Benzinkocher im Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 21. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Benzinkocher für Camping, Wandern und Co.
Outdoor auf dem Campingplatz, in der Berghütte oder auf Trekkingtour steht dem Abenteurer nur selten eine voll ausgestattete Küche zur Verfügung. Camping-Kocher bieten da eine schnelle, einfache und sichere Lösung, trotzdem eine warme Mahlzeit genießen zu können.Camping-Benzinkocher, evtl. sogar 2-flammig, sind dabei meist mit mehr Komfort ausgestattet als das herkömmliche Trekking-Modell, das vor allem auf Gewicht und Funktion ausgerichtet ist.
Benzinkocher können ihre Vorteile dabei vor allem auf Reisen in entlegene Gebiete der Erde ausspielen, wo es unwahrscheinlich ist, noch irgendwo eine Gaskartusche auftreiben zu können. Denn Benzin gibt es beinah überall. Doch worauf sollten potentielle Käufer vor dem Erwerb achten?
Die besten Benzinkocher aus dem Test im Überblick
Gute Alternative: Der Mehrstoffkocher
Eine gute Alternative zum reinen Benzinkocher ist der Gaskocher. Aber auch der Mehrstoffkocher ist eine Überlegung wert. Dieser bietet größtmögliche Flexibilität, denn er kann sowohl mit Benzin als auch beispielsweise Petroleum, Diesel, Kerosin oder Gas betrieben werden. Dafür sind Multifuel-Kocher jedoch auch ein gutes Stück teurer.
Inhaltsverzeichnis:
Vor- und Nachteile von Benzinkochern
In der Handhabung sind Benzinkocher nicht einfach. Test- bzw. probeweise sollte daher die Bedienung im Vorfeld geübt werden. Die Betriebsanleitung des Herstellers ist dabei ausschlaggebend, doch ebenso kann es hilfreich sein, sich den Umgang mit einem Benzinkocher bei einem Test im Handel zeigen zu lassen.Vorteile von Benzinkochern
- Leistungsstark, sparsam
- Zuverlässig nutzbar auch bei Minusgraden und großer Höhe
- Unkompliziertes, preiswertes Nachfüllen
- Verfügbarkeit des Brennstoffs weltweit wahrscheinlich
- Als Mehrstoffkocher maximale Flexibilität
Nachteile von Benzinkochern
- Teurer in der Anschaffung, besonders als Multifuel-Variante
- Aufwendigere Handhabung
- Ggf. unangenehmer Benzingeruch
- Ggf. Rußentwicklung
- Recht laut
- Wartungs- und pflegeintensiv
Zudem ist es sinnvoll, sich nach einem geeigneten Windschutz für den Benzinkocher umzusehen. Im Test kann der Benzinkocher dann noch einmal etwas mehr Leistung erbringen bzw. ist der Brennstoffverbrauch mit Windschutz reduziert.
Handhabung von Benzinkochern
Benzinkocher als persönlicher Vergleichssieger können nur dann den Ansprüchen gerecht werden, wenn der Nutzer den Umgang geübt und verinnerlicht hat. Der Kocher besteht mindestens aus Brennstoffflasche, Schlauch und Brennkopf mit Düse.
Um den Benzinkocher im Test oder auf Tour zum Laufen zu bringen, muss das Benzin mittels einer integrierten Pumpe unter Druck gesetzt und der Brenner etwa eine halbe bis eine Minute vorgeheizt werden. Bei anderen Brennstoffen kann das Vorheizen auch mehrere Minuten in Anspruch nehmen. Erst danach kann der Brennerregler vorsichtig aufgedreht werden. Das Anzünden eines Benzinkochers kann mitunter etwas knifflig sein. Wer darauf keine Lust hat, entscheidet sich vielleicht besser für einen Gaskocher.
Sicherheit von Benzinkochern
Benzinkocher sind im Vergleich zu Gaskochern etwas trickreicher in der Bedienung. Wer jedoch weiß, was er tut, kann auch Benzinkocher im Test oder in der Praxis sicher nutzen.
- Niemals den Kopf oder andere Körperteile über den Kocher halten.
- Kein Herumprobieren!
- Unbedingt Bedienungsanleitung lesen.
- Niemals in Zelten oder geschlossenen Räumen nutzen.
- Benzinflasche niemals nah an den Brenner legen (Explosionsgefahr!)
- Brennstoffflasche und Kocher zur Aufbewahrung immer voneinander trennen.
- Hitzeentwicklung bedenken: Wegpacken erst nach dem Abkühlen.