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Kehrmaschine im Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Gitte H.

Letzte Aktualisierung am: 22. März 2024

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Kehrtwende: Tschüss Besen, hallo Kehrmaschine!

Die Kehrmaschine in unserer „Test & Vergleich“-Kategorie: Worauf ist beim Kauf zu achten?

Die Kehrmaschine in unserer „Test & Vergleich“-Kategorie: Worauf ist beim Kauf zu achten?

Der gute, alte Besen war gestern – heute muss das Fegen von Terrasse, Einfahrt und Hof nicht mehr mühsam sein. Im Gegenteil, es kann sogar Spaß machen. Eine Kehrmaschine benötigt im Vergleich zu den alten Fegern einen geringeren Kraftaufwand, wodurch größere Flächen in kürzerer Zeit bewältigt werden können.

Aber welche Kehrmaschine ist die beste? Sie sollten verschiedene Faktoren in Ihre Auswahl einbeziehen. Beispielsweise stellt sich die Frage, was mehr Sinn macht, eine motor- oder akkubetriebene Kehrmaschine? Eine Test-Fahrt mit den größeren Geräten kann hier Licht ins Dunkel bringen.

Wir stellen in unserer „Test & Vergleich“-Kategorie Kehrmaschinen vor. Im persönlichen Test gibt es einiges zu beachten. Damit Sie in der großen Auswahl der Kehrmaschinen Ihren Vergleichssieger finden, sagen wir Ihnen, auf welche Kriterien es ankommt.

Die besten Kehrmaschinen aus dem Test im Überblick

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Preisvergleich: Was eine Kehrmaschine kostet

Sie können eine einfache handbetriebene Kehrmaschine günstig kaufen. Der Preis liegt bei rund 30 Euro aufwärts. Für eine gute und leistungsfähigere Kehrmaschine, die auf großen Flächen zum Einsatz kommen soll, müssen Sie jedoch schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Zwischen 80 und 200 Euro fallen dafür an. Einige Geräte liegen sogar im Preisbereich von über 700 Euro.

Wichtig bei der Kehrmaschine: Akku-, Benzin- oder Handantrieb?

Welche Kehrmaschine ist gut? Das Gerät sollte auch feuchtes Laub beseitigen können.

Welche Kehrmaschine ist gut? Das Gerät sollte auch feuchtes Laub beseitigen können.

Optisch ähnelt eine Kehrmaschine in etwa einem Rasenmäher und auch das Prinzip ist sehr ähnlich: Sie schieben das Gerät über die zu bearbeitende Fläche und das verbaute Bürstensystem an der Unterseite der Maschine erledigt den Rest. Durch das Rotieren der Bürsten (meist Walzen- und/oder Tellerbürsten) wird der Schmutz nach innen bzw. oben geschleudert und von einem Behälter aufgefangen.

Wenn Sie eine Kehrmaschine einem Test unterziehen möchten, sind Sie in der Regel im Baumarkt an der richtigen Adresse. Dort stehen Sie dann erstmal vor der Wahl zwischen verschiedenen Antriebssystemen:

  • Handantrieb: Die Bewegung wird durch die Räder herbeigeführt. Sie schieben, die Räder beginnen zu drehen und die Bürsten zu rotieren – ganz ohne Strom. Allerdings ist hier auch die Leistung schwächer. Pro Stunde schaffen Sie damit ca. 100 bis 150 Quadratmeter.
  • Motorantrieb: Besonders die großen und schweren Kehrmaschinen werden durch einen Motor (in der Regel mit Benzin) angetrieben. Ein Beispiel sind die Aufsitzkehrmaschinen. Damit schaffen Sie pro Stunde schon bis zu 10.000 Quadratmeter Fläche.
  • Akku: Auch eine akkubetrieben Kehrmaschine lohnt sich erst ab einer Fläche von mehr als 200 Quadratmetern. Ob sie dieselbe Leistung erbringt, wie ein motorbetriebenes Modell, hängt vom Hersteller ab.
Wenn Sie noch nicht sicher sind, ob eine Kehrmaschine das Richtige für Sie ist, sehen Sie sich nach Alternativen um. Beispielsweise Laubsauger oder Hochdruckreiniger erfüllen einen ähnlichen Zweck wie die Kehrmaschine. Im Preisvergleich gibt es allerdings nur geringe Unterschiede.

Zeit, umzukehren: Je nach System können Sie auch rückwärts kehren

Grundsätzlich muss zwischen zwei Prinzipien unterschieden werden. Entweder die Kehrmaschine „schaufelt“ den Schmutz mit der Walze in den Kehrgutbehälter (ähnlich wie ein Wasserrad) oder die Bürsten und Walzen sind so konzipiert, dass der Schmutz mit Schwung in den Behälter „geschleudert“ wird (Überkopf-Prinzip). Bei Letzterem hat die vorderste Walze gar keinen Bodenkontakt. Sie sorgt nur für die nötige Luftzufuhr, die den Dreck weiterbefördert.

In der Regel ist nur einer Kehrmaschine mit Schaufelprinzip möglich, in beide Richtungen (das heißt, auch rückwärts) Unrat aufzusammeln. Allerdings nur dann, wenn jeweils vorne und hinten ein Fangkorb befestigt ist.

Heben Sie die Kehrmaschine zum Test einmal an. Sie werden feststellen, dass die Walzen und Besen bei verschiedenen Modellen unterschiedlich angeordnet sind. Folgende Systeme gibt es:

Beste Kehrmaschine: Im eigenen Test kommt es auch auf Vielseitigkeit an. Manchmal erleichtert das Gerät sogar das Schneeräumen.

Beste Kehrmaschine: Im eigenen Test kommt es auch auf Vielseitigkeit an. Manchmal erleichtert das Gerät sogar das Schneeräumen.

  • Kehrmaschine mit einer Walze: Der Schmutz wird ganz simpel durch nur eine Bürste in den Kehrgutbehälter „geschaufelt“. Eine Gummilippe unterstützt den Vorgang.
  • Doppel-Walzen-Kehrmaschine: Hier ist Arbeitsteilung am Werk. Eine Walze kehrt den Schmutz vom Boden, die andere befördert ihn weiter. Die zweite Bürste berührt den Boden also nicht.
  • Kehrmaschine mit Tellerbesen: Die beiden tellerförmigen Besen an der Vorderseite des Kehrmaschine sind charakteristisch für die Geräte. Durch die gegenläufige Bewegung werden Laub, Steine und Co. unter das Gerät gekehrt und gelangen dort (ggf. noch mit Unterstützung einer Walze) in den Behälter.
  • Turbo: So werden Kehrmaschinen bezeichnet, die Tellerbürsten und Walzen miteinander kombinieren.

Die Tellerbürsten, die vorne an der Kehrmaschine befestigt sind, lassen sich in der Regel so verstellen, dass die Bürsten noch Ecken und Kanten (z. B. an der Hauswand oder am Bordstein) erreichen.

Einsatzbereiche der Kehrmaschine

Eine Kehrmaschine lässt sich vielseitiger anwenden, als manche Haus- und Hofbesitzer das vielleicht ahnen. Die schlichte Variante aus Plastik ist im Haushalt dienlich, wenn es wegen des bisschen Staubs gerade unnötig erscheint, den Staubsauger aus der Abstellkammer zu holen.

Aber auch auf der Terrasse, dem Balkon, dem Gartenweg und in der Einfahrt kann die Kehrmaschine mehr, als nur als die gelegentliche Erde nach der Gartenarbeit zu beseitigen. Je nach Leistung können die Geräte auch groben Schmutz (z. B. Erdklumpen und Müll) in den Auffangkorb befördern. Feuchtes Laub kann für schlechtere Geräte schon zur Herausforderung werden.

Ein weiterer praktischer Kniff: Setzen Sie die Kehrmaschine zum Schneeräumen ein. Gerade bei schwachem Schneefall, wenn die Einfahrt nur leicht gezuckert ist, der Schnee sich aber dennoch nicht festtreten und in eine gefährliche Glätte verwandeln soll, schafft die Kehrmaschine Abhilfe.

Diese Faktoren machen eine gute Kehrmaschine aus

Eine gute Kehrmaschine kriegt auch eine große Terrasse in kurzer Zeit sauber.

Eine gute Kehrmaschine kriegt auch eine große Terrasse in kurzer Zeit sauber.

Sind Sie bereit vor Ihrer eigenen Tür zu kehren? Damit Sie dies mit dem richtigen Gerät tun, achten Sie beim Kauf der Kehrmaschine vor allem auf folgende Kriterien:

  • Gewicht: Schon einfache Handkehrmaschinen können an die 10 Kilogramm auf die Waage bringen. Fragen Sie am besten im Baumarkt einmal nach der schwersten und der leichtesten Kehrmaschine. Im Selbst-Test können Sie dann herausfinden, bis zu welchem Gewicht Sie das Gerät noch gut bedienen können.
  • Kehrbreite: Je breiter das Gerät bzw. die Besen, desto mehr Fläche kann in kürzerer Zeit bearbeitet werden. Handelt es sich jedoch um begrenzte Flächen (z. B. ein schmaler Gartenweg), macht natürlich eine geringere Kehrbreite mehr Sinn.
  • Auffangbehälter: Da sich eine Kehrmaschine nur für große Flächen wirklich bezahlt macht, sollte auch das Fassungsvermögen des Kehrgutbehälters entsprechend groß sein. Empfehlenswert sind mindestens 25 Liter.
Ihr persönlicher Vergleichssieger sollte die Kehrmaschine sein, die sich von Ihnen leicht bedienen lässt und sich Ihren Zwecken anpasst. Es ist beispielsweise nicht jedes Gerät in der Lage größeres Kehrgut (Steine oder Laub) aufzunehmen. Wer es weniger vielseitig braucht, kann z. B. auch auf einen günstigeren Laubbesen umsteigen.
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Über den Autor

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Gitte H.

Gitte erhielt ihren Master-Abschluss in Germanistik und Kommunikationswissenschaften. Als Redakteurin schreibt sie Ratgeber im Bereich Verkehrsrecht und unterstützt die bussgeldkatalog.org-Redaktion tatkräftig im Lektorat. Außerdem zählen die Pflege und Kontrolle unseres YouTube-Kanals zu ihren Kernaufgaben.

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