkocher-Test berücksichtigen sollten:
- Kochzeit: Ein guter Wasserkocher sollte für einen Liter Wasser höchstens dreieinhalb Minuten benötigen, um ihn zum Kochen zu bringen.
- Verdecktes oder freiliegendes Heizelement: Wasserkocher mit freiliegenden Heizspiralen verkalken schneller.
- Stromverbrauch: Im Durchschnitt benötigen Wasserkocher 2200 bis 2400 Watt.
- Wasserstandanzeige: Ist sie vorhanden bzw. gut sichtbar?
- Fassungsvermögen: Benötigen Sie ein Gefäß für 1 Liter, 1,5 oder doch lieber 2?
- Öffnung: Je größer die Öffnung, umso leichter lässt sich der Wasserkocher befüllen.
- Warmhaltefunktion: Ist eine solche vorhanden bzw. benötigen Sie sie überhaupt?
- Temperatur: Lässt diese sich regulieren oder erhitzt der Wasserkocher das Wasser immer bis zum Siedepunkt?
Letzteres ist entscheidend, wenn Sie mit Ihrem Wasserkocher das Wasser nicht unbedingt sieden, sondern lediglich erwärmen möchten. Wollen Sie einen Wasserkocher mit Temperatureinstellung in Ihren Test mitaufnehmen, sollten Sie allerdings beachten, dass diese Geräte das Wasser in der Regel wirklich nur bis zur eingestellten Temperatur erhitzen und es vorher nicht zum Kochen bringen. Die Zubereitung von Babynahrung ist damit z. B. nicht möglich, da diese zunächst kochen und dann auf die gewünschte Temperatur abkühlen muss.
FAQ: Wasserkocher
Wollen Sie einen Wasserkocher günstig kaufen, empfiehlt sich ein Modell aus Kunststoff oder Glas. Edelstahl-Wasserkocher sind meist etwas teurer.
Informationen über die verschiedenen Eigenschaften dieser Materialien finden Sie hier.
Weitere Kaufkriterien können die Kochzeit, das Fassungsvermögen, der Stromverbrauch und die Größe der Öffnung sein. Auch das Vorhandensein von Zusatzfunktionen wie Temperaturregelung oder Warmhaltefunktionen kann bei Ihrer Kaufentscheidung eine Rolle spielen.