Airbrush-Kompressor im Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 13. September 2024
Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Der Airbrush-Kompressor sorgt beim Arbeiten für den nötigen (Luft-)Druck
So mancher Künstler behauptet, dass Arbeiten unter Druck die Kreativität behindern würde. Doch zumindest im Bereich des Airbrushing ist die Aussage anzuzweifeln, denn ohne Druck geht hier gar nichts – jedenfalls nicht ohne Luftdruck.
Ganz gleich, ob Sie ein Auto lackieren, einem Modell den passenden Anstrich verpassen oder ein ganzes Gemälde auf die Leinwand zaubern wollen – hantieren Sie mit einer Airbrush-Pistole, brauchen Sie einen Kompressor, der für die nötige Druckluft sorgt. Diese zerstäubt die Farbe und sorgt für ein gleichmäßiges Auftragen auf die Oberfläche. Ein guter Airbrush-Kompressor gehört deshalb zur Grundausstattung, wenn Sie sich in dieser Technik ausprobieren möchten. Wie aber finden Sie das richtige Modell? Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihren eigenen Airbrush-Kompressor-Test durchführen.
Die besten Airbrush-Kompressor aus dem Test im Überblick
Finden Sie im eigenen Test den richtigen Airbrush-Kompressor!
So mancher Anfänger setzt bei der Suche nach dem richtigen Airbrush-Kompressor auf die Empfehlung erfahrener Künstler. Und sicherlich ist dies nicht die schlechteste Methode, Sie sollten dabei jedoch bedenken, dass nicht jedes Modell zwangsläufig für Ihren Verwendungszweck geeignet ist. Ein Gerät, welches von anderen als „bester Airbrush-Kompressor überhaupt” bezeichnet wird, könnte bei Ihrer Arbeit daher trotzdem enttäuschende Ergebnisse erzielen. Anstatt sich also ausschließlich auf die Meinung anderer zu verlassen, ist es empfehlenswert, den passenden Airbrush-Kompressor im eigenen Test ausfindig zu machen. So können Sie z. B. Messen für Künstlerbedarf besuchen, bei denen oft die Möglichkeit besteht, die Geräte vor Ort auszuprobieren. Des Weiteren gibt es Verleihfirmen, bei denen sich Kompressoren mieten lassen. Auf diese Weise können Sie vor dem Kauf austesten, welches Gerät Ihnen zusagt.
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Ölbetrieben oder ölfrei: Was ist besser?
Um Ihren persönlichen „Airbrush-Kompressor-Vergleichssieger” zu finden, müssen Sie zunächst entscheiden, welche Art von Kompressor es sein soll: einer mit Ölkolben oder ein ölfreier. Beide Geräte haben ihre Vor- und Nachteile:
- Bei einem ölbetriebenen Airbrush-Kompressor wird der Motor permanent geschmiert, wodurch dieser langsamer verschleißt. Das Gerät besitzt deshalb eine lange Lebensdauer, läuft sehr leise (im wahrsten Sinne des Wortes „wie geschmiert”) und kann auch für eine längere Zeit ohne Unterbrechung betrieben werden. Allerdings benötigt ein solcher Airbrush-Kompressor regelmäßige Wartung, ist sehr schwer und vor allem teuer. Der größte Nachteil aber besteht darin, dass das Öl in das Luft-Farb-Gemisch geraten kann, was zu unsauberen Ergebnissen beim Autragen der Farbe führt.
- Ölfreie Kompressoren zeichnen sich dadurch aus, dass sie wartungsfrei, leicht und preisgünstig sind – zumal auch keine Kosten für das Öl anfallen. Vor allem aber ist bei diesen Geräten ein sauberes Arbeiten ohne Öl-Verschmutzung garantiert. Die einzigen echten Nachteile, die ein ölfreier Airbrush-Kompressor im Vergleich zu einem ölbetriebenen aufweist, sind der höhere Geräuschpegel und die geringere Lebensdauer. In der Regel ist Letztere trotzdem ausreichend.
Besonders wenn Sie filigrane Arbeiten durchführen möchten, sollten Sie einen ölfreien Airbrush-Kompressor in Ihren Test aufnehmen. Dieser garantiert ein sauberes Ergebnis.
Weitere Kaufkriterien für Ihren Airbrush-Kompressor
Nachdem Sie sich entschieden haben, ob Sie einen ölfreien oder lieber einen ölbetriebenen Airbrush-Kompressor kaufen möchten, gibt es noch weitere Faktoren, die Sie bei Ihrem Test berücksichtigen sollten. Im Folgenden verraten wir Ihnen weitere wichtige Kaufkriterien:
- Luftmenge: Der Kompressor saugt die normale Raumluft an und komprimiert sie in seinem Inneren zu Druckluft. Dies kann er jedoch nur bis zu einer bestimmten Menge, die sich je nach Gerät unterscheidet. Arbeiten Sie mit Airbrush-Düsen von maximal 0,4 mm Durchmesser, reicht eine Luftmenge von 20 l/min. Nutzen Sie hingegen Düsen mit einem größeren Durchmesser, sollte der Airbrush-Kompressor in Ihrem Test etwa 30 l/min bewältigen.
- Geräuschpegel: Ist es Ihnen wichtig, dass Ihr Kompressor besonders leise ist, sollten Sie sich nach einem ölbetriebenen Gerät umsehen. Dieses läuft mit einer Lautstärke von 30 dB, was etwa einem Flüstern entspricht. Ölfreie Airbrush-Kompressoren erzeugen zwischen 40 und 50 dB und sind somit nicht lauter als die meisten Kühlschränke.
- Arbeitsdruck: Für ein sauberes Auftragen der Farbe ist ein ausreichender, gleichmäßiger Druck notwendig. In der Produktbeschreibung wird zwar häufig der maximale Arbeitsdruck des Kompressors angegeben, nicht aber der konstante. Dieser sollte etwa 1,5 bis 2,2 bar betragen. Erreicht das Gerät einen maximalen Druck von 4 bar, bewegt sich der konstante Arbeitsdruck in der Regel in diesem Rahmen und ist somit ausreichend.
- Druckregulierung: Bei manchen Airbrush-Kompressoren können Sie den Druck regulieren und so die Intensität beim Sprühen nach Ihren Wünschen einstellen. Dies führt zu hervorragenden Ergebnissen beim Farbauftrag.
- Wasserabscheider: Bei der Komprimierung der Luft entsteht Kondenswasser, dass sich in der Airbrush-Pistole ablagert. Dies kann zu unsauberen Ergebnissen beim Sprühen führen. Achten Sie bei Ihrem Airbrush-Kompressor-Test deshalb darauf, dass das Gerät über einen Wasserabscheider verfügt. Dieser verhindert, dass das Kondenswasser in die Düse gelangt.
FAQ: Airbrush-Kompressor
Eine Übersicht über verschiedene Modelle samt Preisen können Sie dieser Tabelle entnehmen.
Bei einem Kompressor mit Ölkolben wird der Motor permanent in einem Ölbad geschmiert, beim ölfreien Gerät passiert das nicht. Welche Vor- und Nachteile das bringt, erfahren Sie an dieser Stelle.
Wichtige Kaufkriterien für einen Airbrush-Kompressor finden Sie hier.