Motorradständer-Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Gitte H.

Letzte Aktualisierung am: 8. September 2024

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Auf einem Motorradständer ist Ihr Kraftrad sicher aufgebockt

So finden Sie für Ihr Motorrad den passenden Montageständer im eigenen Test!
So finden Sie für Ihr Motorrad den passenden Montageständer im eigenen Test!

Motorräder verfügen in der Regel über einen ausklappbaren Seitenständer. Dieser mag zwar ausreichen, damit das Bike beim Parken nicht umfällt, wollen Sie es aber transportieren oder Reparaturarbeiten durchführen, ist üblicherweise ein stabilerer Stand erforderlich. Für solche Zwecke lohnt es sich, einen Motorradständer zu kaufen. In diesem können wahlweise das Vorder- oder Hinterrad Ihres Bikes aufgebockt werden, sodass dieses sicher steht und weder umfallen noch wegrollen kann.

Aber woher wissen Sie, welcher Motorradständer etwas taugt und zu Ihrem Kraftrad passt? In diesem Ratgeber erklären wir Ihnen, welche Kriterien Sie beim Kauf berücksichtigen sollten. Außerdem geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihren eigenen Motorradständer-Test durchführen können.

Die besten Motorradständer aus dem Test im Überblick

- Anzeige -

Montageständer fürs Motorrad im eigenen Test finden: Geht das?

Sollten Sie die Möglichkeit haben, einen Motorradständer direkt im Fachgeschäft zu kaufen, kann es nicht schaden zu fragen, ob Sie diesen zuvor einem Praxistest unterziehen dürfen. Auf die Weise können Sie z. B. prüfen, ob der Motorradständer die richtigen Maße für Ihre Reifen besitzt und wie stabil Ihr Motorrad darin steht.

Sollte der Verkäufer Ihnen nicht erlauben, den Motorradständer einem praktischen Test zu unterziehen, oder möchten Sie diesen online erwerben, sollten Sie zumindest aufmerksam die Produktbeschreibung und gegebenenfalls Kundenrezensionen studieren. So bekommen Sie einen Eindruck, ob das ausgesuchte Modell Ihre Anforderungen erfüllt und zu Ihrem Kraftrad passt.

Achten Sie auf die Tragkraft

Sie wollen einen Motorradständer kaufen? Stellen Sie sicher, dass dieser das Gewicht Ihres Bikes aushält.
Sie wollen einen Motorradständer kaufen? Stellen Sie sicher, dass dieser das Gewicht Ihres Bikes aushält.

Das wichtigste Kriterium, auf das Sie bei Ihrem Motorradständer-Test achten sollten, ist die Tragkraft. Diese beschreibt, mit welchem Gewicht der Ständer maximal belastet werden darf. Jener Wert sollte auf keinen Fall überschritten werden, andernfalls besteht die Gefahr, dass der Ständer unter dem Gewicht Ihres Motorrads zerbricht und Ihr Bike umfällt. Das kann zu Schäden an Ihrem Motorrad und möglicherweise sogar zu Verletzungen führen, wenn das Bike mitten bei Reparaturarbeiten umfällt.

Wie groß aber sollte die Tragkraft mindestens sein? Entscheiden Sie sich dafür, ein Motorradständer-Set zu kaufen, um sowohl das Vorder- als auch der Hinterrad aufbocken zu können, sollte die addierte Tragkraft beider Ständer mindestens dem Gewicht Ihres Motorrads entsprechen. Wiegt Ihr Bike also 500 Kilogramm, sollte die Tragkraft beider Ständer zusammen ebenfalls wenigstens 500 Kilogramm betragen. Kaufen Sie nur einen einzigen Ständer, sollte dessen Tragkraft wiederum mindestens der Hälfte des Gewichts Ihres Motorrads entsprechen. Noch besser ist es, einen Spielraum von zusätzlichen 50 Kilogramm bei der Tragkraft einzukalkulieren. Wollen Sie also ein 500-Kilo-Bike auf einen einzelnen Ständer aufbocken, sollte dessen Tragkraft etwa 300 Kilogramm betragen.

Die Tragkraft des Motorradständers wird in der Regel vom Hersteller angegeben. Finden Sie diesbezüglich keine Informationen in der Produktbeschreibung, sollten Sie lieber die Finger von dem entsprechenden Modell lassen.

[ad_content]

Set oder lieber einzelner Motorradständer?

Wenn Sie sich nach einem Motorradständer für Ihren Test umsehen, müssen Sie vor allem entscheiden, ob Sie nur einen einzelnen Ständer erwerben möchten oder lieber gleich ein Set aus zwei Ständern. Letzteres ermöglicht das gleichzeitige Aufbocken von Vorder- und Hinterrad, wodurch Ihr Motorrad naturgemäß besonders stabil steht. Dies ist sowohl bei Reparaturarbeiten als auch bei längeren Standzeiten, z. B. beim Überwintern, praktisch.

Ein Set bietet damit wesentlich mehr Einsatzmöglichkeiten und hat kaum Nachteile gegenüber einem einzelnen Motorradständer (von einem eventuell höheren Preis einmal abgesehen). Soll der Ständer allerdings nur gelegentlich und nur für bestimmte Arbeiten zum Einsatz kommen, reicht möglicherweise ein einzelnes Modell. Wollen Sie z. B. die Reifen an Ihrem Motorrad wechseln, ist nur das Aufbocken eines Rades notwendig.

Beachten Sie bei Ihrem Motorradständer-Test, dass Front- und Heckheber unterschiedlich konstruiert sind. Sie können somit nicht ein und denselben Ständer für Vorder- und Hinterrad verwenden. Schon deshalb bietet sich der Kauf eines Sets statt eines einzelnen Ständers an.

FAQ: Motorradständer

Wie teuer sind Motorradständer?

Die Preise für Motorradständer können je nach Modell variieren. Sie sollten hier mit Anschaffungskosten zwischen 25 und 75 Euro rechnen. Eine Übersicht über verschiedene Motorradständer einschließlich Preisen finden Sie in dieser Tabelle.

Warum ist die Tragkraft des Motorradständers so wichtig?

Die Tragkraft gibt an, wie viel Gewicht der Ständer maximal aushält. Überschreiten Sie diesen Wert, kann Ihr Motorrad umfallen und beschädigt werden. Wie Sie die richtige Tragkraft passend zu Ihrem Bike ermitteln, verraten wir an dieser Stelle.

Lohnt sich der Kauf eines Motorradständer-Sets?

In der Regel ja, denn ein Set aus Front- und Heckheber bietet deutlich bessere Stabilität und mehr Einsatzmöglichkeiten. Der einzige Nachteil gegenüber einem einzelnen Motorradständer ist ein eventuell höherer Preis. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

– Anzeige –
Konnten wir Ihnen weiterhelfen? Dann bewerten Sie uns bitte:
1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (46 votes, average: 4,30 out of 5)
Loading ratings...Loading...
Diese Themen könnten Sie auch interessieren:

Verfassen Sie einen neuen Kommentar