Getriebeheber-Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Gitte H.

Letzte Aktualisierung am: 9. September 2024

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Mit dem Getriebeheber lassen sich auch schwere Bauteile ausbauen

Ob als Profi oder als Hobbyschrauber: Einen Getriebeheber zu kaufen, kann sich lohnen.
Ob als Profi oder als Hobbyschrauber: Einen Getriebeheber zu kaufen, kann sich lohnen.

Egal ob als Hobbyschrauber oder als gelernter Kfz-Mechaniker: Wollen Sie ein Fahrzeug reparieren, ist die richtige Ausstattung beinahe ebenso wichtig wie das nötige Know-how. Insbesondere wenn Sie schwere Bauteile wie z. B. das Getriebe austauschen oder reparieren möchten, sollten Sie einen zuverlässigen Getriebeheber zur Hand haben.

Wie der Name vermuten lässt, wird dieses Gerät unter dem Getriebeblock postiert und per Hydraulik auf dessen Höhe gefahren. Auf die Weise sichert der Getriebeheber das Bauteil, sodass Sie es ohne weitere Bedenken vom Fahrzeug lösen können. Diese Methode ist eine gute Alternative zur Seilwinde, insbesondere bei Fahrzeugen, bei denen sich das Getriebe bauartbedingt nicht von oben sichern lässt. Was aber ist zu beachten, wenn Sie einen Getriebeheber kaufen möchten? In diesem Ratgeber erläutern wir die wichtigsten Kriterien und geben Ihnen Tipps für Ihren eigenen Getriebeheber-Test.

Die besten Getriebeheber aus dem Test im Überblick

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Den passenden Getriebeheber im eigenen Test finden

Sollten Sie Ihren Getriebeheber im Fachgeschäft oder auf einer Messe für Kfz-Bedarf erwerben, haben Sie mitunter die Möglichkeit, das Gerät direkt vor Ort einem Praxistest zu unterziehen. Bei dieser Gelegenheit sollten Sie prüfen, wie leicht sich der Getriebeheber bedienen lässt und ob dessen Abmessungen wirklich Ihren Vorstellungen entsprechen. Im Idealfall können Sie mehrere Modelle ausprobieren und zum Beispiel austesten, ob Sie die Bedienung per Handrad oder per hydraulischer Fußpumpe bevorzugen.

Bei einem Online-Kauf ist es selbstverständlich nicht möglich, den Getriebeheber einem praktischen Test zu unterziehen, ehe Sie ihn erwerben. Umso wichtiger ist es deshalb, die Produktinformationen aufmerksam zu studieren und gegebenenfalls auch Kundenrezensionen zu Rate zu ziehen.

Der Getriebeheber muss zum Fahrzeug passen

Wollen Sie ein schweres Bauteil wie z. B. das Getriebe aus einem Kraftfahrzeug ausbauen, ist es unumgänglich, dass Sie dieses in irgendeiner Weise sichern, ehe Sie es vom Fahrzeug lösen. Oft geschieht dies mittels einer Seilwinde oder eines Flaschenzugs, doch nicht jedes Fahrzeugmodell ist so konstruiert, dass sich das Getriebe von oben sichern lässt. In einem solchen Fall ist der Einsatz eines Getriebehebers ideal, da er das Bauteil von unten stützt.

Wenn Sie einen Getriebeheber für Ihren Test auswählen, ist vor allem ein Kriterium wichtig: die Tragkraft. Sie entscheidet darüber, mit welchem Gewicht Sie das Gerät maximal belasten können. Überlegen Sie deshalb genau, für welche Aufgaben und insbesondere bei welchem Fahrzeug Sie den Getriebeheber einsetzen möchten, denn davon hängt wiederum ab, welche Tragkraft Sie benötigen:

  • Wollen Sie ausschließlich an Pkw herumschrauben, ist ein Getriebeheber mit einer Tragkraft von bis zu 500 Kilogramm in der Regel ausreichend.
  • Reparieren Sie hingegen Busse oder Lkw, sollten Sie sich nach einem größeren Getriebeheber für Ihren Test umsehen. Sie haben hier eine breite Auswahl an Modellen mit verschiedener Tragkraft (z. B. 600, 700 oder 800 Kilogramm). Die Obergrenze liegt bei einer maximalen Auslastung von 1000 Kilogramm.

Die richtige Höhe des Getriebehebers

Ein weiteres wichtiges Kriterium, das Sie bei Ihrem Getriebeheber-Test berücksichtigen sollten, ist die Hubhöhe. Jedes Gerät hat nur einen begrenzten Höhenbereich, innerhalb dessen es eingesetzt werden kann:

Steht Ihnen eine Hebebühne zur Verfügung, lohnt es sich, einen hohen Getriebeheber zu kaufen.
Steht Ihnen eine Hebebühne zur Verfügung, lohnt es sich, einen hohen Getriebeheber zu kaufen.
  • Flache Getriebeheber können Sie oft schon ab einer Mindesthöhe von 20 Zentimeter benutzen. Dies ist ideal, wenn Sie keine Hebebühne haben, auf der Sie Ihr Fahrzeug aufbocken können, sondern lediglich einen Wagenheber. Der Nachteil dieser Getriebeheber besteht in dem relativ geringen Hubbereich: In der Regel können Sie das Getriebe damit höchstens um 40 bis 50 Zentimeter anheben. Dies ist nicht für alle Fahrzeuge bzw. Einsatzgebiete praktikabel.
  • Steht Ihnen eine Hebebühne zur Verfügung, sollten Sie sich deshalb lieber nach einem hohen Getriebeheber für Ihren Test umsehen. Ein solcher lässt sich zwar erst ab einer Mindesthöhe von wenigstens 80 Zentimetern einsetzen, hat dafür jedoch einen größeren Hubbereich als die flachen Getriebeheber. Mit den größten Modellen können Sie das Getriebe um bis zu 1 Meter anheben.

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Die Einstellbarkeit des Getriebes

Die meisten Getriebeheber sind stufenlos einstellbar, es kann aber nicht schaden, sich dessen zu vergewissern, ehe Sie sich für ein Modell entscheiden. Wenn Sie Pech haben, erwerben Sie sonst ein Gerät, dass sich nicht punktgenau einstellen lässt, was das Arbeiten unnötig erschweren kann.

Des Weiteren bietet es sich an, einen Getriebeheber für Ihren Test zu wählen, der mittels hydraulischer Fußpumpe angehoben wird. Diese Geräte lassen sich einfacher bedienen als jene, bei denen die Hebefunktion per Handrad oder Pumpstange gesteuert wird. Das Herablassen der Hydraulik sollte wiederum entweder per Handrad oder per Fußpumpe erfolgen.

Da Getriebeheber selbst ein stattliches Eigengewicht besitzen (je nach Modell in der Regel zwischen 20 und 40 Kilogramm), sollten Sie darauf achten, dass Ihr Gerät Rollen und idealerweise auch Handgriffe besitzt. Damit erleichtert sich die Positionierung unter dem Fahrzeug.

FAQ: Getriebeheber

Wie teuer sind Getriebeheber?

Wollen Sie einen Getriebeheber kaufen, müssen Sie mit Kosten zwischen 80 und 500 Euro rechnen. Eine Übersicht über verschiedene Modelle einschließlich Preisen bietet Ihnen diese Tabelle.

Worauf sollte ich vor allem achten, wenn ich einen Getriebeheber kaufen möchte?

Das Wichtigste Kaufkriterium ist die Tragkraft, denn diese entscheidet maßgeblich darüber, für welche Aufgaben bzw. Kraftfahrzeuge sich der Getriebeheber eignet. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Inwieweit unterscheidet sich ein flacher Getriebeheber im Vergleich zu einem hohen?

Flache Getriebeheber sind klein genug, dass sie schon unter einem Fahrzeug, das lediglich auf einem Wagenheber aufgebockt ist, positioniert werden können. Wollen Sie hingegen einen hohen Getriebeheber einsetzen, muss Ihr Fahrzeug zwingend auf einer Hebebühne stehen. Welche Vor- und Nachteile die beiden Getriebeheber-Varianten mit sich bringen, erklären wir an dieser Stelle.

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Über den Autor

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Gitte H.

Gitte erhielt ihren Master-Abschluss in Germanistik und Kommunikationswissenschaften. Als Redakteurin schreibt sie Ratgeber im Bereich Verkehrsrecht und unterstützt die bussgeldkatalog.org-Redaktion tatkräftig im Lektorat. Außerdem zählen die Pflege und Kontrolle unseres YouTube-Kanals zu ihren Kernaufgaben.

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