E-Bike-Akku im Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 24. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Energie für das E-Bike
Ein E-Bike oder Pedelec unterscheidet sich von einem herkömmlichen Fahrrad durch den Elektroantrieb. Wichtiger Bestandteil davon ist der sogenannte Akku. Er liefert nämlich die Energie, welche den Motor antreibt. Der E-Bike-Akku muss regelmäßig wieder aufgeladen werden.
Das muss nicht unbedingt zu Hause geschehen – es gibt auch Ladestationen im öffentlichen Raum. Mit einem entsprechenden Ladegerät ist die Aufladung über eine Steckdose möglich. Akkus für Elektrofahrräder variieren unter anderem hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit und ihres Materials. Wollen Sie einen E-Bike-Akku einem Test unterziehen, müssen Sie darauf achten, mit welchen Fahrradmodellen und Herstellern dieser kompatibel ist.
In den folgenden Kapiteln erfahren Sie, auf welche Aspekte Sie bei der Wahl eines E-Bike-Akkus achten sollten. Dadurch sind Sie in der Lage, das Modell zu kaufen, welches für Sie als bester E-Bike-Akku aus einem Test hervorgehen kann.
Die besten E-Bike-Akkus aus dem Test im Überblick
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Lebensdauer eines E-Bike-Akkus
Die Funktionsdauer eines Akkus wird in der Regel in Ladezyklen angegeben. Möglich sind je nach Modell ungefähr zwischen 500 und 1000 Ladezyklen. Bei weiterer Benutzung lassen sowohl die Kapazität als auch die Reichweite des Akkus deutlich nach. Deshalb ist es empfehlenswert, ihn durch ein neues Modell zu ersetzen.
Inhaltsverzeichnis:
Beratung zur Auswahl des passenden Akkus
Um herausfinden zu können, welcher Fahrrad-Akku für Ihren Test in Frage kommt, ist es wichtig, einige grundlegende Fakten über die kleinen Kraftpakete zu kennen. Der Begriff „Akku“ ist übrigens eine Abkürzung für Akkumulator. Eine andere Bezeichnung für den Energiespeicher lautet „Traktionsbatterie“.
Funktion eines E-Bike-Akkus
Durch den Akku ist der Motor eines E-Bikes oder Pedelecs überhaupt erst leistungsfähig, denn von diesem bezieht er die benötigte elektrische Energie. Jeder E-Bike-Akku, der einem Test unterzogen werden soll, besteht aus mehreren Zellen, die miteinander verbunden sind und zusammen in einem Gehäuse untergebracht werden.
Das sogenannte Batterie-Management-System (BMS) koordiniert das Zusammenwirken der Zellen. Dazu gehört die Kontrolle der Betriebstemperatur. Bevor sich die Zellen zu stark erhitzen, schaltet das BMS z. B. den Antrieb aus – etwa, wenn mit dem Mountainbike ein sehr langer Anstieg zu bewältigen ist. Allgemein gesprochen ist das BMS dafür zuständig, den frühzeitigen Verschleiß der Zellen zu verhindern. Der Akku eines E-Bikes ist mit einem Display am Lenker verbunden. Daher kann dort in der Regel unter anderem die verbleibende Kapazität abgelesen werden.
Welcher Akku ist für welches E-Bike geeignet?
Nicht jeder E-Bike-Akku für einen Vergleich passt zu jedem Elektrofahrrad. Als bester Akku für Ihr E-Bike kann also nur ein Modell gelten, das auch mit Ihre Rad kompatibel ist. Im Zweifelsfall ist es möglich, beim Hersteller nachzufragen, welcher Akku geeignet ist. In der Anleitung zu jedem Elektrofahrrad-Akku, der einem Test unterzogen werden kann, steht, für welche Räder er genutzt werden kann.
Material der Akkus
Heutzutage bestehen Akkus für das Fahrrad meist aus Lithium-Ionen. Diese lassen sich noch weiter untergliedern, z. B. in Lithium-Mischoxid-Akkus und Lithium-Manganoxid-Akkus. Selten geworden sind hingegen Akkumulatoren aus Nickel-Cadmium oder Nickel-Metallhydrid. Akkus auf Lithium-Basis sind nämlich tendenziell sowohl kleiner als auch leichter.
Darüber hinaus weisen sie nicht den sogenannten Memory-Effekt auf. Das bedeutet, dass die Akkus nicht an Kapazität verlieren, wenn sie nicht vollständig aufgeladen werden. Der gewählte Akku für das E-Bike für Ihren Test sollte also ggf. aus Lithium-Ionen bestehen. Das Gewicht der Akkus variiert grob gesagt zwischen gut zwei und knapp fünf Kilogramm.
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Energiegehalt und Reichweite eines Akkus
Wichtige Kriterien bei der Wahl des geeigneten Akkus ist dessen Leistungsfähigkeit. Diese ergibt sich aus dem Energiegehalt bzw. der Energiedichte sowie der möglichen Reichweite. Erstgenannter Faktor wird üblicherweise in Wattstunden (Wh) angegeben. Er errechnet sich durch die Multiplizierung von Amperestunden (Ah) mit der Antriebs- oder Betriebsspannung (Volt). Bei einem Pedelec-Akku für Ihren Test sollte die Energiedichte ungefähr zwischen 400 und 600 Wattstunden liegen.
Die Reichweite wird in Kilometern angegeben. Dieser Wert zeigt an, wie lange ein Fahrer vom Motor des E-Bikes mit einer vollständigen Ladung unterstützt wird. Ist der Energiegehalt des Akkus erschöpft, arbeitet auch der Motor nicht mehr. Deshalb hängt die Reichweite unter anderem vom Energiegehalt ab. Es existieren jedoch noch andere Faktoren, welche die Reichweite des Akkus beeinflussen. Dazu zählen beispielsweise:
- Gewicht des Fahrers
- Reifendruck
- Art der gefahrenen Strecke (Untergrund, Anstiegsgrad etc.)
- Tretverhalten (Kraft, die beim Fahren aufgewendet wird)
Daher ist die angegebene Reichweite bei jedem Akku fürs Pedelec bei einem Test nur als ein Richtwert zu verstehen. Selbst beste E-Bike-Akkus können diese nicht voll ausschöpfen, wenn z. B. der Fahrer kaum in die Pedale tritt.
Sitz des Akkus am E-Bike
Ein E-Bike-Akku für Ihren Test kann an zwei verschiedenen Positionen montiert werden: am Sitzrohr oder am Gepäckträger. Die Positionierung des Akkus beeinflusst die Gewichtsverteilung des E-Bikes. Wird der Akku am Gepäckträger befestigt, verlagert sich der Schwerpunkt des Fahrrads nach hinten. Ist er hingegen am Sitzrohr angebracht, liegt dieser in der Mitte.
Richtige Behandlung eines E-Bike-Akkus
Auch wenn das E-Bike längere Zeit nicht genutzt wird, entlädt sich der Akku nach und nach. Geschieht dies über einen längeren Zeitraum, kann es zu einer Tiefenentladung kommen. Dann besteht die Gefahr, dass die Zellen so stark beschädigt sind, dass der Akku ersetzt werden muss. Deshalb sollte auch ein ruhender Akku regelmäßig aufgeladen werden. Am besten ist es, wenn der Ladestand einmal pro Monat überprüft wird.
Ein E-Bike-Akku für Ihren Test muss, da er aus Lithium-Ionen besteht, nicht vollständig leer sein, bevor Sie ihn wieder aufladen können. Da der Memory-Effekt wegfällt, sind auch vorher schon Aufladungen möglich, ohne dass die Kapazität deswegen nachlässt.
Folgendes gilt es als E-Bike-Nutzer noch zu beachten: Es gibt einige Dinge, die Sie nicht mit einem E-Bike Akku in einem Test tun sollten. Es kann unter anderem bei unsachgemäßer Behandlung nicht ganz ausgeschlossen werden, dass sich ein Akku auf Lithium-Basis entzündet. So verträgt es das Gerät beispielsweise nicht sehr gut, wenn es fallen gelassen wird. Ebenfalls zu vermeiden ist das Öffnen bzw. Anbohren eines Akkus, genauso wie das Anklemmen von Gegenständen.
Außerdem kann ihm Wasser gefährlich werden – z. B. wenn das Pedelec abgespritzt wird. Für die Reinigung des Gehäuses sollten Sie daher nur einen angefeuchteten Lappen verwenden. Das gilt nicht für die Kontakte. Hierfür ist ein trockenes Tuch zu empfehlen. Es ist prinzipiell sicherer, nur das Ladegerät für den Akku zu verwenden, das mitgeliefert wird.