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Felgenbaum im Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 27. Februar 2024

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Autoreifen richtig lagern

Der eigene Felgenbaum-Test zeigt schnell, wie schonend Reifen gelagert werden können.

Der eigene Felgenbaum-Test zeigt schnell, wie schonend Reifen gelagert werden können.

Ein Felgenbaum ist eine Vorrichtung zur sachgemäßen Aufbewahrung von Autoreifen. Er ist auch unter den Begriffen Reifenbaum, Reifenständer und Felgenständer bekannt. Im Allgemeinen besteht dieses Gerät für die Reifenlagerung aus einem senkrecht stehenden Rohr, das auf einem kreuzförmigen Fußstück montiert ist. Das Rohr besitzt in bestimmten Abständen vier Auflageteller. Auf diesen liegen die Reifen.

Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Reifenbäumen. Die einen sind feststehend, die anderen besitzen Rollen und können dadurch geschoben werden. Außerdem unterscheiden sich Felgenbäume hinsichtlich ihrer Größe.

Mit einem Reifenständer ist es auch für Privatleute möglich, ihre Reifen fachgerecht zu lagern. Eine solche Vorrichtung spart die Kosten für die Einlagerung bei einem Reifenhändler oder in einem Autohaus. Es ist also sinnvoll, vor der Anschaffung selbst den Felgenbaum-Test zu machen und zu überprüfen, ob einem diese Lagervariante zusagt.

Doch nicht nur ein eigener Felgenbaum-Test ist hilfreich beim Kennenlernen dieser Lagermöglichkeit. In unserer Kaufberatung erfahren Sie alles zu den wichtigsten Kriterien, die beim Erwerb zu beachten sind. Außerdem lesen Sie in der folgenden Tabelle, welcher Felgenbaum Vergleichssieger ist. Darüber hinaus geben wir Tipps zur richtigen Aufbewahrung Ihrer Autoreifen.

Die besten Felgenbäme aus dem Test im Überblick:

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Fahrbare und stehende Felgenbäume

Bevor Sie sich für einen Felgenbaum entscheiden, sollten Sie darüber nachdenken, ob es ein fahrbares Modell sein soll. Denn sobald Sie das wissen, fallen in Ihrem individuellen Reifenbaum-Test schon einige Modelle weg. Von großer Bedeutung für die Wahl ist die Tatsache, dass sich ein Felgenbaum ohne Rollen kaum noch bewegen lässt, wenn erst einmal die Reifen darauf positioniert sind. Wollen Sie den Standort des Reifenständers dann noch ändern, ist es also notwendig, ihn wieder zu entladen. Ein fahrbarer Reifenbaum ermöglicht ein Verschieben auch noch der Bestückung mit den Autoreifen. Fahrbare Reifenbäume haben manchmal eine sogenannte Feststellbremse, damit sie sich besser kontrollieren lassen.

Der Unterschied zwischen den beiden Varianten macht sich auch im Preis bemerkbar. Stehende Felgenbäume sind im Durchschnitt etwas günstiger als fahrbare Modelle.

Was spricht für die Anschaffung eines Felgenbaums?

Lohnt sich für mich ein Reifenbaum? Ein persönlicher Test liefert die Antwort.

Lohnt sich für mich ein Reifenbaum? Ein persönlicher Test liefert die Antwort.

Ein selbst durchgeführter Reifenständer-Test kann Ihnen die Vorteile der Lagervorrichtung schmackhaft machen. Ein wichtiger Punkt ist, wie oben bereits erwähnt, die Einsparung von Kosten. Denn für die Einlagerung bei einem Reifenhändler oder in einem Autohaus müssen Reifenbesitzer zahlen.

Es gibt jedoch noch einen weiteren Vorteil. Dank eines Reifenbaums bleiben Autoreifen länger in funktionstüchtigem Zustand, wodurch sich die Gefahr von Unfällen verringert. Werden diese nämlich einfach auf dem Fußboden übereinander gestapelt, kann Schwitzwasser entstehen, welches auf längere Sicht zu Rost führt. Kratzer in den Felgen sind ebenfalls möglich.

Außerdem besteht durch den ausgeübten Druck die Gefahr von Unwuchten. Das bedeutet, dass es während der Fahrt zu Haftungsverlust kommen kann. Infolgedessen ist es möglich, dass der Fahrer die Kontrolle über das Auto verliert.

Unwucht: Dieser Begriff aus der Physik bezeichnet einen Effekt, der auftritt, wenn die Rotationsachse eines rotierenden Körpers nicht identisch mit einer Hauptträgheitsachse ist. Dies kann unter anderem zu einem erhöhten Verschleiß beim Fahren mit dem Auto führen.

Werden Reifen jedoch auf einem Felgenbaum aufbewahrt, bleibt ein gewisser Abstand zwischen ihnen, so dass sie keinen Druck aufeinander ausüben. Auch die Bildung von Schwitzwasser, Kratzern und Unwuchten kann auf diese Weise vermieden werden. Ein weiter Pluspunkt eines Felgenbaums ist, dass ein Fahrer die halbjährlich anstehenden Reifenwechsel auch selbst vornehmen kann, da er ja immer Zugriff auf seine Reifen hat.

Wichtige Voraussetzung für die Nutzung eines Felgenbaums ist jedoch genügend Platz, denn liegend gelagerte Reifen benötigen einen gewissen Raum. Bei einer geplanten Lagerung in der Garage sollten Sie beachten, dass das Auto und der beladene Reifenbaum hineinpassen müssen. Ein anderer möglicher Aufbewahrungsort ist der Keller. Dieser sollte jedoch unbedingt trocken sein, da Autoreifen keine Feuchtigkeit vertragen.

Eine Alternative zum Felgenbaum stellt das sogenannte Felgenregal dar. Dieses funktioniert wie eine Wandhalterung. Auch damit ist eine fachgerechte Lagerung der Autoreifen möglich. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, dass für die Anbringung Bohrungen in der Wand erforderlich sind.

Kaufberatung: Entscheidungskriterien im eigenen Felgenbaum-Test anwenden

Im Folgenden erläutern wir, welche Aspekte beim Kauf eines Reifenständers zu beachten sind. Dadurch soll es Ihnen ermöglicht werden, Ihren persönlichen Vergleichssieger unter den Felgenbäumen zu finden.

  • Felgendurchmesser (maximal): Ein Felgenbaum muss an die Größe der Reifen angepasst sein, die auf ihm gelagert werden sollen. Das ist deshalb wichtig, da zu große Reifen auch ein entsprechend höheres Gewicht aufweisen. Unter diesen Umständen besteht die Gefahr, dass der Reifenbaum die Belastung nicht aushält. Abgesehen davon sind bei zu großen Reifen möglicherweise nicht mehr die nötigen Zwischenabstände vorhanden.
  • Reifenbreite (maximal): Für die Reifenbreite gilt dasselbe wie für den Felgendurchmesser. Am besten sollten Sie Ihre Autoreifen messen, bevor Sie sich für einen Felgenbaum entscheiden. Das erhöht die Chance, dass der eigene Felgenbaum-Test erfolgreich ist. Bei vielen Modellen im Vergleich ist die mögliche maximale Breite der Reifen gleich groß.
  • Rollen: Der Unterschied zwischen einem fahrbaren Modell und einem ohne Rollen besteht darin, dass ersteres auch mit Reifen an einen anderen Standort geschoben werden kann. In einem Felgenständer-Test kann es sinnvoll für Sie sein, sowohl Felgenbäume mit Rollen als auch Reifenbäume ohne Rollen auf den Prüfstand stellen.
  • Schutzhülle: Mit einer Reifenschutzhülle kann der komplette Felgenbaum samt Reifen bedeckt werden. Dadurch werden nicht nur die Reifen vor Feuchtigkeit und Schmutz geschützt. Auch der Standort des Reifenbaums bleibt damit sauber, wenn sich im Lauf der Fahrten Dreck in den Autoreifen abgelagert haben sollte. Achten Sie beim Felgenbaum-Test darauf, ob eine Schutzhülle inklusive ist.
  • Gewicht: Ein Felgenbaum besitzt bereits ohne Rollen ein gewisses Gewicht. Je leichter er ist, desto besser lässt er sich naturgemäß handhaben. Zu dem Eigengewicht kommt bei der Lagerung noch das Gewicht der Reifen hinzu.
  • Höhe: Dieser Parameter spielt eine entscheidende Rolle bei der Lagerung der Autoreifen. Denn diese müssen hochgehoben werden, um sie auf dem Felgenbaum platzieren zu können. Ein höherer Reifenbaum erfordert einen dementsprechend höheren Kraftaufwand.
  • Zubehör: Einige Modelle verfügen über nützliches Zubehör wie beispielsweise eine Schutzhülle. Eine andere praktische Zugabe ist ein Reifenmerker-Set. Damit können die Reifen markiert werden, so dass der Fahrer bei der nächsten Nutzung derselben noch weiß, an welcher Seite und an welchem Ende des Autos die Reifen jeweils anzubringen sind.

Das Fazit zum Vergleich

Ein Reifenständer-Test hilft dabei, keinen Fehlkauf zu tätigen.

Ein Reifenständer-Test hilft dabei, keinen Fehlkauf zu tätigen.

Im Anschluss an die Übersicht über die relevanten Kaufkriterien präsentieren wir zusammenfassend die wichtigsten Aspekte, die Ihren persönlichen Vergleichssieger bestimmen können. Dabei erwähnen wir auch kurz renommierte Hersteller, welche selbst hochwertige Felgenbäume anbieten.

Ihr Vergleichssieger unter den Modellen

Felgenbäume von den Herstellern Dino, Cartrend, Autonik und D&S zeigen sich im Vergleich von sehr guter bis guter Qualität. Ob sich eines der aufgeführten Modelle als Ihr persönlicher Vergleichssieger erweist, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Dabei ist natürlich auch der Preis nicht ganz unwichtig. Sehr gute Felgenbäume gibt es jedoch teilweise schon für knapp 20 Euro, wodurch Sie selbst dann nicht viel zahlen müssen, wenn Sie Wert auf hohe Qualität legen.

Aber auch andere Faktoren sollten nicht außer Acht gelassen werden. Sie dürfen auf keinen Fall vergessen, vor dem Kauf die passende Reifengröße zu notieren, um so beim späteren Felgenbaum-Test nicht auf unnötige Komplikationen zu stoßen. Auch sollte sich jeder Interessierte fragen: „Lege ich viel Wert auf Zubehör?“ Denn auch daran lassen sich die unterschiedlichen Modelle sinnvoll miteinander messen.

Achten Sie weiterhin auf die Vorteile, die in obigen Vergleichstabelle aufgeführt sind. Manche Felgenbäume bieten einen besonders hohen Komfort und ermöglichen eine einfache Montage. Andere mögen nicht ganz so komfortabel sein, weisen dafür aber eine unschlagbare Stabilität auf. Am Ende des Tages entscheiden Ihre Präferenzen darüber, mit welchem Modell Sie am besten bedient sind. Doch egal, welchen Felgenbaum Sie im Test auf den Prüfstand stellen, es ist sinnvoll, einige zusätzliche Tipps zur Lagerung der Reifen zu beachten. Diese werden im Folgenden aufgeführt.

Tipps zur Lagerung der Reifen

Achten Sie beim eigenen Felgenständer-Test auf Zubehör: Reifenmerker-Sets sind ein echter Bonus.

Achten Sie beim eigenen Felgenständer-Test auf Zubehör: Reifenmerker-Sets sind ein echter Bonus.

Um eine vorzeitige Alterung von Autoreifen zu verhindern, sollten sie an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort gelagert werden. Außerdem ist es empfehlenswert, ihnen nicht mit Lösungsmitteln, Fett oder Öl zu nahe zu kommen. Übrigens sollten Reifen spätestens ab einem Alter von acht Jahren entsorgt werden – unabhängig davon, ob sie auf einem Felgenbaum aus dem Test gelagert worden sind oder nicht.

Da Reifen an Druck verlieren, auch wenn sie nicht im Einsatz sind, ist es ratsam, sie vor einem praktischen Felgenbaum-Test aufpumpen zu lassen. Es ist ausreichend, den Luftdruck um ungefähr 0,5 bar mehr zu erhöhen, als die Herstellervorgabe besagt. Um die Autoreifen auf dem Felgenbaum zu platzieren, müssen sie hochgehoben werden. Da Reifen unter Umständen ziemlich schwer sein können, ist es nicht verkehrt, im Interesse der Gesundheit Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. So schont z. B. ein Gewichthebergürtel den Rücken.

Es kann passieren, dass sich der Reifenbesitzer nach einiger Zeit nicht mehr daran erinnert, an welcher Stelle des Autos welcher Autoreifen saß. Daher ist es sinnvoll, die Reifen, z. B. die Winterreifen, vor der Einlagerung entsprechend zu kennzeichnen. Ist kein Reifenmerker-Set zur Hand, können Reifen auch mit Wachskreide markiert werden. Dadurch weiß der Fahrer auch in einem halben Jahr noch, an welche Position am Auto ein Reifen gehört. Möglich ist unter anderem eine Beschriftung, bei der z. B. die Position „links vorne“ mit „lv“ oder „rechts hinten“ mit „rh“ abgekürzt wird. Die Zeichen sollten am besten auf die Lauffläche geschrieben werden.
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Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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