Vogelhaus-Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 18. Juli 2024
Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Das Vogelhaus: Schmucke Deko mit netten Bewohnern
In den meisten Gärten und auf vielen Balkonen steht ein Vogelhaus. Es dient in erster Linie als Futterhaus für Vögel, ist in der Regel aus Holz und im Baumarkt in vielen Formen und Farben zum kleinen Preis zu finden. Dabei ist das Vogelhaus vom Nistkasten zu unterscheiden.
Es gibt verschiedene Arten: Futtersäule, Bodenfutterstelle und Vogelhaus. Ihren persönlichen Vergleichssieger können Sie mithilfe dieses Ratgebers herausfinden. Wir klären die wichtigsten Fragen.
Beispielsweise: Wo und wie wird das Vogelhaus am besten im Garten oder auf dem Balkon aufgestellt? Sollte es nur im Winter mit Futter befüllt werden oder das ganze Jahr über? Wir haben die wichtigsten Informationen zum Vogelhaus in unserer „Test & Vergleich“-Kategorie zusammengefasst.
Die besten Vogelhäuser aus dem Test im Überblick
Wodurch zeichnet sich ein gutes Vogelhaus aus?
Da es sich um ein gestalterisches Element handelt, sollte es natürlich optisch in Ihren Garten oder auf Ihren Balkon passen. Allerdings müssen auch die potenziellen Bewohner das Vogelhaus einem Test unterziehen, daher ist die Frage wichtig: Lässt sich das Vogelhaus von den fiedrigen Besuchern gut ansteuern?
Inhaltsverzeichnis:
Nistkasten oder Vogelfutterhaus kaufen? Der Unterschied einfach erklärt
Gehen Sie einmal in den Baumarkt und stellen Sie ein Vogelhaus (Vogelfutterhaus) zum Test neben einen Nistkasten und einige Merkmale werden Ihnen sofort ins Auge fallen. Das Vogelhaus ist weitgehend offen und überdacht, während der Nistkasten geschlossen ist. Seine einzige Öffnung ist ein kleines, rundes Loch.
Die Größe des Einflugloches richtet sich nach der Vogelart, die Sie anlocken möchten. Kleinvögel (z. B. Blau- und Kohlmeise) bevorzugen besonders kleine Löcher, während Halbhöhlenbrüter (z. B. Amsel oder Rotkehlchen) größere Öffnungen ansteuern.
Das Vogelhaus stellt eine reine Futterstelle dar, die von sämtlichen Vogelarten angeflogen werden kann. Im Gegensatz dazu dient der Nistkasten als Unterschlupf, vor allem während der Brutzeit.
Vogelhaus im Vergleich zur Futtersäule
Sie können so ein Vogelhaus schon sehr günstig kaufen. Fündig werden Sie im Baumarkt oder im Fachhandel für Gartenzubehör. Der Unterschied zum Nistkasten wurde bereits geklärt. Allerdings gibt es auch bei Vogelhäusern, die als reine Futterstelle dienen, verschiedene Arten.
Denken Sie daran, dass sich nicht nur Gefieder dem Vogelhaus nähern kann. Auch mögliche Fressfeinde, z. B. Marder und Katzen werden angelockt. Entsprechend sollte das Vogelhäuschen geschützt werden.
Manch ein Vogel bevorzugt hängende Futterstellen, während andere Arten (z. B. Amseln) lieber direkt am Boden picken. Vogelliebhaber sollten deshalb nicht nur das Vogelhaus, sondern auch das Vogelfutter bewusst auswählen, bevor das Vogelhaus zum ersten Test-Schmaus angeflogen werden kann.
Futtersäule | Futterhaus | Bodenfutterstelle | |
---|---|---|---|
Ort | Hängend | Stehend/ Ständer | Am Boden |
Für | Meisen, Buntspechte, Kleiber, Sperling | Meisen, Eichelhäher, Spechte, Fink | Amseln, Heckenbraunelle, Drosseln |
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Füttern verboten: Muss das Vogelhaus im Winter leer bleiben?
Es wird grundsätzlich davon abgeraten, im Park Enten oder Tauben zu füttern. In den meisten Städten wird dies sogar mit nicht unerheblichen Bußgeldern geahndet.
Umstritten ist auch die Fütterung von Vögeln im Winter.
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) hält die Winterfütterung aus umweltpädagogischer Sicht für sinnvoll, da bei niedrigen Temperaturen besser für die Hygiene gesorgt und so Krankheiten vermieden werden können.
Ob das ganze Jahr über oder nur in der Winterzeit von November bis ca. Februar Futter im Vogelhaus sein sollte, hängt stark von der Region und den dort ansässigen Vogelarten ab. Den Tieren zuliebe sollten Sie sich deshalb genau informieren, ehe Sie das Vogelhaus zum Test im Garten aufstellen.
Tipps zum Aufstellen des Vogelhauses
Das als Futterstelle dienende Vogelhaus darf zum Test gerne einmal an verschiedenen Orten aufgestellt werden. Interessierte Vogelbeobachter können so in der Regel sogar noch mehr der gefiederten Freunde anlocken.
Experten (z. B. des Tierschutzes) raten dazu, …
- mehrere kleine Futterstellen aufzustellen (anstelle einer großen),
- das Vogelhaus täglich zu reinigen,
- Bodenfutterstellen nachts reinzuholen,
- den Standort immer wieder zu wechseln und
- dafür zu sorgen, dass das Futter im Vogelhaus trocken bleibt.