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Gitarren-Test 2021: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Von bussgeldkatalog.org, letzte Aktualisierung am: 15. Februar 2021
Der Dauerbrenner unter den Instrumenten
Welche Gitarre wird Ihr Vergleichssieger?
Wer nun Jimi Hendrix, Carlos Santana und Co. folgen möchte und sich vorgenommen hat, eine gute Gitarre zu kaufen, dem wird eine breite Vielfalt unterschiedlicher Ausführungen geboten. Der nachfolgende Ratgeber gibt Ihnen deshalb einen Überblick über die wichtigsten Kriterien, die Sie bei Ihrem eigenen Gitarren-Test beachten sollten.
Die besten Gitarren aus dem Test im Überblick
Welche Arten von Gitarren gibt es?
Bevor Sie mit Ihrem eigenen Gitarren-Test durchstarten, sollte erst einmal klar sein, welche Gitarre Sie überhaupt kaufen möchten. Konventionelle Gitarren werden grundlegend in Konzertgitarren, Westerngitarren und elektrische Gitarren oder E-Gitarren unterschieden.
Inhaltsverzeichnis:
Welche Gitarren schneiden im eigenen Test am Besten ab?
Für die Westerngitarre wird mitunter auch die Bezeichnung Stahlsaiten-Gitarre verwendet. Optisch ist sie der Konzertgitarre sehr ähnlich, weshalb Laien diese häufig nicht auseinanderhalten können. Dennoch unterscheiden sich die beiden Gitarrentypen: Zum einen ist der Klangkörper einer Westerngitarre größer als der einer klassischen Gitarre. Die Stahlsaiten, mit welchen Westerngitarren im Regelfall ausgestattet sind, weisen eine höhere Spannung als die für Konzertgitarren verwendeten Nylonsaiten auf. Durch die Änderungen in der Bauart ist der Klang einer Westerngitarre häufig lauter als der eines klassischen Exemplars.
Beim eigenen Gitarren-Test darf die elektrische Variante natürlich nicht fehlen. Diese Gitarren haben im Vergleich mit den akustischen Modellen einen flachen Körper, da die Tonabnahme über einen elektronischen Verstärker läuft. Auch wenn diese erst seit etwa 1930 auf dem Markt ist, hat deren Sound verschiedene Musikrichtungen nachhaltig geprägt: Blues, Jazz und vor allem die lautere Rock-n-Roll und Metal-Musik.
Gitarren auch für Linkshänder?
Gitarren sind üblicherweise so ausgelegt, dass die rechte Hand als Schlaghand fungiert. Mit der rechten Hand werden also die Saiten am Schallloch bzw. in der Mitte des Korpusses angeschlagen, während die linke Hand die Saiten am Steg greift.
Daneben existieren auch Modelle, welche speziell für Linkshänder gedacht sind. Diese weisen denselben Aufbau wie eine Rechtshändergitarre auf, nur dass die einzelnen Komponenten eben seitenverkehrt angebracht sind. Die Erfahrung im eigenen Gitarren-Test gehen diesbezüglich auseinander: Während viele Linkshänder kein Problem darin sehen, eine Rechtshändergitarre zu spielen, finden wieder andere es angenehmer, mit ihrer dominaten linken Hand anzuschlagen. Auch in der Musikwissenschaft wird nach wie vor darüber diskutiert, ob eine Linkshänder-Gitarre überhaupt nötig ist.
So ist eine Gitarre aufgebaut!
Genau wie die Bassgitarre unterteilt sich die Gitarre grob in drei Teile: den Kopf, den Hals und den Körper, welcher als Korpus bezeichnet wird. Der Kopf besteht aus einer Kopfplatte, auf welchem die Wirbel zur Stimmung der Saiten liegen. Der Übergang von Kopf zu Hals wird bei einer Gitarre als Sattel bezeichnet. Auf dem Hals bzw. dem Griffbrett finden sich die Bundstäbchen, englisch frets. Dabei handelt es sich um dünne metallische Einlassungen, welche eine Orientierung beim Greifen bieten.
Doch Bund ist nicht gleich Bund: Wollen Sie verschiedene Gitarren einem eigenen Test unterziehen, dann stehen Ihnen verschiedene Bundstärken zur Verfügung. In den meisten Gitarren sind Medium-Bünde verarbeitet, die – wie der Name schon sagt – eine mittlere Dicke haben und bei denen der Kraftaufwand recht ausbalanciert ist. Daneben gibt es noch Vintage-Bünde bzw. vintage frets, die niedriger ausfallen.
Möchten Sie sich eine Gitarre kaufen, stehen Ihnen verschiedene Bundstärken zur Auswahl
Weiterhin sollten Sie bei Ihrem eigenen Gitarren-Test auch einen Blick auf den Verlauf der Bünde werfen: Diese sind üblicherweise in einem rechten Winkel zum Griffbrett, manchmal finden sich auch Exemplare, bei denen die Bünde schräg verlaufen. Diese wird als “fanned frets” oder “slanted frets” bezeichnet. Diese Technik lässt den Spieler mit verschiedenen Saitenspannungen und Klängen experimentieren.
Welches Zubehör sollte ich einplanen?
Sie haben die Ihrer Meinung nach beste Gitarre ausgewählt? Dann sollten Sie bedenken, dass je nach Ausführung weiteres Zubehör nötig wird. Haben Sie sich für ein elektronisches Modell entschieden, dann benötigen Sie natürlich auch einen entsprechenden Verstärker. In vielen Fällen erhalten Sie diesen direkt zusammen mit dem gewählten Modell.
Wer eine Gitarre einem ersten Test-Lauf unterzieht, dem fällt schnell auf, dass die Saiten unangenehm an der Haut reiben können. Gitarren-Anfänger klagen oft schon nach kurzer Zeit über wunde oder gar blutige Finger, wenn diese die Saiten mit der Hand zupfen oder anschlagen. Hier schafft das Plektrum (auch: Plektron oder Pick) Abhilfe: Die kleinen Platten aus Kunststoff oder anderem, festen Material weisen meist eine Tropfenform auf, wobei die Saiten mit der Spitze bearbeitet werden. Da viele Gitarristen über einen hohen Verschleiß von Plektren klagen – entweder weil diese zerbrechen oder die kleinen Teile schnell abhandenkommen – lohnt es sich häufig, ein großes Set mit mehreren Plektren zu kaufen. Je nach verarbeitetem Material in dem gewählten Plektrum verändert sich auch der Klang der Saiten, sodass auch hier Raum zum Experimentieren gegeben ist.
Natürlich sollten Sie bei Ihrem Gitarren-Test nicht vergessen, dass Sie auch eine Transport-Möglichkeit für das Instrument benötigen. Eine Tasche aus weichem Material ist dabei oft in einem günstigeren Preissegment angesiedelt als robuste Gitarrenkoffer. Mitunter gibt es Angebote, in denen eine Gitarre direkt mit dem passenden Koffer kommt; in den meisten Fällen müssen Sie sich jedoch selbst um eine entsprechende Hülle kümmern.
Wie viel sollte ich für eine Gitarre ausgeben?
Das lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen, da sich dies natürlich nach Ihren geplanten Vorhaben und natürlich nach Ihrem Geldbeutel richtet. Bei einem Gitarren-Test fällt schnell auf: Die Instrumente sind in allen Preisklassen erhältlich, von Discounter-Gitarren für fünfzig Euro bis zu High-Class-Instrumenten im fünfstelligen Bereich.
Hier sei angemerkt: Natürlich sind wirklich teure Gitarren selten von schlechter Qualität. Dennoch entscheidet die Pflege, die Spielweise, die Besaitung und nicht zuletzt das Können des Gitarrenspielers darüber, wie das Instrument klingt oder nicht. Nicht wenige Meilensteine der Musikgeschichte wurden mit Gitarren eingespielt, welche sich nicht zwangsläufig im oberen Preissegment bewegt haben.
Am besten ist ein Versuch am Instrument!
Die besten Gitarren sind solche, mit denen sich die Spieler sichtlich wohl fühlen
Zeigen Sie zudem keine falsche Scheu und lassen Sie sich bei Ihrem Kauf beraten – selbst wenn Sie noch ein blutiger Anfänger sein sollten. Die Verkäufer sind im Regelfall entsprechend versiert und können Ihre Fragen direkt beantworten. Entscheiden Sie sich für das Instrument, mit welchem Sie sich am wohlsten fühlen.
Achtung: Wer die Nachbarn belästigt, der riskiert ein Bußgeld!
Haben sich Interessierte nun für ein Instrument entschieden, ist es nur zu verständlich, dass daheim mal direkt ein kleiner Gitarren-Test durchgeführt wird. Sie sollten jedoch darauf achten, Ihren Nachbarn nicht allzu viel zuzumuten – denn eine Lärmbelästigung kann schnell ein Bußgeld nach sich ziehen. So heißt es im § 117 des Ordnungswidrigkeitengesetzes bezüglich „Unzulässiger Lärm“:
Ordnungswidrig handelt, wer ohne berechtigten Anlaß oder in einem unzulässigen oder nach den Umständen vermeidbaren Ausmaß Lärm erregt, der geeignet ist, die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft erheblich zu belästigen oder die Gesundheit eines anderen zu schädigen.
Wurde ein Delinquent schon mehrmals auf die von ihm verursachte Ruhestörung hingewiesen und er unterlässt sein Verhalten nicht, kann auch eine Abmahnung und, im schlimmsten Fall, eine Kündigung des Mietvertrages die Konsequenz sein.
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