Tiefbrunnenpumpe im Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 6. September 2024
Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Tiefe Wasser sind vielleicht still und dreckig, aber nicht unerreichbar
Sie ist rank und schlank. Und dank ihrer großen Leistungsstärke fördert sie selbst dort noch Wasser an die Oberfläche, wo normale Pumpen versagen: die Tiefbrunnenpumpe. Spätestens dann, wenn der Grundwasserspiegel unterhalb von acht Metern liegt, muss die starke Schlanke ran. Sie ist für all jene Gartenfreunde und Hausbesitzer ein Muss, die selbst solch einen tiefen Brunnen bauen und über eine eigene Wasserversorgung verfügen wollen, um beispielsweise die Beete zu wässern oder den Teich zu füllen.
Fördermenge, Sandresistenz, Rohrdurchmesser – das sind nur einige Parameter, mit denen Sie es zu tun bekommen, wenn Sie sich eine Tiefbrunnenpumpe kaufen wollen. Wir stellen diese und andere Kaufkriterien vor und verraten Ihnen, worauf Sie achten sollten, wenn Sie selbst eine Tiefbrunnenpumpe einem Test unterziehen wollen.
Die besten Tiefbrunnenpumpen aus dem Test im Überblick
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Welche Tiefbrunnenpumpe ist die Beste?
Die für Sie beste Tiefbrunnenpumpe finden Sie nur dann, wenn Sie zuerst klären, wie tief Ihr Brunnen überhaupt ist. Und Sie müssen sich darüber klar werden, wie viel Wasser Sie im Durchschnitt damit fördern wollen. Welche Kriterien für Ihren persönlichen Tiefbrunnenpumpe-Test ausschlaggebend sind, erfahren Sie im Folgenden.
Inhaltsverzeichnis:
Vor dem Eigen-Test der Tiefbrunnenpumpe Brunnentiefe, -durchmesser und Fördermenge klären
Bevor Sie überlegen, welche der zahlreichen Tiefbrunnenpumpen Sie kaufen sollen, müssen Sie einige Vorüberlegungen anstellen.
- Die einzelnen Pumpenmodelle unterscheiden sich stark im Hinblick auf die größtmögliche Fördermenge. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich überlegen, wie leistungsfähig Ihre Pumpe sein muss. Denn die unterschiedlichen Bedürfnisse spielen eine wichtige Rolle, wenn Sie eine Tiefbrunnenpumpe im Eigen-Test unter die Lupe nehmen.
- Wer einen großen Garten bewässern möchte, obwohl der Grundwasserspiegel sehr tief liegt, benötigt eine sehr starke Tiefbrunnenpumpe im Vergleich zu jemandem mit einem kleinen Garten bei hochstehendem Grundwasser. Dieses Kriterium ist für Sie wichtig.
- Eine leistungsstarke Pumpe sollte zwischen 3.000 und 6.000 Liter Wasser pro Stunde fördern können. Dementsprechend wird die maximale Fördermenge in l/h angegeben. Im Idealfall wählen Sie das Modell so aus, dass Sie die gewünschte Menge bereits mit 70 bis 80 Prozent der Leistung erreichen. Das schont die Pumpe und sorgt für Langlebigkeit.
Eine weitere wichtige Eigenschaft, die Sie bei Ihrem persönlichen Tiefbrunnenpumpe-Test berücksichtigen sollten, ist die Förderhöhe. Sie besagt, aus welcher Tiefe Sie das Wasser befördern können. Die maximale Förderhöhe fällt umso höher aus, je mehr Druck die Pumpe aufbauen kann.
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Tiefbrunnenpumpe 3 oder 4 Zoll im Eigen-Test – Durchmesser des Brunnenrohrs ist ausschlaggebend
Ein weiterer wesentlicher Punkt ist der Durchmesser der Pumpe. Diesen wählen Sie nach der Größe Ihres Brunnenrohrs, wobei die Tiefbrunnenpumpe genügend Spielraum im Rohr haben sollte. Nur dann ist gewährleistet, dass das Gerät beim Herunterlassen in den Brunnen nicht verkantet. Außerdem ist es wichtig, dass es vollständig von Wasser umspült wird und so vor Überhitzung geschützt ist.
Die gängigen Modelle, die Sie einem persönlichen Tiefbrunnenpumpe-Test unterziehen können, haben einen Durchmesser von 3 oder 4 Zoll. Dabei entspricht 1 Zoll exakt 2,54 cm. Die folgende Tabelle veranschaulicht, welcher Rohrdurchmesser in etwa zu welcher Pumpe passt.
Durchmesser des Brunnenrohrs | Durchmesser der Tiefbrunnenpumpe |
---|---|
80 - 100 mm | 3 Zoll |
103 - 113 mm | 4 Zoll |
125 - 150 mm | 5 Zoll |
150 - 175 mm | 6 Zoll |
Achten Sie außerdem auf die richtige Kabellänge, denn nur dann können Sie die Tiefbrunnenpumpe auch ohne Problem ans Stromnetz anschließen. Die Leitungen an der Pumpe sind im Schnitt 20 bis 25 m lang. Für Sie ist wichtig, dass das Kabel länger ist als der Brunnen tief.
Jedes Körnchen zählt – die Sandresistenz der Tiefbrunnenpumpe
Es verwundert nicht, wenn eine Tiefbrunnenpumpe im Eigen-Test z. B. deshalb versagt, weil Sie einen sehr sandigen Boden bzw. sandhaltiges Grundwasser im Garten haben, für den die Pumpe gar nicht ausgelegt ist. Bei einem sehr sandlastigen Boden eignet sich nur ein sandresistentes Modell.
Die technischen Daten des Geräts geben auch darüber Aufschluss, welche Korngröße es verarbeiten kann, ohne dass es Schaden nimmt.
- Die meisten Brunnenpumpen vertragen 50 g pro m³ Wasser.
- Besonders sandresistente Pumpen können sogar Sandmengen von 500 g pro m³ Wasser fördern.
Doch selbst potentielle Tiefbrunnenpumpen-Vergleichssieger versanden bei solch hohen Sandmengen im Laufe der Zeit. Es ist dann nur eine Frage der Lebensdauer. Und auch andere am Wasserkreislauf angeschlossene Geräte wie Sprengerdüsen und Druckbehälter leiden bei einem zu hohen Sandgehalt im Wasser. Prüfen Sie deshalb, ob sich der Sandanteil im Brunnen verringern lässt, z. B. durch Spülungen des neu gebohrten Brunnens oder Feinsandfilter.
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Tiefbrunnenpumpe im persönlichen Test: Mehr Räder für schnellere Wasserförderung
Wenn es Ihnen um Schnelligkeit bei der Wasserförderung geht, sollten Sie im Auge behalten, über wie viel Pumpräder das Modell verfügt. Denn je mehr Räder integriert sind, desto schneller wird das Wasser hochgepumpt.
Jedes Rad erhöht die Fließgeschwindigkeit und den Druck. Wenn sich die Laufräder drehen, treiben sie das Wasser nach außen und – durch die Begrenzung des Pumpgehäuses – nach oben.
Außerdem spielt die Rad-Anzahl bei der Fördermenge eine Rolle. Für das Bewässern des Gartens sollten sechs Räder genügen. Tiefbrunnenpumpen für Brauchwasser im Haus sollten mindestens zehn Räder aufweisen.
Lassen Sie Ihren Brunnen durch einen Fachbetrieb bohren, da nur dieser über die passende Ausrüstung verfügt und bei der Bohrung auftretende Probleme schnell lösen kann. Und bedenken Sie, dass Brunnen normalerweise bei der Gemeinde angemeldet werden müssen. Anderenfalls begehen Sie eine Ordnungswidrigkeit, für die ein Bußgeld verhängt werden kann.
FAQ: Tiefbrunnenpumpe im Eigen-Test
Bevor Sie eine Brunnenpumpe im eigenen Test unter die Lupe nehmen, sollten Sie Durchmesser und Tiefe des Brunnens kennen und wissen, wie viel Wasser Sie fördern wollen. Mehr zur Fördermenge lesen Sie hier.
Wenn Ihnen die Förderschnelligkeit der Brunnen- bzw. Gartenpumpe wichtig ist, achten Sie auf die Anzahl der integrierten Laufräder. Je mehr im jeweiligen Modell verbaut sind, desto schneller pumpt es das Wasser nach oben.
Ein Druckschalter ist nicht immer notwendig. Er macht aber dann Sinn, wenn sich die Pumpe von allein aus- oder einschalten soll. Hier können Sie zwischen mechanischem und elektronischem Schalter wählen. Der obigen Tabelle können Sie entnehmen, welche Modelle einen integrierten Schalter besitzen.