Crosshelm im Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 20. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Sicherheit beim Motocross-Sport
Für den Motocross-Sport sind nicht nur spezielle Handschuhe, Stiefel und diverse Protektoren für Brust, Rücken und Knie notwendig. Zur erforderlichen Schutzkleidung gehört auch eine besondere Form des Motorradhelms, der sogenannte Motocross-Helm (kurz: Crosshelm).
Dieser Helm ist an die Anforderungen angepasst, welche durch die Art des Motocross-Sports bedingt sind. Fahrer, welche diese Disziplin ausüben möchten, sind demzufolge gut beraten, sich vor dem Erwerb umfassend zu informieren und ggf. einen eigenen Crosshelm-Test durchzuführen.
Im folgenden Ratgeber erfahren Sie unter anderem, mögliche Kriterien auf welche Sie beim Test von einem Crosshelm vor einem Kauf achten sollten. Außerdem erläutern wir die Unterschiede zwischen einem Motocross-Helm wie im Test und anderen Motorradhelmen.
Die besten Crosshelme aus dem Test im Überblick
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Verschiedene Verschlussarten beim Crosshelm
Zu den Verschlussarten bei einem Crosshelm zählen der sogenannte Doppel-D-Verschluss sowie der Rasten-Schnellverschluss. Das erstgenannte System kommt sehr häufig vor und gilt als sicher. Der Name leitet sich von den zwei Ringen ab, durch die der Kinnriemen geführt wird. Sie haben die Form eines Ds. Ein Rasten-Schnellverschluss ist leichter zu bedienen als die Doppel-D-Variante. Darüber hinaus verhindert diese Verschlussform das Einklemmen der Haut. Welche Variante für Sie am geeignetsten ist, können Sie im Zuge von einem Crosshelm-Test herausfinden.
Inhaltsverzeichnis:
Was ist Motocross?
Motocross ist eine Sportart, die sowohl auf dem Motorrad als auch auf dem Quad ausgeübt werden kann. Bei dem Begriff „Motocross“ handelt es sich um eine Kontraktion folgender Wörter: Motorcycle (englisch für Motorrad) und Cross Country (englisch für Geländefahrt). Je nach der Umgebung, in welcher sich die Fahrer messen, wird zwischen zwei Formen dieses Sports unterschieden:
- Indoor: Supercross
- Outdoor: Motocross
Beim Motocross werden im Rahmen eines Rennens in der Regel Strecken zwischen einem und vier Kilometern befahren. Diese Strecken können unterschiedlich beschaffen sein, z. B. aus Erde, Lehm oder Sand.
Daher ist es beispielsweise möglich, dass beim Fahren viel Staub aufgewirbelt wird. Bei anderen Witterungsverhältnissen wiederum müssen die Fahrer unter Umständen mit Schlammspritzern in Kopfhöhe rechnen.
Motorrad- und Crosshelm: Welche Unterschiede gibt es?
Bei Ihrem Crosshelm-Test werden Sie feststellen, dass sich diese Sicherheitsvorkehrung von herkömmlichen Motorradhelmen in bestimmten Punkten unterscheidet. So ist z. B. die Kinnpartie eines Motocross-Helms länger. Auch der Schirm bei einem solchen Helm ist länger als bei einem „normalen“ Modell für das Motorradfahren. Bei einigen Modellen ist der Schirm höhenverstellbar. Die meisten Helme für den Motocross-Sport besitzen außerdem kein Visier. Das sorgt zwar für eine gute Belüftung, aber deshalb ist auch der Kauf einer zusätzlichen Brille für Motocross notwendig.
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Kriterien für Ihren Crosshelm-Test
Damit es Ihnen möglich ist, Ihren persönlichen Vergleichssieger unter den verschiedenen Crosshelmen zu finden, erklären wir, welche Aspekte Sie bei der Auswahl berücksichtigen sollten.
ECE-Norm 22-05
Achten Sie beim Motocross-Helm-Test unbedingt darauf, dass diese das Prüfsiegel ECE 22-05 aufweisen. Dieses erhalten Helme, wenn sie die europäische Verordnung ECE-Norm 22-05 erfüllen. Dafür werden unter anderem folgende Kriterien überprüft:
- Dämpfungsschale (Form und Größe)
- Sichtfeldgröße
- Kinnriemenverschluss (Belastbarkeit)
- Stoßdämpfungswerte (mittels Falltest)
- Außenschale (chemische Resistenz)
Verschluss
Bei der Verschlussart der Crosshelme handelt es sich entweder um einen Rasten-Schnellverschluss oder einen Doppel-D-Verschluss. Bei einem Crosshelm ist theoretisch auch ein Klickverschluss möglich. Dieser ist zwar komfortabel zu bedienen, aber unter Umständen nicht so sicher wie z. B. ein Doppel-D-Verschluss. Diesen Punkt sollten Sie bedenken, wenn Sie den Crosshelm einem Test unterziehen.
Material
Das Material der Helmschale spielt ebenfalls eine Rolle für die Kaufentscheidung. Die meisten Crosshelme bestehen aus dem thermoplastischen Kunststoff Polycarbonat. Er zeichnet sich unter anderem durch Härte und Festigkeit aus.
Polycarbonat weist allerdings in der Regel nur eine Lebensdauer von weniger als fünf Jahren auf. Andere Materialien wie z. B. Thermo-Harz, sind deutlich langlebiger.
Größe
Nur ein Crosshelm, der richtig passt, ist auch sicher. Aus diesem Grund sollten Sie unbedingt auf die Größe des Kopfschutzes achten. Am besten ist es, den Helm vor dem Kauf anzuprobieren. Nur dann können Sie sicher sein, dass er tatsächlich passt.
Gewicht
Das Gewicht der Crosshelme kann variieren: Weniger als 1000 Gramm sind möglich, aber auch mehr als 1600 Gramm. Ein relativ leichter Crosshelm ist normalerweise angenehmer zu tragen als ein schweres Modell.
Höhenverstellbarkeit des Schirms
Manche Modelle haben einen Schirm, der sich verstellen lässt. Dadurch kann er an die jeweilige Situation angepasst werden, z. b. wenn sich der Träger vor herumfliegenden Steinchen schützen will.
Herausnehmbares Innenfutter
Innenfutter, das herausnehmbar ist, kann gewaschen werden. Das ist natürlich bei einem Kopfschutz, der zu einer Sportausrüstung gehört, ein großer Vorteil; sowohl in Bezug auf die Hygiene als auch hinsichtlich des Tragekomforts. Fast jeder Crosshelm besitzt ein herausnehmbares Innenfutter.
Fazit zum persönlichen Crosshelm-Test
Welcher Crosshelm bei Ihrem Test den Titel als bestes Motorradzubehör erhält, hängt von Ihren Vorlieben ab. Auf jeden Fall sollte die Größe des Modells auf den Kopf des Träger abgestimmt sein. Außerdem ist es aus Sicherheitsgründen zu empfehlen, nur ein Modell zu erwerben, das der ECE-Norm 22-05 entspricht. Diese Crosshelme sind nämlich auf der Grundlage einer europäischen Verordnung geprüft worden. Ein Doppel-D-Verschluss gilt als vergleichsweise sicher, während ein Ratschen-Schnellverschluss leichter zu bedienen ist.
Das Material der Helmschale hat fest und hart zu sein, um bei einem Sturz ausreichend Schutz bieten zu können. Ein leichter Helm ist in der Regel angenehmer zu tragen als ein schweres Modell. Wenn das Innenfutter des Crosshelms herausgenommen werden kann, ist es möglich, dieses zu waschen. Dadurch erhöht sich der Tragekomfort. Die Verstellbarkeit des Schirms ermöglicht eine individuelle Anpassung.