Whiteboard im Test 2025: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 9. April 2025

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

  • Ein Whiteboard ist eine moderne Art Tafel in Weiß. Whiteboards haben eine beschichtete Oberfläche, auf die nicht mit Kreide geschrieben wird, sondern mit speziellen filzstiftähnlichen Stiften.
  • Mit einem trockenen Schwamm können die Notizen unkompliziert wieder entfernt werden. Viele Whiteboards sind außerdem magnetisch. Der Nutzer kann dann mit Hilfe von Magneten Notizzettel, Pläne oder Fotos an das Board anheften.
  • Whiteboards kommen bevorzugt bei Schulungen oder Besprechungen zum Einsatz. Sie dienen dem Festhalten von Einfällen und erarbeiteten Fakten und der Unterstreichung von Unterrichtsinhalten. Auf einem Whiteboard können aber auch Dienstpläne oder die Aufgabenverteilung notiert werden. Kleine Whiteboards können in Privathaushalten genutzt werden, um bspw. die Einkaufsliste festzuhalten.
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Ein Brainstorming mit dem ganzen Team ist eine feine Sache. Irgendjemand hat immer einen Geistesblitz und der muss dann dringend festgehalten werden. Ideal dafür ist ein Whiteboard.

Unterschiedliche Whiteboard-Modelle im Vergleich: Welche Vorteile haben diese jeweils?
Unterschiedliche Whiteboard-Modelle im Vergleich: Welche Vorteile haben diese jeweils?

Diese weiße, beschichtete Tafel kann immer wieder neu beschrieben werden. Gleichzeitig dient sie als Haftfläche für Magneten, so dass auch Notizzettel, ausgedruckte Dienstpläne oder anderes befestigt werden können.

Doch auch für Privathaushalte ist ein kleines Whiteboard eine sinnvolle Anschaffung: Darauf kann bspw. jedes Familienmitglied Einkaufswünsche notieren.

Nicht nur in der Größe unterscheiden sich die verschiedenen Memoboards der unterschiedlichen Hersteller und Marken. Unser Whiteboard-Vergleich 2025 zeigt, dass es weitere Unterscheidungsmerkmale gibt, die Sie beachten müssen, um das beste Whiteboard zu finden. Diese Kaufberatung soll Ihnen dabei helfen, Ihren eigenen Whiteboard-Test durchzuführen und sich für ein Produkt zu entscheiden.

1. Whiteboards sind vielseitig und praktisch

Whiteboard sind Tafeln verschiedener Größen mit einer glatten, weißen Oberfläche. Mit einem speziellen Marker kann man auf diese Weißwandtafel schreiben.

Die Whiteboard-Marker gibt es in verschiedenen Farben: Schwarz, Rot, Blau und Grün sind die Klassiker. So können Sie auf der Tafel bestimmte Wörter hervorheben oder zur Verdeutlichung mit verschiedenen Farben arbeiten. Die Schrift des Boardmarkers lässt sich mit einem Schwamm einfach abwischen, so dass wieder Platz für neue Notizen ist.

Bei den meisten Modellen handelt es sich gleichzeitig um eine Magnettafel. Dann können Sie Bilder, Flyer oder Zettel mit einem Magneten an der Magnetwand befestigen.

Smart-Board-Tests unterscheiden gewöhnlich zwischen hängenden und stehenden Whiteboards und verschiedenen Größen. Es gibt auch kleine Klappmodelle, die transportabel sind. Ein solches Board kann ein Seminarleiter prima im Auto mitnehmen.

2. Unterschiedliche Whiteboard-Typen im Überblick

Weißwandtafel-Tests teilen Whiteboards normalerweise in zwei Typen ein, um einen besseren Überblick zu geben. Tatsächlich unterscheiden sich die zwei Haupt-Kategorien der Magnetwände, die Sie in Whiteboard-Tests üblicherweise finden, recht deutlich.

ArtMerkmale
Klassisches Whiteboard
  • Hierbei handelt es sich um die ursprüngliche Variante des Memoboards: Eine mit Whiteboard-Stiften beschreibbare Tafel.
  • Dieser Typ Whiteboard ist analog. Es kann darauf geschrieben werden, die Schrift kann mit einem Schwamm entfernt werden und außerdem dient das Whiteboard als Magnetwand.
Interaktives Whiteboard
  • Diese Art Board ist ein digitales Whiteboard, im Prinzip also eine Art großer Bildschirm.
  • Das Whiteboard ist mit Software ausgestattet und kann Powerpoint-Präsentationen, Excel-Tabellen oder sogar Video-Demonstrationen zeigen.
  • Sie können auf einem interaktiven Whiteboard mit der Hand oder speziellen Stiften schreiben, wie auf einem Smartphone.
  • Häufig kann so ein Whiteboard auch online gehen.

Das interaktive Whiteboard ist bisher noch nicht so weit verbreitet. Die vielen technischen Raffinessen sind zwar faszinierend und die vielfältigen Präsentationsmöglichkeiten peppen manch einen Vortrag auf.

Doch im praktischen Whiteboard-Test von Seminarleitern zeigt sich, dass das klassische Whiteboard noch mehr Vorteile hat, die wir Ihnen im Folgenden darlegen möchten, ohne die Nachteile zu verschweigen:

VorteileNachteile
  • Sie benötigen keinen Stromanschluss.
  • Das Gerät muss nicht erst eingeschaltet oder vorbereitet werden, sondern kann jederzeit spontan genutzt werden.
  • Es stehen verschiedene Größen zur Auswahl.
  • Die Reinigung und Schrift-Entfernung ist einfach.
  • Es ist kein Papier nötig.
  • Klassische Whiteboards sind nicht allzu teuer.
  • Präsentationen können nur mit einfachen Notizen oder Skizzen untermalt werden und nicht mit einer ausführlichen Präsentation mit bewegten Bildern.
  • Ist die Tafel voll, müssen Texte oder Skizzen entfernt werden, um etwas Neues aufschreiben zu können.

3. Was sonst noch für den Kauf entscheidend ist

3.1. Vom Mini-Board bis zur großen Tafel

Die Größe des Whiteboards hängt ganz von Ihrem Bedarf ab.

  • Für den Hausgebrauch genügen kleine Whiteboards, mit einer Seitenläge von 60 Zentimeter.
  • Geläufig für den beruflichen Einsatz sind Whiteboards der Größe 90 x 120 Zentimeter.
  • Häufig ist auch in Seminarräumen von Unternehmen oder Berufsschulen ein Whiteboard mit Abmessungen von 120 x 90 Zentimetern fest installiert.

3.2. Fest montiert oder flexibel

In einem Whiteboard-Test werden bspw. die Varianten mit Ständer bzw. Wandmontage miteinander verglichen.
In einem Whiteboard-Test werden bspw. die Varianten mit Ständer bzw. Wandmontage miteinander verglichen.

Es gibt Whiteboards mit Ständer als flexible Variante. Diese haben den Vorteil, dass Sie diese je nach Sitzanordnung im Seminarraum mittig oder seitlich platzieren können. Teilt sich eine Workshop-Gruppe auf, kann eine Gruppe das Whiteboard mit in einen anderen Raum nehmen.

Insbesondere große Whiteboards sind aber meistens für die Wandmontage vorgesehen. Hierzu befinden sich an den Ecken vormontierte Haken.

Die Hersteller liefern das Whiteboard-Zubehör für die Montage normalerweise gleich mit. Sie benötigen dann nur noch eine Wasserwaage, einen Bleistift, Hammer, Schraubenzieher und vielleicht die passenden Dübel.

Für mehr Flexibilität achten Sie darauf, dass das Board an allen vier Ecken Haken hat. Dann können Sie selbst entscheiden, ob Sie es waagerecht oder senkrecht aufhängen möchten.

3.3. Beim Oberflächenmaterial trennt sich die Spreu vom Weizen

Der Rahmen von Whiteboards ist fast immer aus Aluminium. Die Oberflächenmaterialien unterschieden sich aber deutlich.

Whiteboard-Tests zeigen für gewöhnlich, dass die folgenden Materialien gebräuchlich sind:

  1. Kunststoffbeschichtete Whiteboards: Whiteboards mit einer Kunststoffbeschichtung gibt es schon für wenige Euro. Sie sind eher für den Heimgebrauch gedacht. Diese Oberfläche nutzt sich schnell ab.
  2. Oberfläche aus lackiertem Stahl: In der mittleren Preisklasse findet sich häufig dieser Typ. Die Fläche ist stark glänzend und Farben sind gut zu erkennen. Solche Modelle sind allerdings nicht kratzfest.
  3. Oberfläche aus emailliertem Stahl: Ist ein Whiteboard emailliert, ist es robuster als ein Board mit einer Oberfläche aus lackiertem Stahl. Kratzer gibt es nicht so oft. Diese Boards sind auch gut für Projektionen geeignet.
  4. Whiteboards aus Glas: Dieser Typ ist sehr hochwertig. Die Oberfläche wellt sich nicht, zerkratzt nicht, ist gut zu reinigen und zeigt Farben sehr gut. Allerdings sind Glas-Whiteboards auch am teuersten.

Wenn Sie ein neues Whiteboard das erste Mal verwenden möchten, müssen Sie erst eine Schutzfolie von der Oberfläche entfernen. Ein Cutter kann dabei helfen. Gehen Sie aber behutsam vor, damit Sie die Oberfläche bei der Entfernung der Whiteboardfolie nicht zerkratzen.

4. Häufige Fragen und Antworten zum Thema Whiteboard

4.1. Hat die Stiftung Warentest einen Weißwandtafel-Test durchgeführt?

Die Stiftung Warentest ist für ihre aussagekräftigen Untersuchungen verschiedener Produkte und Dienstleistungen bekannt. Einen Whiteboard-Test hat die Verbraucherorganisation aber noch nicht durchgeführt und auch keinen Whiteboard-Vergleichssieger gekürt.

Wenn Sie sich generell für das Thema Aus- und Fortbildung interessieren, ist aber sicher diese Untersuchung von Weiterbildungsdatenbanken interessant für Sie.

4.2. Wo kann man ein Whiteboard kaufen?

Sie bekommen gute und auch günstige Whiteboards von bekannten Marken wie MOB, Magnetoplan oder Herlitz in Fachgeschäften für Office-Bedarf. Dort gibt es auch gleich Zubehör wie die passenden Stifte und einen Schwamm dazu.

All das bieten auch Internetshops. Da Onlinehändler bessere Preise machen können, finden Sie hier eher ein günstiges Whiteboard.

4.3. Wie kann man ein Whiteboard reinigen?

Auch das beste Whiteboard muss einmal gründlich gereinigt werden: Schriften oder Zeichnungen können Sie problemlos mit einem Schwamm von der Whiteboard-Tafel lösen. Das sollten Sie immer so zügig wie möglich machen. Je länger die Farbe auf der Tafel bleibt, desto schwerer ist sie zu lösen.

Im schlimmsten Fall entstehen beim Abwischen Schlieren, die nicht mehr weggehen. Für die Reinigung können Sie bei einem günstigen Whiteboard mit Kunststoffbeschichtung nur einen ganz leicht feuchten Schwamm nutzen. Sonst wellt sich Oberfläche.

Emaillierte Whiteboards von Glas-Whiteboards können Sie mit Reinigungsmitteln bearbeiten.

4.4. Wo kann man das Whiteboard anwenden?

Whiteboards kommen in erster Linie im Büro oder bei Weiterbildungen zum Einsatz. Bei einem Meeting kann man auf der Tafel Gedanken stichpunktartig festhalten. Es kann aber auch der Dienst- oder Einsatzplan am Whiteboard notiert werden.

Seminare oder Präsentationen können durch das Whiteboard gestützt werden, indem Stichpunkte hervorgehoben oder grafisch veranschaulicht werden.

In Privathaushalten, wie Familien oder Wohngemeinschaften, können die Mitglieder auf dem Whiteboard bspw. den Putzplan oder Einkaufslisten festhalten und Rezepte oder Eintrittskarten mit den Magneten anbringen.

4.5. Hat das Lernen mit dem Whiteboard Nachteile?

Das Whiteboard selbst hat aus pädagogischer Sicht eigentlich keine Nachteile. Es erfüllt denselben Zweck wie eine traditionelle Tafel.

In der Kritik steht ab und an eher der traditionelle „frontale Unterricht“ im Allgemeinen. Damit ist gemeint, dass ein Lehrer oder Seminarleiter vorne steht, an der Tafel Bilder entwickelt und erklärt und alle anderen nur zuhören.

  • Moderne Unterrichtsmethoden setzen eher auf das Mitwirken und Miterleben aller. Durch den Einsatz von Tablets und Apps können die Lernenden ihr individuelles Lerntempo finden und stärker mitarbeiten. Für diesen Zweck wäre dann eher ein interaktives Whiteboard sinnvoll.
  • Davon abgesehen ist gegen den Einsatz von Whiteboards nichts einzuwenden. Es handelt sich um eine praktische Möglichkeit, den Unterricht zu gestalten. Andere Methoden, wie bspw. das Zeigen von vorgefertigten Präsentationen oder Folien auf einer Leinwand bergen auch immer die Gefahr, dass Teilnehmer mit den Gedanken abschweifen.

4.6. Whiteboard vs. Flipchart?

Immer wieder stellt sich auch die Frage, ob ein Whiteboard oder ein Flipchart besser ist. Ein Flipchart ist im Prinzip eine Art überdimensionaler Schreibblock, der auf einem Ständer steht.

Auf das Papier kann man ebenfalls schreiben, diese Notizen aber nicht wieder entfernen. Auch Magnete kann man nicht anbringen. Damit hätten wir auch bereits zwei der Nachteile genannt. Ein weiterer ist der Umweltaspekt: Auf Dauer verbraucht man mit so einem Flipchart eine Menge Papier.

Ein Vorteil ist, dass man das Papier mit den Notizen aufheben und immer wieder anschauen kann. Zudem benötigt man keine speziellen Stifte. Wer immer wieder neue Ideen entwickeln möchte, wird dennoch eher zum Whiteboard greifen, dessen flexibler Einsatz ein großer Vorteil ist.

4.7. Welches Zubehör gibt es?

Betrachtet man den einen oder anderen Whiteboard-Test, tauchen bestimmte Extras immer wieder auf. Dazu gehört eine Ablageschale für die Marker und den Schwamm. Die Schale wird an der unteren Kante befestigt. Außerdem gehören zum festen Zubehör eines Whiteboards die Boardmarker, ein Whiteboard-Schwamm und Magneten.

Besorgen Sie das Zubehör am besten gleich mit. Manchmal gibt es Set-Angebote, die preiswert sind und alles Nötige enthalten.
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Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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