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Fahrradlampen-Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Dörte L.

Letzte Aktualisierung am: 17. März 2024

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Hell und sichtbar durch den Verkehr: Welche Lampen tragen dazu bei?

Die richtige Fahrradlampe finden: Ein Test kann wichtige Informationen liefern.

Die richtige Fahrradlampe finden: Ein Test kann wichtige Informationen liefern.

Sichtbarkeit ist für Radfahrer im Straßenverkehr besonders wichtig, da sie mit zu den schwächsten Verkehrsteilnehmern gehören. Nicht nur Reflektoren tragen zu einer erhöhten Sicherheit bei, auch Fahrradlampen sind hier von Bedeutung.

Doch welche Lampe ist die richtige? Darf es nur eine dynamobetriebene Beleuchtung sein oder sind auch akkubetriebene LED-Lampen zugelassen?

Bei der Vielzahl von Möglichkeiten ist es wichtig, dass sich Radfahrer gut über die richtige Beleuchtung an ihrem Drahtesel informieren und ihre potentiellen Fahrradlampen einem Test unterziehen. Welche Kriterien für die Auswahl von Bedeutung sind und welche Anforderungen Fahrradlampen in einem Test erfüllen sollten, um im Straßenverkehr eingesetzt werden zu können, betrachtet der nachfolgende Ratgeber näher.

Die besten Fahrradlampen aus dem Test im Überblick

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Sicherheit im Straßenverkehr: Was ist bei einem eigenen Test von Fahrradlampen wichtig?

Der Kauf der richtigen Fahrradlampe kann entscheidend zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen. Werden Radfahrer rechtzeitig und deutlich gesehen, sind oftmals schnellere Reaktionen der anderen Verkehrsteilnehmer möglich. Unfälle sind so durchaus auch vermeidbar. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Leuchtkraft von einem Fahrradlicht. In einem Fahrradscheinwerfer-Test werden daher in der Regel die Leistung sowie die Helligkeit von überprüft.

Gesetzliche Grundlagen für das Licht am Fahrrad

Die Vorgaben für die Beleuchtung an einem Fahrrad, das am öffentlichen Straßenverkehr teilnimmt, sind in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) § 67 festgelegt. Um sich für eine zugelassene Beleuchtung entscheiden zu können, sollten Radler Fahrradscheinwerfer bei einem Test immer auch in Bezug auf gesetzlichen Vorgaben betrachten.

Laut StVZO muss die Beleuchtung an einem Fahrrad folgende Merkmale aufweisen:

  • durch eine Lichtmaschine (Dynamo) oder Batterie bzw. Akku betrieben werden
  • Nennleistung des Dynamos von mindestens 3 Watt und Nennspannung 9 Watt
  • Nennspannung beim Akku/Batterie von 6 Volt
  • ein weißer Scheinwerfer vorn sowie ein weißer Rückstrahler vorn
  • eine rotleuchtende Lampe nach hinten, 25 cm über dem Boden angebracht sowie einen roten Rückstrahler und ein roten großflächigen Rückstrahler in Form eines „Z“
  • gelbe Rückstrahler an den Pedalen, sowohl nach vorn als auch nach hinten wirkend
  • Speichenreflektoren (mindestens 2 pro Reifen) oder reflektierende Streifen an den Reifen
Ob Halogen-Fahrradlampe oder LED: In einem Test sollte der Lux-Wert eine Rolle spielen.

Ob Halogen-Fahrradlampe oder LED: In einem Test sollte der Lux-Wert eine Rolle spielen.

Seit 2013 darf die Fahrradbeleuchtung auch durch Akkus oder Batterien betrieben werden.

Daher kann dies bei der Entscheidung für eine Fahrradlampe durchaus eine Rolle spielen. Ein Fahrradlampen-Test, den Fahrradfahrer mit verschiedenen Modellen persönlich durchführen können oder der bei verschiedenen Quellen verfügbar ist, bezieht in der Regel sowohl die Energiequelle als auch die Leuchtkraft mit ein. Sowohl Dynamo als auch Akku haben ihre Vor- und Nachteile.

Bei einem Fahrrad sollte das Licht bei einem Test also aufgrund von verschiedenen Kriterien bewertet werden. Wichtig ist, dass auch bei einem akkubetriebenen Licht die Leuchtkraft bei mindestens 10 Lux liegt. Möchten Radfahrer selbst einen Fahrradlampen-Test durchführen, sollten sie darauf achten, dass alle Lampen diesen Bestimmungen entsprechen.

Warum ist der Lux-Wert wichtig?

Fahrradleuchten, in einem Test zum Beispiel von Verbraucherschutzorganisationen, werden wie bereits erwähnt, in der Regel auch bezüglich ihrer Leuchtkraft beurteilt. Doch warum ist diese so wichtig? Zum einem sollen Radfahrer bei schlechten Witterungsverhältnisse zu sehen sein, zum anderen soll niemand geblendet werden.

Die Einheit Lux gibt dabei an, wie groß der Lichtstrom (Lumen) aus einer Quelle auf einer Fläche von einem Quadratmeter ist. Diese Messung beschreibt dann die Ausleuchtung durch eine Fahrradlampe. Hat eine Leuchte also eine Leuchtkraft von 10 Lux, stellt dies den Lichtstrom von 10 Lumen pro Quadratmeter dar. Damit ist die Luxzahl ein guter Orientierungspunkt beim Kauf von Fahrradlampen. Liegt diese Angabe unter 10, ist das Licht zu schwach und nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Allerdings kann einer hohen Luxzahl ebenfalls zu Problemen bei der Nutzung im Straßenverkehr führen.

Die Lichtverteilung ist hier entscheidend, damit es nicht zu einer Blendung anderer Verkehrsteilnehmer kommt. Fahrradlampen werden in einem Test daher auch bezüglich der Lichtverteilung untersucht. Radler sollten sich daher an den spezifischen Angaben der jeweiligen Hersteller orientieren. In der Regel besitzen die Lampen ein Prüfsiegel und Hersteller weisen darauf hin, dass die Geräte laut StVZO für den Verkehr zugelassen sind.

Wichtig für einen Test: Fahrradleuchten, die durch verschiedene Energiequellen angetrieben werden.

Wichtig für einen Test: Fahrradleuchten, die durch verschiedene Energiequellen angetrieben werden.

Ist kein Prüfzeichen vorhanden, ist zu vermuten, dass diese Fahrradlampen keinem Test unterzogen wurden. Käufer können hier nicht einschätzen, ob diese Lampen den Regelungen der StVZO entsprechen. Zudem begehen Händler, die Fahrradlampen ohne ein Prüfsiegel verkaufen eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld geahndet wird.

Verschiedene Energiequellen für Fahrradlampen

Bei einer Fahrradlampe den persönlichen Vergleichssieger zu finden, kann sich mitunter kompliziert darstellen. Allein schon die Entscheidung bezüglich der Energiequelle für die Beleuchtung ist für einige Radler eine der wichtigsten Fragen überhaupt.

Fahrradlampen können durch eine Lichtmaschine, den Dynamo, wieder aufladbare Akkus oder Batterien betrieben werden. Die Unterschiede in der Leuchtkraft sind heutzutage sehr gering. Akkus und Batterien haben zudem den Vorteil, dass sie durchgehend leuchten – also auch während der Standphasen. So wird zu jeder Zeit eine gute Sichtbarkeit gewährleistet.

Mit einem Dynamo ist der Radfahrer jedoch unabhängig von Stromquellen zum Aufladen oder von Geschäften zum Kauf von Batterien unterwegs. Zudem kann ein Dynamo Kosten sparen, da kein zusätzlicher Strom oder Batterien nachgekauft werden müssen.

Ob nun Seitenläufer-, Nabendynamo, Akku zum Einsetzen oder per USB aufladbar, Fahrradlampen können durch eine Vielzahl an verschiedenen Methoden betrieben werden. Vor einem Kauf sollten sich Fahrradfahrer entscheiden, welche Variante für sie am besten ist.

Vor- und Nachteile können dann bei der Kaufentscheidung miteinbezogen werden. Käufer haben zum Beispiel die Möglichkeit, sich zu informieren, wie ein LED-Fahrradscheinwerfer für einen Nabendynamo in einem Test abgeschnitten hat oder ob Akku-Fahrradlampen im Test Schwächen offenbart haben.

Es ist auch zu empfehlen, dass sich Radler eingehend damit beschäftigen, ob Fahrradleuchten nur im Test oder auch im Alltag bestehen. Diese Informationen sind oftmals durch andere Nutzer oder Verbraucherschutzorganisationen sowie unabhängige Testberichte verfügbar.

Spielt das Leuchtmittel eine Rolle bei einem Fahrradlampen-Test?

Nicht nur bei den Antriebsarten gibt es verschiedene Möglichkeiten. Auch bei den eingesetzten Leuchtmitteln können sich Radler zwischen normalen Glühlampen, Halogenlampen oder LEDs entscheiden. Heute sind LED-Fahrradlampen am weitesten verbreitet.

LED bedeutet „lichtemittierende Diode“, was mit einer klassischen Glühlampe kaum noch etwas zu tun hat. In der Regel benötig eine LED-Fahrradlampe weniger Strom als eine Halogenlampe, um den gleichen Lichtstrom zu erzeugen, sind also energiesparender.
Für die Wahl einer Fahrradlampe sollte der Akku bei einem Test nicht außer Acht gelassen werden.

Für die Wahl einer Fahrradlampe sollte der Akku bei einem Test nicht außer Acht gelassen werden.

Der Stromverbrauch wird bei einer Halogen- oder LED-Fahrradlampe in einem Test oft als Kriterium zugrunde gelegt und unter den Vor- beziehungsweise Nachteilen vermerkt. Als weiterer Faktor bei einer Kaufentscheidung kann auch die unterschiedliche Lebensdauer der Leuchtmittel nützlich sein. LED-Fahrradleuchten, ob in einem Test oder im Alltag, haben sich hier in der Regel als langlebiger erwiesen. Allerdings tragen diesen Fakten auch dazu bei, dass LEDs üblicherweise kostenintensiver sind.

Manche Fachgeschäfte bieten an, dass Kunden die verschiedenen Leuchtmittel für eine gewisse Zeit ausprobieren. So können Radler eine Halogaenlampe oder ein Fahrradlicht als LED einem persönlichen Test unterziehen.

Auch können Radler in einem Geschäft Fahrradlampen im Set in einem Test vor Ort überprüfen und herausfinden, ob sowohl die der Scheinwerfer als auch die rote Schlussleuchte ihren Ansprüchen und Anforderungen entspricht.

Weitere wichtige Punkte bei der Entscheidung für eine Fahrradlampe

Da in der Regel verschiedene Fahrradlampen in einem Test, der beispielsweise durch eine Verbrauchschutzorganisation durchgeführt wird, vertreten sind, kann es für Radfahrer ratsam sein sich über die Ergebnisse der Tests zu informieren und die Geräte der verschiedenen Hersteller zu vergleichen. Die Vergleichssieger weisen in der Regel ähnliche Konfigurationen auf und können so einen Hinweis geben, welche Lampe für einen Kauf in Frage kommt.

Ein Test für am Fahrrad zu montierende Scheinwerfer kann neben der Leuchtkraft und der Energiequelle auch die Art der Montage beinhalten. Radler haben so die Möglichkeit verschiedene Systeme vorgestellt zu bekommen oder selbst im Fachgeschäft nach diesen zu fragen. Eine gute Beratung diesbezüglich kann etwaige Probleme beim Anbringen der Beleuchtung bereits im Vorfeld angehen. Denn auch die richtige Montage macht ein verkehrssicheres Fahrrad aus. Zudem sollten Radler sich auch darüber informieren, welche Zubehörteile bei der gewählten Fahrradlampe mitgeliefert werden. Hierbei sind besonders die Halterungen oder Ladekabel beziehungsweise Netzteile von Bedeutung.

Über den Autor

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Dörte L.

Dörte studierte Anglistik und Germanistik ihre und ist seit 2016 Teil des bussgeldkatalog.org-Teams. Ihre redaktionellen Schwerpunkte liegen in Themenbereichen wie Regeln zur Schifffahrt, ausländische Verkehrsregeln oder Vorschriften für Lkw-Fahrer.

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