Volleyball-Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 12. September 2024
Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Volleyball – nicht nur etwas für die ältere Generation
Im Jahre 1895 entwickelte ein Sportdirektor des YMCA in Holyoke, Massachusetts, USA, ein Spiel für ältere Vereinsmitglieder. Sein Name war William G. Morgan. Das Spiel nannte er vorerst „Mintonette“. Es stellte eine sanftere Alternative zum Basketball dar. Ein Jahr später wurde es auf einer Konferenz aller Sportdirektoren vorgestellt und für gut befunden – die Geburtsstunde des Volleyballspiels.
Heute erfreut sich der ursprünglich für die ältere Generation entwickelte Sport bei Jung und Alt großer Beliebtheit, auch in Deutschland. Sie gehören auch dazu? Im Folgenden haben wir einige Tipps zusammengestellt, wie Sie den passenden Volleyball im persönlichen Test unter die Lupe nehmen und was einen guten Volleyball ausmacht.
Die besten Volleybälle aus dem Test im Überblick
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Entscheidung vor dem eigenen Volleyball-Test: Halle oder Sand?
Zwei Teams, ein Netz und einen Ball – mehr braucht es nicht, um zu pritschen, zu baggern, zu hechten und eine Menge Spaß zu haben. Dennoch ist ein guter Volleyball sehr wichtig für den Spaßfaktor und natürlich für das richtige Training. Die alles entscheidende Frage dabei lautet: Spielen Sie lieber barfuß im Sand oder klassisch in der Halle? Denn je nach Sportart – Hallen- oder Beachvolleyball – sollten Sie den dazu passenden Volleyball kaufen. Wir erklären Ihnen im Folgenden, worauf Sie bei Ihrem persönlichen Volleyball-Test und beim Einkauf achten sollten.
Inhaltsverzeichnis:
Der kleine Unterschied: Für jedes Spiel der richtige Ball
Sand ist weich und uneben, der Boden in der Halle ist fest und eben. Das wirkt sich auf die Fortbewegung der Spieler und deren gesamtes Spiel aus. Deshalb wird am Strand mit einem anderen Ball gespielt als in der Halle.
Beachvolleybälle und Hallenvolleybälle unterscheiden sich im Umfang, beim Innendruck und auch bei der Verarbeitung. Während Erstere gewöhnlich genäht werden und für ein langsameres Spiel gedacht sind, werden Volleybälle für die Halle geklebt. Und sie sind für ein schnelleres Spiel ausgelegt.
Je nachdem, welche Sportart Sie spielen, sollten Sie bei Ihrem eigenen Volleyball-Test auf die Eigenschaften des jeweiligen Balls achten.
Hallenvolleybälle zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:
- nur für die Halle geeignet
- härtere Oberflächenstruktur als beim Beachvolleyball
- etwas kleiner als der Beachvolleyball: offizielle Turniergröße zwischen 65 und 67 cm
- Innendruck deutlich höher
Beachvolleybälle hingegen weisen folgende Eigenschaften auf:
- geeignet für drinnen und draußen, sofern auf Sand gespielt wird
- aufgrund der Oberflächenstruktur deutlich weicher als ein Hallenball
- etwas größer als ein Volleyball für die Halle: offizielle Turniergröße zwischen 66 und 68 cm
- Innendruck deutlich geringer
Panels, Wasserfestigkeit & Co. – wichtige Kaufkriterien
Beginnen wir mit den allgemeinen Eigenschaften wie Größe und Gewicht. Turnierspieler dürfen bei offiziellen Spielen nur mit einem Ball antreten, der zwischen 260 und 280 Gramm wiegt. Es gibt zwar auch leichtere und schwerere Modelle im Handel, doch diese sind nicht für offizielle Turniere zugelassen.
Wenn Sie den gewünschten Volleyball im persönlichen Test prüfen, sollten Sie auch auf die Größe achten. Die Ballgröße 5 entspricht dem offiziellen Spielball mit einem Umfang von 65 – 67 cm und einem Gewicht von 260 bis 280 Gramm.
Wenn Sie Ihren Wunsch-Volleyball im eigenen Test aufmerksam prüfen, wird Ihnen auffallen, dass die Volleybälle aus unterschiedlich vielen Einzelteilen bestehen können. Die Anzahl dieser Panels wirkt sich auf die Kontaktzeit und die Ballkontrolle aus.
Weniger Einzelteile machen den Ball runder, weil es weniger Unregelmäßigkeiten an den Nähten bzw. Klebestellen gibt. Dadurch kann der Spieler den Ball beim Aufprall auf die Hände oder den Arm präziser spielen. Dieses Detail spielt vor allem für Fortgeschrittene eine wichtige Rolle, weniger für Hobby- und Freizeitspieler.
Welcher Volleyball ist der Beste? – Qualitätsmerkmal Prüfsiegel
Sie möchten Ihren Volleyball nicht billig kaufen, sondern legen Wert auf Qualität? Dann achten Sie bei Ihrem Volleyball-Test auf die offiziellen FIVB-Siegel und das DVV-Prüfzeichen, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen:
- FIVB Official Game Ball: offizieller Spielball für alle internationalen Wettkämpfe des FIVB
- FIVB Approved: im Test geprüfter Volleyball, der für internationale Turniere zugelassen ist
- FIVB Inspected: vom FIVB getestete Volleybälle mit guter Qualität
- DVV Official: offizieller Spielball des DVV
- DVV 1 und DVV 1 Beach: in allen Ligen oberhalb der Landesligen vorgeschriebener Ball
- DVV 2 und DVV 2 Beach: Bälle, die in Landesverbänden vorgeschrieben sein können – sie entsprechen internationalen Standards und sind von guter Qualität
- DVV und DVV Beach: qualitativ gute, teilweise recht leichte Volleybälle z. B. für den Schuld- und Jugendsport
Der FIVB (Fédération Internationale de Volleyball) ist der Dachverband der nationalen Volleyball- und Beachvolleyball-Sportverbände. Beim DVV handelt es sich um den Deutschen Volleyball-Verband.
Alles hat seinen Preis: Volleyball eher günstig kaufen oder darf es auch teurer sein?
Bei Ihrem persönlichen Volleyball-Test spielt auch der Preis eine Rolle. Wer nur gelegentlich mit Freunden spielt, bekommt schon einen günstigen Marken-Volleyball für einen Preis bis zu 20 Euro. Für professionelle Spieler und Amateure, die einer Liga angehören, kann sich ein hochwertigeres Produkt lohnen. Diese kosten jedoch mehr – je nach Modell bis zu 80 Euro. Dennoch, ein Volleyball-Preisvergleich kann sich lohnen.