Radarwarner-Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 22. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Radarwarner benutzen – Wann ist es erlaubt?
Radarwarner gibt es bereits seit einigen Jahren. Mit der Entwicklung der Blitzertechnik brachten verschiedene Hersteller auch diverse kleine Geräte für das Auto hervor, die mittels Technik immer besser dazu in der Lage sind, den Standort von festen und mobilen Blitzern auszulesen.
Als Radarwarner wird eine Vielzahl an Produkten bezeichnet, die unterschiedliche Blitzerarten erkennen können. Die rechtliche Lage ist je nach Art verschieden. Zum Großteil ist die Verwendung jedoch verboten. Dennoch gibt es gesetzliche Lücken, die diese kleinen Warnergeräte ausnutzen, damit sie Autofahrer benutzen können.
Dieser Artikel erläutert nicht nur, wie Sie in einem Test den besten Radarwarner finden können, sondern soll Ihnen auch die rechtliche Lage in Deutschland und anderen Ländern erläutern. Zudem stellen wir Ihnen die verschiedenen Typen der Radarwarner und Blitzergeräte vor.
Die besten Radarwarner aus dem Test im Überblick
Radarwarner, Smartphone-App oder Navi
Moderne Radarwarner sind schon längst keine starren Kasten mehr. Es gibt sie nun als Handy-App oder Navi-Zusatzsoftware. Die Handy-Applikation funktioniert ganz einfach: Meist greift sie auf eine riesige Datenbank zu, in der Onlineuser feste und/oder mobile Blitzer auf einer Karte eintragen können. Ob Ihnen solch eine Smartphone-App oder die Navi-Funktion besser gefällt, können Sie in einem Radarwarner-Test herausfinden.
Die Handy-App als Blitzerwarner benötigt jedoch eine ständige GPS- und Internetverbindung. Das verbraucht nicht nur Akkuleistung, sondern kann unter Umständen auch die Mobilfunkrechnung erhöhen.
Moderne Navigationsgeräte können zudem ebenfalls vor Blitzerstandorten warnen. Meist wird dieser Service durch verschiedene Lösungen generiert:
- spezielle Applikationen, die auf das Gerät geladen werden können
- POI-Funktion (engl. für „Points of Interests“, dt. „Orte von Interesse“), die neben Cafés und nahegelegenen Tankstellen auch Blitzer anzeigen können
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Blitzer anzeigen oder auch stören?
In Deutschland kommen viele Techniken zur Geschwindigkeitsmessung zum Einsatz. Die Geräte sind in drei Kategorien einzuteilen: Radar, Laser und Lichtschranke. Ein Blitzerwarner kann ersteres auslesen und auf einem Bildschirm oder durch ein akustisches Signal anzeigen.
In der Regel erkennen sie nur festinstallierte Blitzer. Durch zusätzliche Software sind sie aber auch in der Lage, mobile Kontrollen zu sichten. Neben diesen reinen Blitzerwarnern gibt es auch solche Geräte, die die Messung stören. Sie sind zur Messung und Störung von Laser- und Lichtschrankensignalen ausgelegt.
Vorsicht vor solch einem Radarwarner-Test! Denn die Geräte stören die Messung und sind somit höchst illegal und sollten nicht gekauft werden. Im schlimmsten Fall wird ein Strafverfahren eingeleitet, welches eine Geldstrafe nach sich zieht. Zusätzlich ziehen die Beamten das Gerät ein. Dies ist äußerst ärgerlich, da die speziellen Laser- und Lichtschrankenwarner sehr kostenintensiv sind.
Bester Radarwarner: legal oder illegal?
Die Straßenverkehrsordnung (StVO) hat sich in einem Absatz der kleinen Geräte gewidmet. Im Paragraph 23 („Sonstige Pflichten von Fahrzeugführenden“) heißt es dazu, dass ein Fahrer „ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen [darf], das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören“ (§ 23 Abs. 1b S. 1 StVO).
Dieser Absatz definiert zudem solche Geräte „zur Störung oder Anzeige von Geschwindigkeitsmessungen“ und bezeichnet sie als „Radarwarn- oder Laserstörgeräte“.
In einem Radarwarner-Test wird oft berücksichtigt, dass der reine Verkauf und der Besitz nicht verboten sind. Jedoch ist auch der beste Radarwarner in der Verwendung illegal. Das Gerät darf nicht einmal mitgeführt werden, da sonst ein Strafverfahren droht. Gleiches gilt beispielsweise für Dänemark, Luxemburg, Norwegen, Niederlande, Österreich und Polen. In der Schweiz ist weder die Benutzung noch der Besitz erlaubt. In Europa ist die Gesetzeslage nicht einheitlich.
Jedoch ist es legal, vor der Fahrt mithilfe dieser Geräte zu überprüfen, wo sich Blitzer befinden. Wer die Blitzer-App auf dem Handy hat und kontrolliert wird, muss mit einem Bußgeld von 75 Euro und einem Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei rechnen. Weitere rechtliche Aspekte zu diesem Thema finden Sie auch in unserem Ratgeber zum Radarwarner.
Da inzwischen die Geschwindigkeitsüberwachung zur „modernen Wegelagerei“ ausgeartet ist, ist man sich als Kraftfahrer so langsam genötigt sich vor dieser Abzockerei zu schützen. Man wird durch die Blitzerwarner, egal welcher Bauart, auch erinnert, sich an die vorgegebenen Geschwindigkeiten zu halten und somit ist das eigentliche Ziel der Verbesserung der Sicherheit erreicht. Leider ist die Überwachung meistens dort, wo es nicht unbedingt sicherheitsrelevant ist und viele „dumme Autofahrer“ in Falle fahren und somit die Staatskasse füllen. Die eigentlichen „Raser“ bekommt man damit sowieso nicht gemaßregelt.
Oft passiert es wenn man irgendwo ein langsam fahrendes Fahrzeug (LKW, Traktor o.ä.) auf der Fernstraße überholt, die sogar noch weit einsehbar und übersichtlich ist und man durch den Überholvorgang kurzzeitig schneller ist als erlaubt. Und das ist unfair.
Habe mal eine Frage, können Radarwarner auch einen Blitzeranhänger auslösen ?
Hallo Frank,
das entzieht sich unserer Kenntnis.
Die Redaktion von bussgeldkatalog.org
Ich habe mich mit den Radarwarngeräten beschäftigt, und erfahren, dass es verboten ist solche zu besitzen oder im Auto mit zuführen. Ich bin grundsätzlich gegen solche Warnungen, aber warum sind diese im Handel erhältlich ?
In diesem Zusammenhang stelle ich die Frage, wer bestraft unsere Medien die Stündlich diese Warnungen ausposaunen. Da wird sogar um Meldungen geworben die Kostenlos sind. Wer wird denn gewarnt, doch nur die Raser. wer sich an die STVO hält, braucht nicht gewarnt werden.