Perlschlauch im Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 22. August 2024
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Tröpfchenweise zur richtigen Wassermenge
Ein eigener Garten muss nicht nur aus Blumenwiesen und Bäumen bestehen. Viele Hobby-Gärtner nutzen den Platz und ihre freie Zeit auch gerne, um Gemüse anzubauen. In den meisten Fällen werden Sie dadurch zwar nicht Ihren Kühlschrank füllen können, aber es ist in der heutigen Zeit für die meisten Menschen schon etwas Besonderes, selbstgezogenes Gemüse ernten zu können. Haben Sie ein Gewächshaus, in dem Sie gleich eine größere Menge Pflanzen ziehen wollen, lohnt es sich, über ein automatisches Bewässerungssystem nachzudenken.
Nicht immer sollte nämlich die Gießkanne oder der Gartenschlauch das Mittel der Wahl sein, wenn es um die richtige Bewässerung der Pflanzen im Garten geht. Kräuter, Salat und Nachtschattengewächse wie Kartoffeln und Tomaten gedeihen etwa deutlich besser, wenn Sie einen Perlschlauch verwenden. Ein Test im eigenen Garten kann sowohl mit einem oberirdisch als auch mit einem unterirdisch verlegten Schlauch stattfinden. Welche Variante zu bevorzugen ist, hängt von den Pflanzen, die Sie bewässern wollen, ab, denn jedes Gewächs hat seine ganz eigenen Ansprüche.
Die besten Perlschläuche aus dem Test im Überblick
Wie funktioniert ein Perlschlauch?
Einen Perlschlauch können Sie auf den ersten Blick leicht mit einem maroden Gartenschlauch verwechseln, denn er hat eine poröse Oberflächenstruktur. In der Regel besteht er aus recyceltem Gummi und Altreifengranulat. Durch seine zahlreichen Poren kann Wasser, das sich im Schlauch befindet, austreten, wodurch eine konstante tröpfchenweise Bewässerung gewährleistet werden kann. Wollen Sie einen Perlschlauch im Praxis-Test in Ihrem Garten erproben, haben Sie die Möglichkeit, ihn in die Erde einzubringen, sodass er das Wasser in Wurzelnähe abgeben kann. Daneben ist es auch denkbar, ihn oberirdisch zu verlegen, denn einige Pflanzen bekommen ihr Wasser gerne in Blatt- und Stielnähe.
Inhaltsverzeichnis:
Unter- und oberirdische Bewässerung
Wollen Sie einen Perlschlauch einem unteririschen Test unterziehen, müssen Sie dazu Gräben oder Furchen in der Erde ziehen. Wie tief diese sein sollten, hängt davon ab, in welcher Tiefe sich die Wurzeln der zu bewässernden Pflanzen befinden.
Schläuche dieser Art müssen Sie nicht zwingend gradlinig verlegen, das kann auch schlangen- oder kreisförmig geschehen. Auch ist es möglich, mehrere Perlschläuche miteinander zu verbinden. Das entsprechende Zubehör, Eck- oder T-Verbinder, muss in der Regel gesondert gekauft werden. Haben Sie die Schläuche verlegt, sollten Sie zunächst prüfen, ob die Verbindungen fest sind und kein Wasser an ungewünschten Stellen bzw. in übermäßigen Mengen austritt.
Dann können Sie die Furchen wieder mit Erde auffüllen. Überprüfen Sie die Verbindungen nicht, werden Sie ein Leck häufig erst zu spät bemerken – nämlich dann, wenn der Boden überschwemmt wird oder anfängt zu faulen.
Nicht jede Pflanze verträgt allerdings die Wassergabe in Wurzelnähe. Wollen Sie den Perlschlauch im Test oberirdisch erproben, ist das ebenfalls möglich. Das sieht optisch nicht ganz so schick aus, hat aber durchaus Vorteile: Die Erweiterung und das Umlegen der Schläuche sind jederzeit möglich. Sie sollten allerdings beachten, dass in Ihrem Test kein Perlschlauch, der oberirdisch verlegt wird, eine Pflanze berührt, denn sonst können Faulstellen auftreten.
Bei der oberirdischen Verlegung eines Perlschlauchs haben Sie einen höheren Wasserverbrauch als bei der unterirdischen Anwendung, da hier eine gewisse Menge verdunstet. Achten Sie in Ihrem Perlschlauch-Test auch darauf, dass der Schlauch auf dem Boden aufliegt und nicht gespannt wird.
Was ist wichtig beim Kauf und beim Test?
Um unter verschiedenen Perlschlauch-Modellen Ihren Vergleichssieger zu ermitteln, sollten Sie einige Kriterien beachten, die sich auf Ihre Kaufentscheidung auswirken können. Testberichte aus dem Internet können Ihnen bei der Wahl des für Ihre Zwecke richtigen Modells helfen, aber auch Empfehlungen von Bekannten sowie die Beratung in einem Fachgeschäft. Im Wesentlichen spielen folgende Punkte beim Kauf und bei der Anwendung eines Perlschlauchs eine Rolle:
- Länge: Das hauptsächliche Kriterium für Ihren Perlschlauch-Test ist die Länge, denn schließlich sollen alle Pflanzen mit Wasser versorgt werden. Übliche Längen reichen bis 50 m, aber auch kürzere Schläuche können Sie erwerben. Vereinzelt werden auch 100-m-Perlschläuche angeboten, aber diese eignen sich in der Regel nur für den unterirdischen Gebrauch.
- Preis: Dieser Faktor hängt in erster Linie vom Material des Schlauchs und seiner Länge ab. Sie können einen Perlschlauch für 20 Euro kaufen, manche andere Modelle für 200 Euro. Vergleichen Sie am besten Modelle mit gleicher Materialzusammensetzung und gleicher Meter-Zahl.
- Zubehör: Sicherlich können Sie den Perlschlauch in Ihrem Test an die Wasserleitung anschließen, nachdem Sie ihn verlegt haben, und die automatische Bewässerung beginnen lassen. Der Markt bietet allerdings diverses Zubehör: Vom Timer über den Verbrauchszähler bis hin zum Feuchtesensor gibt es allerhand Erweiterungen.
- Wasserverbrauch: Ein neuer Perlschlauch hat noch nicht den optimalen Wasserverbrauch, da sich seine Poren erst öffnen müssen. Nach etwa einer Woche hat er den optimalen Verbrauch.
- Wasserdruck: Bei der unterirdischen Anwendung spielt der Wasserdruck der Leitung keine sonderliche Rolle. Anders sieht es bei der oberflächlichen Anwendung aus, da hier der Wasserdruck darüber entscheidet, wie viel Wasser abgegeben wird. Mehr als vier Bar wird der Perlschlauch in Ihrem Test zwar aushalten, aber eine lange Lebensdauer hat er unter diesen Umständen voraussichtlich nicht.
FAQ: Fragen zum Perlschlauch
Das kommt auf die Pflanzen an. Die unterirdische Bewässerung hat den Vorteil, dass beinahe kein Wasser verdunsten kann, aber nicht jede Pflanze verträgt die wurzelnahe Wassergabe.
Nein. Es handelt sich lediglich um ähnliche Bewässerungssysteme. Mit einem Tropfschlauch haben Sie einen deutlich höheren Wasserverbrauch. Die beiden Begriffe werden im Freizeitzubehör-Sektor allerdings häufig synonym verwendet.
Ja, das ist möglich. Ebenfalls kann er mit verschiedenen Verbindungsstücken verlängert werden. Sie sollten allerdings beachten, dass pro Wasseranschluss eine Länge von 50 m nicht unbedingt zu überschreiten ist, da die Erde andernfalls nicht mehr gut durchfeuchtet werden kann.