SUP-Board-Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 22. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Anfänger bis Fortgeschrittene: Für jeden Test das richtige SUP-Board
In den letzten Jahren hat eine neue Sportart deutsche Gewässer erobert: das Stand Up Paddling (SUP). Es kombiniert Paddeln und Surfen und kann sowohl von Anfängern leicht erlernt als auch von Fortgeschrittenen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gesteigert werden.Der Sportler steht – ähnlich wie beim Surfen – im Praxis-Test auf dem Stand-Up-Paddle-Board, richtet sich nach vorne aus und geht dabei ein wenig in die Knie, um möglichst gut die Balance halten zu können. Das Paddel wird mit beiden Händen gehalten.
Weil Stand Up Paddling keine komplizierte Ausrüstung benötigt und relativ einfach in nur wenigen Stunden erlernt werden kann, ist es schnell zum Trend geworden. Doch ein gutes SUP-Board für einen Test auf eigene Faust hat mitunter einen stolzen Preis. Der Kauf sollte also gut überlegt sein. Welche Aspekte sind zu beachten?
Die besten SUP-Boards aus dem Test im Überblick
Stand-Up-Paddle-Board im eigenen Test: Probieren geht über Studieren
Wer noch nie auf einem SUP-Board zum Test oder auf einer Probefahrt gestanden hat, sollte dies unbedingt vor einem finalen Kauf nachholen. Auch wenn es entspannt aussieht – das „SUPen“ ist durchaus fordernd für den ganzen Körper. Am Anfang kann es daher sinnvoll sein, zuerst einmal mit Leih-Boards vorliebzunehmen.
Inhaltsverzeichnis:
Bestes SUP-Board? Persönliche Vergleichssieger für alle Ansprüche: Kaufaspekte
Ein SUP-Board zu kaufen, kann eine Herausforderung sein. Innerhalb kurzer Zeit haben viele Hersteller eigene Modelle entwickelt und ihrem Portfolio hinzugefügt. Die Tendenz des Outdoor-Marktes, schnell unübersichtlich zu werden, zeigt sich auch beim SUP-Board. Neben dem Test mit Leih-Boards sollten daher vor allem die eigenen Ansprüche abgesteckt werden.Anfänger sollten ein anderes Board wählen als Fortgeschrittene oder gar Profis. Ruhige Flüsse und Seen bieten eher wenig Wellengang, während Stand-Up-Paddle-Boards für einen Test auf Meer oder Wildwasser mit aufgewühlten Gewässern klarkommen müssen. Maßgeblich sind vor allem Fragen des Materials, der Länge sowie der Breite.
Aufblasbare versus Hardboards
Die erste grundlegende Entscheidung, die angehende SUP-Sportler beim Board für einen Test treffen müssen, betrifft die Bauart. Es gibt sowohl feste Hardboards als auch aufblasbare Modelle, sogenannte Inflatables oder iSUPs. Tatsächlich nutzen die meisten Amateure aufblasbare Boards, die in fast allen Punkten mit Hardboards mithalten können.
Lediglich dann, wenn es auf maximale Steifigkeit ankommt, haben leichte Karbon-Boards meist die Nase etwas weiter vorn – das ist vor allem im Race- und im Wave-Bereich der Fall. Inflatables können zudem während Lagerung und Transport platzsparend verpackt werden.
Länge, Breite und Dicke des Boards
Nicht jedes SUP-Board ist für Test und Einsatz unter denselben Bedingungen konzipiert. Die Länge und Breite haben ganz wesentlich Einfluss auf das Verhalten unter dem Sportler im Wasser.
Länge des Boards
Die Länge wird beim Stand-Up-Paddle-Board – ob aufblasbar oder zum Test auf Stromschnellen in der festen Variante – in Fuß und Zoll (engl. „Inch“) angegeben. Je länger ein Board ist, desto höhere Geschwindigkeiten sind tendenziell möglich, während kürzere Boards eine hohe Wendigkeit aufweisen.
Ein auch für Anfänger geeignetes SUP-Boards hat für Test und Einstieg in diesen Sport meist eine Länge zwischen zehn und elf Fuß, meist sogar ziemlich genau 10’6’’ (10 Fuß, 6 Inch). Bei etwas längeren Boards zwischen 11 und 13 Fuß handelt es sich in der Regel um Touring-Boards, auf denen auch etwas Gepäck transportiert werden kann. Noch längere SUP-Boards sind normalerweise für den Race-Sektor ausgelegt.
Breite und Dicke des Boards
Je breiter das SUP-Board im eigenen Test ist, desto kippstabiler verhält sich dieses auch. Da vor allem die Balance für Anfänger ein Problem darstellt, sollte hier lieber auf ein breiteres Board von mindestens 29 bis etwa 34 Inch gesetzt werden, als dass Einsteiger immer wieder im Wasser landen und letztendlich die Lust am Stand Up Paddling verlieren.
Inflatables bzw. iSUPs sind meist vier oder sechs Inch dick. Letzterer Wert stellt normalerweise den Standard da. Ein dünneres SUP-Board ist im Vergleich weniger stabil und daher eher für Kinder oder leichte Menschen unter 60 Kilogramm geeignet.
Zubehör fürs Stand Up Paddling: Paddel und Leash
Ohne Paddel wird’s schwierig, selbst beste Test-SUP-Boards, ob aufblasbar oder nicht, in Bewegung zu bringen. Gesagt sei gleich: Kajak– oder Stechpaddel aus dem Kanubereich eignen sich nicht auf dem SUP-Board, selbst zum Test nicht. Sie sind in der Regel zu kurz.
- Paddel aus Aluminium: SUP-Board-Paddel für Test-Einsätze sind günstig ebenso zu bekommen wie aus dem höherpreisigen Segment. Dann bestehen sie häufig aus Aluminium, das im Vergleich zu den nachgenannten Materialien ein etwas höheres Gewicht aufweist.
- Paddel aus Stoffgemischen: Etwas teurer sind Paddel aus Stoffgemischen, etwa Karbon und Glasfaser. Dafür sind sie allerdings auch etwas leichter.
- Paddel aus Karbon: Bestehen die Paddel aus reinem Karbon sind in der Regel am teuersten, aber auch am leichtesten und stabilsten.
Wer oft an verschiedenen Orten sein SUP-Board für einen Test auspackt oder sogar längere Touren mit Zelt plant, sollte außerdem darauf achten, dass es sich um ein mehrteiliges Paddel handelt, das dann leicht im Rucksack verstaut werden kann. Praktisch sind auch Spannleinen zum Gepäcktransport am vorderen Ende vom SUP-Test-Board. Separat zu kaufen gibt es diese meist nicht, denn meist sind die flexiblen Seile direkt am Board montiert.
Ob das in einem Test verwendete SUP-Board aufblasbar oder ein Hardboard ist, spielt für die Auswahl des Zubehörs normalerweise keine Rolle.