Scherenwagenheber-Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Franziska L.

Letzte Aktualisierung am: 12. September 2024

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Eine Rautenform für mehr Stabilität beim Wagenheben

In diesem Ratgeber erfahren Sie, worauf Sie bei Ihrem persönlichen Scherenwagenheber-Test achten sollten.
In diesem Ratgeber erfahren Sie, worauf Sie bei Ihrem persönlichen Scherenwagenheber-Test achten sollten.

Nicht nur Angela Merkel beherrscht die Rautenform perfekt. Auch der Scherenwagenheber ist berühmt für seine Raute. Er ist klein, kompakt, leicht zu verstauen und bei einer Autopanne oft unentbehrlich, um den Wagen anzuheben. Die meisten Autoherstellern liefern ihn gleich mit, wenn jemand ein Auto kauft. Allerdings lassen sich PKWs mit diesen Wagenhebern nur mit einem vergleichsweise hohen Kraftaufwand aufbocken.

Wer sich die Arbeit erleichtern möchte, sollte sich einen geeigneteren Scherenwagenheber kaufen. Doch worauf müssen Sie achten, wenn Sie sich einen Wagenheber anschaffen wollen? Ist jeder Wagenheber gleichermaßen für jedes Auto geeignet? Diesen Fragen gehen wir im folgenden Ratgeber auf den Grund. Und wir verraten Ihnen, worauf Sie bei Ihrem persönlichen Scherenwagenheber-Test achten müssen.

Die besten Scherenwagenheber aus dem Test im Überblick

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Was ist ein Scherenwagenheber?

Der Scherenwagenheber ist eine Spielart des klassischen Wagenhebers. Mit ihm lassen sich Kraftfahrzeuge anheben, um Reparaturen an der Unterseite des Fahrzeugs oder einen Reifenwechsel vorzunehmen. Meistens kommt diese Maschine bei Pannen zum Einsatz, wenn der Wagen für die Reparatur auf eine bestimmte Höhe angehoben werden muss. Kfz-Mechaniker und Autoschlosser nutzen in ihrer Werkstatt stattdessen eine Hebebühne oder arbeiten von der Werkstattgrube aus an der Unterseite des Fahrzeugs. In diesem Ratgeber erfahren Sie, worauf Hobby-Bastler und Autoliebhaber achten sollten, wenn sie ihren eigenen Scherenwagenheber-Test durchführen wollen.

Verschiedene Wagenheber-Typen im Vergleich

Scherenwagenheber für 2t: Beim Eigen-Test sollten Sie unbedingt auf die Tragkraft des Wagenhebers achten.
Scherenwagenheber für 2 t: Vorm Praxis-Test sollten Sie unbedingt auf die Tragkraft des Wagenhebers achten.

Wer einen Scherenwagenheber kaufen will, hat die Wahl zwischen mechanischen, elektrischen und hydraulischen Wagenhebern.

Die einfachste und preislich günstigste Variante ist der mechanische Scherenwagenheber, den Sie mithilfe einer Kurbel oder Ratsche bedienen, welche mit einer Gewindestange verbunden ist. Über diese Stange fährt der Wagenheber beim Anheben des Fahrzeugs in seine typische Rautenform aus.

Weil das Ganze manuell funktioniert, müssen Sie bei diesem Scherenwagenheber-Typen etwas Kraft und Ausdauer mitbringen, um Ihr Fahrzeug auf die erforderliche Höhe zu heben.

Tipp! Achten Sie, wenn Sie unterschiedliche Scherenwagenheber in einem Test miteinander vergleich, auf einen stabilen Standfuß, der möglichst aus Stahl bestehen sollte. Eine Gummiauflage, die von manchen Herstellern mitgeliefert wird, sorgt außerdem für besseren Halt.

Ein mechanischer Scherenwagenheber genügt vollkommen, wenn Sie nur den jahreszeitbedingten Reifenwechsel oder nur wenige Reparaturen vornehmen wollen.

Elektrischer Scherenwagenheber für regelmäßige Reparaturen

Wer regelmäßig an der Unterseite seines Wagens bastelt oder sogar mehrere Fahrzeuge reparieren will, möchte sich die Arbeit sicher etwas erleichtern. In diesem Fall lohnt es sich, elektrische Scherenwagenheber im Eigen-Test unter die Lupe zu nehmen. Denn ein solches Modell schont Gelenke und Rücken und spart Zeit, weil Sie den Wagen nicht manuell anheben müssen:

  • Das Kraftfahrzeug wird durch einen im Wagenheber eingebauten Motor angehoben – und nicht mithilfe einer Stange oder Ratsche.
  • Die Stromversorgung läuft über einen Zwölf-V-Stecker, den Sie am Zigarettenanzünder im Auto anschließen können. Manche Geräte lassen sich auch über eine Batterieklemme betreiben. Die Klemme gehört zum Lieferumfang.
  • Gerade wer einen schweren PKW anheben will, ist mit einem elektrischen Wagenheber als leistungsfähigste Variante gut beraten. Diese Geräte können bis zu 2,5 t anheben.
  • Möglicherweise werden Sie bei Ihrem persönlichen Scherenwagenheber-Test feststellen, dass elektrische Autoheber nicht ganz so kompakt sind wie die mechanische Variante. Dennoch lassen sie sich in der Regel noch gut im Kofferraum verstauen, weil die meisten Hersteller das Gerät in einem praktischen Koffer liefern.

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Hydraulischer Scherenwagenheber

Es lohnt sich, einen elektrischen Scherenwagenheber zu kaufen, wenn Sie regelmäßig an Ihrem Fahrzeug basteln.
Es lohnt sich, einen elektrischen Scherenwagenheber zu kaufen, wenn Sie regelmäßig an Ihrem Fahrzeug basteln.

Hydraulische Wagenheber erleichtern das Anheben durch eine hydraulische Flüssigkeit, einem speziellen Öl, das beim Pumpen eines Hebels so umgeleitet wird, dass der Wagenheber ausfährt. Diese Verfahrensweise erleichtert das Anheben des Kraftfahrzeugs wesentlich im Vergleich zu einem mechanischen Autoheber, ist jedoch nicht ganz so komfortabel wie die elektrisch betriebenen Modelle.

Wenn Sie einen hydraulischen Scherenwagenheber im Eigen-Test mit anderen Modellen vergleichen wollen, sollten Sie – wie beim mechanischen Wagenheber – auf einen stabilen Standfuß achten. Das Gerät darf beim Pumpen nicht wackeln.

Wichtige Kriterien für Ihren persönlichen Scherenwagenheber-Test: Traglast, Unterstellhöhe und Hubhöhe

Welcher Scherenwagenheber Ihr persönlicher Vergleichssieger wird, hängt von drei wichtigen Dingen ab: der Traglast, der Hubhöhe und der Unterstellhöhe. Schauen wir uns genauer an, was es damit auf sich hat:

  • Unterstellhöhe: Achten Sie unbedingt darauf, dass der eingeklappte, noch nicht ausgefahrene Wagenheber unter das Auto passt. Die Unterstellhöhe muss geringer sein als der Abstand zwischen Fahrzeugunterseite und Fußboden. Messen Sie den Abstand gegebenenfalls nach, bevor Sie einen Scherenwagenheber kaufen. Gerade Tuning-Freunde mit tiefergelegten Fahrzeugen sollten diesen Punkt beachten.
  • Hubhöhe: Überlegen Sie, wie hoch Sie das Auto anheben möchte und prüfen Sie anschließend bei Ihrem persönlichen Scherenwagenheber-Test die Hubhöhe des Geräts. Diese beträgt normalerweise 30 bis 45 cm.
  • Traglast: Außerdem muss der Wagenheber das Gewicht Ihres Fahrzeugs anheben können. Werfen Sie deshalb unbedingt einen Blick in Ihre Fahrzeugpapiere, um herauszufinden, wie schwer Ihr Auto ist. Viele Autoheber stemmen lediglich 1000 bis 1500 kg. Gerade für einen SUV empfiehlt sich aber ein Scherenwagenheber für mindestens 2000 kg. Vorm Praxis-Test sollten Sie daher auch auf eine ausreichende Traglast achten.

Tipp: Zu guter Letzt sollten auch die Stempel- und Auflagefläche eine wichtige Rolle bei Ihrem persönlichen Scherenwagenheber-Test spielen. Sowohl der Teil des Wagenhebers, der das Gewicht des Fahrzeugs trägt, als auch die Kontaktfläche des Autohebers zum Boden sollten groß genug sind, um ausreichend Standfestigkeit zu gewährleisten.

FAQ: Ihr Eigen-Test für Scherenwagenheber

Für wen eignet sich ein Scherenwagenheber?

Wer zum Jahreszeitwechsel Sommer- oder Winterreifen wechseln will, ohne dafür eine Kfz-Werkstatt aufzusuchen, ist mit einem Scherenwagenheber gut beraten. Hobby-Bastler, die selbst gern kleinere Reparaturen vornehmen wollen, benötigen ebenfalls solch ein Gerät, um den Wagen anheben zu können.

Worauf sollte ich achten, wenn ich einen Scherenwagenheber kaufen will?

Wichtig für Ihren persönlichen Scherenwagenheber-Test sind vor allem die richtige Unterstell- und Hubhöhe sowie eine ausreichende Traglast. Was sich hinter diesen Begriffen verbirgt, erläutern wir hier.

Was kostet ein Scherenwagenheber?

Es gibt bereits günstige Scherenwagenheber, die weniger als 20 Euro kosten. Elektrische Wagenheber sind hingegen deutlich teurer. Die verschiedenen Wagenheber-Typen stellen wir in diesem Abschnitt vor.

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Über den Autor

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Franziska L.

Nach ihrer juristischen Ausbildung arbeitete Franziska in verschiedenen Branchen. Seit 2017 unterstützt sie die bussgeldkatalog.org-Redaktion. Durch ihre fachliche Ausrichtung liegen ihr Texte zu unterschiedlichsten rechtlichen Fragestellung unter anderem im Verkehrsrecht und Umweltrecht. Ein Schwerpunkt liegt zudem auf der Qualitätskontrolle im Rahmen des Lektorats/Korrektorats.

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