Motorrad-Batterie im Test 2025: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 16. Januar 2025
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Auch Motorrad-Batterien halten nicht ewig

Wenn die Tage länger und das Wetter wärmer werden, beginnt auch die Motorradsaison wieder. Doch wie enttäuschend, wenn Sie nach der Winterpause feststellen müssen, dass Ihr Motorrad nicht mehr anspringt. Dies kann möglicherweise daran liegen, dass Ihre Motorrad-Batterie kaputt oder abgenutzt ist. Dann wird es Zeit, eine neue zu besorgen, damit Sie sich bald wieder aufs Bike schwingen können.
Aber worauf gilt es eigentlich zu achten, wenn Sie eine neue Motorrad-Batterie kaufen möchten? Welche hat die längste Lebensdauer? Wie schnell entladen sich die unterschiedlichen Batterie-Typen? Diese und weitere Fragen beantworten wir im Folgenden und verraten Ihnen außerdem, wie Sie Ihre Motorrad-Batterie einem eigenen Test unterziehen können.
Die besten Motorrad-Batterien aus dem Test im Überblick
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Im eigenen Test die beste Motorrad-Batterie finden – geht das?
Erfüllt die Batterie nicht Ihren Zweck, springt Ihr Motorrad nicht an. Da Sie diese Situation vermutlich vermeiden wollen, sollten Sie sorgfältig wählen, wenn Sie eine neue Batterie für Ihr Motorrad kaufen. Leider ist es in der Regel nicht möglich, vorher einen praktischen Test mit dem ausgewählten Modell durchzuführen.
Sie können sich aber so genau wie möglich über die Eigenschaften der verschiedenen Motorrad-Batterien informieren, indem Sie die Produktbeschreibung und Käuferrezensionen aufmerksam studieren. So stellen Sie sicher, dass die neue Batterie Ihren Ansprüchen genügt, und verringern die Wahrscheinlichkeit eines Fehlkaufs. Auf welche Kriterien Sie dabei besonders achten sollten, verraten wir im Folgenden.
Inhaltsverzeichnis:
Säure-, Gel- oder Lithium-Batterie: Die wichtigsten Unterschiede
Wenn Sie eine Motorrad-Batterie in Ihrem Test mit aufnehmen wollen, sollten Sie sich zunächst für einen Batterie-Typ entscheiden. Die häufigsten sind Säure-, Gel- und Lithium-Batterien, von denen jede ihre Vor- und Nachteile hat:
- Säurebatterien sind die älteste Form von Motorrad-Batterien und in der Regel sehr robust. Außerdem weisen sie ein sehr gutes Kaltstartverhalten auf, sodass Ihr Motorrad mit einer solchen Batterie üblicherweise selbst bei -20°C problemlos anspringt. Damit eignet sie sich besonders für Winterfahrer. Der größte Nachteil von Säurebatterien ist ihre hohe Selbstentladung: Bis zu 10 Prozent Kapazität kann pro Monat verloren gehen. Außerdem lassen sich diese Batterien ausschließlich vertikal verbauen, sodass Sie hier weniger Optionen beim Einbau haben.
- Gel-Batterien weisen ebenfalls ein sehr gutes Kaltstartverhalten und obendrein noch eine geringere Selbstentladung als Säurebatterien auf. Sie gelten deshalb als leistungsfähigere Weiterentwicklung der Säurebatterie und genießen den zusätzlichen Vorteil, dass sie sowohl vertikal als auch horizontal eingebaut werden können. Allerdings sind sie mit vielen älteren Motorrädern nicht kompatibel. Ein weiterer Nachteil der Gel-Batterien besteht in ihrem hohen Gewicht. Dieses kann bis zu 7 kg betragen, weshalb sich diese Art von Batterie nicht für Sport-Motorräder eignet.
- Lithium-Batterien sind hingegen wahre Leichtgewichte und deshalb ideal für Sport– und Renn-Motorräder. Außerdem haben sie von allen Batterie-Typen die längste Lebensdauer und die geringste Selbstentladung. Sie müssen sie also bedeutend seltener neu aufladen als andere Motorrad-Batterien. Die hohe Leistungsfähigkeit macht die Lithium-Batterien jedoch oft auch recht teuer. Obendrein haben sie ein schlechteres Kaltstartverhalten als die anderen Typen und versagen bei Minusgraden oft den Dienst. Daher eignen sie sich nicht für Winterfahrer.
Weitere Kaufkriterien für Motorrad-Batterien
Haben Sie sich entschieden, welche Art von Motorrad-Batterie Sie einem Test unterziehen wollen, ist die wichtigste Frage bereits geklärt. Trotzdem gibt es noch einige andere Kriterien, die Ihnen bei der Kaufentscheidung helfen können:
- Welche Maße hat das Modell? Lässt es sich gut in Ihr Motorrad einbauen?
- In welchem Ladezustand sollte die Batterie gelagert werden: voll- oder teilgeladen?
- Besteht möglicherweise Verätzungs- oder Explosionsgefahr?
- Ist die Batterie bei der Ladung bereits vorgeladen?
- Enthält sie umweltschädigende Bestandteile aus Blei?
- Kann die Batterie problemlos geneigt werden?
- Eignet sie sich auch für Motorroller?
Auch solche Angaben finden sich häufig in den Produktbeschreibungen der Hersteller. Es lohnt sich deshalb, diese aufmerksam zu lesen, ehe Sie eine Motorrad-Batterie für Ihren Test auswählen.
FAQ: Motorrad-Batterie
Die Preisspanne von Motorrad-Batterien kann stark variieren. Für manche Modelle bezahlen Sie nur 14 Euro, während andere über 100 Euro kosten können. Eine Übersicht über verschiedene Motorrad-Batterien einschließlich Preisen bietet Ihnen diese Tabelle.
Jeder Typ von Motorrad-Batterie hat seine Vor- und Nachteile. Welche Batterie sich für Sie am besten eignet, hängt deshalb von Ihren individuellen Ansprüchen ab. Mehr Informationen zu den Eigenschaften der drei Batterie-Typen erhalten Sie hier.
Weitere Kaufkriterien für Motorrad-Batterien haben wir an dieser Stelle aufgelistet.