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Gasgrill-Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Franziska L.

Letzte Aktualisierung am: 16. März 2024

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Großer oder kleiner Gasgrill? Ihr persönlicher Test – Tipps für Ihre Kaufentscheidung

Welcher ist Ihr bester Gasgrill? Im eigenen Test finden Sie es am besten heraus.
Welcher ist Ihr bester Gasgrill? Im eigenen Test finden Sie es am besten heraus.

„Ich grille, also bin ich.“ Im Sommer ist das Grillen der Deutschen Lieblingsbeschäftigung. Diese besondere Art der Fleischzubereitung ist so beliebt, dass jährlich sogar Deutsche Grillmeisterschaften ausgerichtet werden, auf denen eine kulinarisch und BBQ-versierte Jury den Grillkönig kürt.

Den meisten Genießern der Grillkunst genügt es jedoch, zuhause Fisch und Fleisch, Bratwürstchen oder Gemüse auf den Rost zu legen. Anschließend wird das Grillgut in gemütlicher Runde vernascht. Damit auch das Grillen an sich Spaß macht, braucht es zunächst einen guten Grill.

Ein guter Gasgrill heizt ordentlich ein – und das Ganze in kürzester Zeit, raucharm und ohne dass Asche durch die Gegend fliegt. Doch die Investition in ein solches Gerät will gut überlegt sein. Machen Sie vor dem Kauf Ihren eigenen Gasgrill-Test. Wie das funktioniert und anhand welcher Kriterien Sie Ihren persönlichen Gasgrill-Vergleichssieger finden, erklären wir Ihnen im Folgenden.

Die besten Gasgrills aus dem Test im Überblick

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Gasgrill im persönlichen Test: Worauf sollten Sie beim Kauf achten?

Bester Gasgrill gesucht? Jeder Grillmeister hat seine ganz eigenen Bedürfnisse, was die Fisch-, Fleisch- und Gemüsezubereitung auf dem Rost betrifft. Welche Eigenschaften sollte ein guter Gasgrill aufweisen? Beim Vergleich der Modelle kommt es nicht nur auf den Preis an, sondern z. B. auch auf die Handhabung, den Aufbau des Grills, seinen Transport, und die Reinigung. Bevor Sie einen Gasgrill kaufen ist ein Test ratsam und empfehlenswert.

Gasgrill im Praxis-Test – Vorteile und Nachteile beim Grillen mit Gaszufuhr

Gasgrill fürs Camping: Bei Ihrem Test sollten Sie v.a. auf Größe und Gewicht achten.
Gasgrill fürs Camping: Bei Ihrem Test sollten Sie v.a. auf Größe und Gewicht achten.

Der eigene Praxis-Test zeigt: Der Gasgrill bietet ein schnelles und bequemes Grillvergnügen. Bereits nach kurzer Zeit kann losgegrillt werden. Das Problem, dass erst Holzkohle zum Glühen gebracht werden muss, stellt sich hier nicht. Darüber hinaus bietet ein Grill mit Gas weitere Vorteile:

  • Der Gasgrill ist sofort einsatzbereit. Das Anheizen dauert nur wenige Minuten.
  • Flamme und Temperatur lassen sich einfach regulieren.
  • Beim Grillen entstehen weder Rauch noch schädliche Dämpfe. Hierfür sorgen z. B. die Fettauffangbehälter.
  • Es kann indirekt gegrillt werden, wie z. B. beim Gas-Lavasteingrill.

Im Vergleich vom Gasgrill zu anderen Grillgeräten ergeben sich folgende Nachteile:

  • Ohne Gas nichts los – es muss immer eine Gasflasche mit ausreichend Gas zur Verfügung stehen.
  • Wer das für den Holzkohlegrill typische rauchige Aroma liebt, muss beim Gasgrill leider darauf verzichten.
  • Ein Gasgrill kann sehr teuer sein.

Wie funktioniert ein Gasgrill?

Bevor Sie Ihren eigenen Gasgrill-Test durchführen, sollten Sie sich mit der Funktionsweise eines solchen Geräts vertraut machen. Das ist nicht weiter schwierig, denn ein Gasgrill arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie ein Gasherd. Das Gas strömt aus der Gasflasche über einen oder mehrere Brenner in den Grillraum.

Anders als beim Grillen mit Holzkohle und Grillanzünder ist das Anfeuern beim Gasgrill ein Kinderspiel: Bei den meisten aktuellen Modellen funktioniert es per Knopfdruck. Durch einen Zündfunken fängt das Gas Feuer und brennt kontrolliert ab.

Jeder Brenner hat seinen eigenen Drehregler. Dadurch lässt sich die Temperatur auf dem Grillrost sehr gut regulieren. Außerdem ist es so einfacher, eine konstante Temperatur über längere Zeit zu halten.

Die Brenner können unabhängig voneinander ein- und ausgeschaltet werden. So kann der Grillmeister je nach Wunsch und Geschmack sein Fleisch und Gemüse direkt über der Hitze oder indirekt grillen.

Wichtige Ausstattungsmerkmale für Ihren persönlichen Gasgrill-Test

Ihr individueller Vergleichssieger kann ein Gasgrill mit folgenden Ausstattungsmerkmalen sein:

Ihr Favorit ist ein mobiler Gasgrill? Im Test sollten Sie auf eine leichte Transportierbarkeit achten.
Ihr Favorit ist ein mobiler Gasgrill? Im Test sollten Sie auf eine leichte Transportierbarkeit achten.

1. Grillfläche, die zu Ihren Bedürfnissen beim Grillen passt

Ihr Grill muss natürlich eine ausreichend große Grillfläche bieten. Bedenken Sie bei Ihrer Wahl, wie viel Grillgut Sie gleichzeitig auf den Rost packen wollen. Sie sollten einen Grill wählen, mit dessen Größe der Grillfläche Sie am besten zurechtkommen.

2. Form, Größe, Gewicht und Transportrollen

Für welche Größe Sie sich entscheiden, sollten Sie vor allem anhand der Anzahl Ihrer Besucher bemessen. Darüber hinaus sind Maße und Gewicht auch für den Transport und Aufbau von Bedeutung, insbesondere wenn Sie den Gasgrill nach dem Gebrauch im Schuppen oder in der Garage verstauen wollen. Besonders schwere Modelle sollten außerdem über Transportrollen verfügen. Grillen Sie hingegen eher beim Camping, wird Ihr Gasgrill-Vergleichssieger wohl eher ein kleineres und leicht zu transportierendes Modell sein.

Wer eher auf kleinem Raum oder auf dem Balkon grillen will, dem empfehlen wir, einen Tisch-Gasgrill-Test zu machen und sich für eine kompakte, kleine Form des Gasgrills zu entscheiden. Mit einem solchen Modell können Sie leckere Menüs zubereiten, ohne dass sich Ihr Nachbar von Rauch oder Gerüchen belästigt fühlt.

3. Form des Grills – rund oder lieber mit Ecken und Kanten?

Im Fachgeschäft können Sie einen eigenen kleinen Gasgrill-Test machen und verschiedene Aspekte genau unter die Lupe nehmen. Gasbetriebener Kugelgrill oder eher ein Grill mit rechteckiger Form – finden Sie heraus, welche Form am ehesten Ihren persönlichen Vorlieben entspricht.

4. Die inneren Werte: Material und Verarbeitung beim Gasgrill

Der Gasgrill muss hohen Temperaturen gewachsen sein. Er besteht daher aus Stahl oder (rostfreiem) Edelstahl. Wenn Sie einen Gasgrill aus Edelstahl im eigenen Test prüfen, sollten Sie auch dessen Optik, seine Wetterbeständigkeit und die Pflege unter die Lupe nehmen.

Auch der mitgelieferte Grillrost ist meist aus Edelstahl. Manchmal ist dieser sogar teilweise emailliert und lässt sich dadurch leichter abwaschen. Profis schwören hingegen auf einen Rost aus Gusseisen, weil diese dickwandiger sind und die Hitze besser speichert. Der Nachteil: Gusseisen lässt sich schwieriger reinigen und muss außerdem vor Rost geschützt werden.

Ein Edelstahl-Gasgrill überzeugt im Test durch eine bequeme, einfache Reinigung. Gusseisen ist eher ein Material für Profis, das sorgfältig gereinigt werden muss.

5. Achten Sie beim Gasgrill-Test auch auf die Leistung der Brenner

Neben Größe, Form, Gewicht und der Grillfläche spielen auch die Anzahl der Brenner und deren Leistung eine wichtige Rolle. Hochwertige Modelle verfügen über drei oder mehr Brenner. Dadurch erhöht sich nicht nur die Leistung. Die Grillfläche kann auch gleichmäßiger erhitzt werden, sodass das Grillgut besonders schonend zubereitet werden kann. Wie viel Brenner bzw. Gasflammen Sie benötigen, hängt von Ihrer bevorzugten Art zu Grillen ab.

Egal ob rechteckiger oder Kugel-Gasgrill: Bei Ihrem Test sollten Sie auch Zusatzfunktionen berücksichtigen.
Egal ob rechteckiger oder Kugel-Gasgrill: Bei Ihrem Test sollten Sie auch Zusatzfunktionen berücksichtigen.

6. Welche weiteren Funktionen sind Ihnen wichtig?

Ein Gasgrill bietet je nach Modell, Preisklasse und Hersteller mitunter zusätzliche Funktionen, die das Grillen noch angenehmer gestalten können. Hierzu gehören z. B.:

  • Auffangschalen für abtropfendes Fett zur leichteren Reinigung
  • Schubladen für die Aufbewahrung von Grillzubehör
  • Für Genießer, die auch Suppen und Soßen zum Grillfleisch anbieten, empfiehlt es sich, einen Gasgrill mit Seitenbrenner einem persönlichen Test zu unterziehen. Bei diesem können auf einem zusätzlichen kleineren Brenner Soßen und Eintöpfe warmgehalten oder zubereitet werden.

Ihr persönlicher Gasgrill-Test: Welches Modell kommt für Sie infrage?

Sie haben nun einen guten Überblick über die wichtigsten Ausstattungsmerkmale eines Grills mit Gaszufuhr. Das jeweilige Modell sollte jedoch vor allem auf den Anwender zugeschnitten sein.

  1. Gasgrill für Gelegenheits-Grillmeister
    Sie grillen eher selten? Dann macht es keinen Sinn, dass Sie teure Modelle von einem Profi-Gasgrill einem Test unterziehen. Für Sie sind eher preisgünstige Einsteigermodelle geeignet, die einfach zu bedienen sind. Hierfür genügt es in der Regel, wenn Sie einen Gasgrill in klein in einem Test genauer unter die Lupe nehmen.
  2. Eigener Gasgrill-Test für große Familien und große Partys
    Wenn viele Menschen das Grillvergnügen genießen möchten, sollte der Grill eine entsprechend große Grillfläche bieten. Ideal sind Grillflächen von mindestens 60 x 40 cm. Für ein solches Gerät müssen Sie allerdings etwas tiefer in den Geldbeutel greifen. Vergleichen Sie verschiedene Modelle dieser Kategorie anhand der oben dargestellten Kriterien miteinander.
  3. Profi-Gasgrill im eigenen Vergleich – Ausstattungsextras und Geschmackserlebnis
    Profi-Grillmeister werden kaum zu einem Einsteiger-Modell greifen, sondern lieber mehr Geld in ein höherwertiges Modell investieren. Profigeräte kosten schon einmal über 1.000 Euro, bieten aber auch viele Extras, wie z. B. eine wesentlich bessere Hitzeisolierung, ein Thermometer, mehrere Schubladen und einen Infrarotbrenner.
Bevor Sie ins nächste Fachgeschäft losziehen und Ihren eigenen Gasgrill-Test machen, sollten Sie Ihr Budget festlegen. Beachten Sie, dass Sie noch entsprechendes Zubehör benötigen, dessen Kosten Sie mit einkalkulieren sollten. Hierzu gehören auf jeden Fall eine gute Grillzange und eventuell ein Thermometer, wenn Ihr Wunsch-Grill über keines verfügt. Auch Grillhandschuhe können sinnvoll sein, wenn Sie mit heißen Gegenständen hantieren.
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Über den Autor

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Franziska L.

Nach ihrer juristischen Ausbildung arbeitete Franziska in verschiedenen Branchen. Seit 2017 unterstützt sie die bussgeldkatalog.org-Redaktion. Durch ihre fachliche Ausrichtung liegen ihr Texte zu unterschiedlichsten rechtlichen Fragestellung unter anderem im Verkehrsrecht und Umweltrecht. Ein Schwerpunkt liegt zudem auf der Qualitätskontrolle im Rahmen des Lektorats/Korrektorats.

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