Kugelgrill-Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 20. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten
Ran an den Speck!
Sobald die ersten Sonnenstrahlen rauskommen, heißt es für viele Deutsche: Ab nach draußen und den Grill anschmeißen! Hierzulande wird gerne und viel gebrutzelt – dafür braucht es natürlich auch passendes Werkzeug. Ein beliebtes Grillgerät ist der Kugelgrill, erkennbar an seiner namensgebenden, runden Form.
Von klein und niedlich bis groß und luxuriös ist der Kugelgrill zu haben. Doch was macht den Kugelgrill aus? Worauf muss beim persönlichen Kugelgrill-Test geachtet werden? Wie finde ich meinen persönlichen Kugelgrill-Vergleichssieger? Der Ratgeber verschafft Ihnen einen Überblick!
Die besten Kugelgrills aus dem Test im Überblick
Inhaltsverzeichnis:
Rund und vielseitig: Die Revolution des Grillens
Bevor es darum geht, was bei einem persönlichen Kugelgrill-Test beachtet werden soll, lohnt ein Blick in die Historie dieses Bratgerätes.
Der erste Grill in Kugelform wurde vom US-Amerikaner George Stephen im Jahr 1952 in Chicago erdacht – diesem kam der Einfall, aus einer Schiffsboje einen Grill mit Deckel zu konzipieren. Bei seiner Lancierung war das runde Modell eine Sensation, denn bis dato war es in den USA üblich, gemauerte, offene Grills im Garten zu verwenden.
Der größte Vorteil, den das neue Modell mit sich brachte, war dessen Funktionalität: Im Gegensatz zu stationären und in der Regel nicht-überdachten Ziegelgrills war der Kugelgrill transportierbar und für mehr Menschen erschwinglich. Zudem konnte bei offenen Grills die Glut schlechter kontrolliert werden, weshalb es oft zu Flammenschlag kam.
Der Kugelgrill bestand den Test der Kunden: Die kompaktere Version ist nicht nur viel praktischer, sondern sorgte auch dafür, dass das Grillfleisch bei der Zubereitung wesentlich weniger verrußte. So begann der Kugelgrill seinen Siegeszug: Bis heute ist er bei Hobbygrillern und Connaisseurn gleichermaßen beliebt.
So ist ein Kugelgrill aufgebaut
Seit seiner Markteinführung hat das Modell seinen Aufbau nicht sonderlich geändert. Auch die besten Kugelgrills weisen im Grunde stets dieselben Teile auf: Eine Grillkugel, an welche Standbeine montiert sind. Im Regelfall lässt sich der Deckel abnehmen und bei Bedarf an den Seiten fixieren. Die Griffe bestehen meist aus hitzedämmendem Material oder sind mit solchem überzogen. Plastik oder lackiertes Holz soll Verbrennungen vorbeugen.
Die Grillkugel kann aus verschiedenen, hitze-leitenden Materialien bestehen: Vom Edelstahl-Kugelgrill über ummanteltes Porzellan bis hin zum Alugehäuse reicht die Spanne. Je hochwertiger das umgebende Material, desto gleichmäßiger und schöner ist in der Regel auch das Grillergebnis. Ein Kugelgrill aus Edelstahl ist meist im höheren Preissegment zu finden.
Bei Ihrem Kugelgrill-Test sollten Sie deshalb abwägen, welche Gerichte Sie zubereiten möchten. Hierfür ist auch ganz klar die Größe der Kohleschüssel entscheidend: Muss das Grillgut lediglich flach auf dem Rost zubereitet werden, reichen auch kleinere Ausführungen aus. Große Grillstücke oder Gerichte, welche auf dem Rost stehen sollen, benötigen natürlich mehr Platz nach oben. Natürlich muss auch bedacht werden, wie viele Personen gleichzeitig versorgt werden sollen.
Ein eher günstiger Kohlegrill besteht meist nur aus der Grillschale und den Standbeinen. Daneben sind je nach Ausführungen noch Feuer- oder Ascheschalen, zusätzliche Haltekörbe oder Zangen für die Kohlen enthalten. Diese können zwar das Grillen als solches erleichtern, sind für den praktischen Nutzen jedoch nicht zwangsläufig erforderlich.
Zudem muss bei einem Kugelgrill-Test ebenso bedacht werden, wo das Gerät letzten Endes stehen soll. Bei drei Beinen wackelt der Kugelgrill meist weniger und hat einen festeren Stand – wenn das Gerät jedoch permanent auf der gefliesten Veranda steht, ist das ein eher nebensächlicher Faktor. Die Grillhöhe kann bei den kleineren Ausführungen zwar unpraktisch sein; durch einen niedrigeren Schwerpunkt ist jedoch auch mehr Stabilität gegeben. Eher hohe Ausführungen können da schneller mal umkippen, sind aber dementsprechend angenehmer im Stehen zu bedienen.
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Ob Holz, Kohle oder Gas: Ein echter Alleskönner
Was die konkrete Beheizung angeht, stehen unterschiedliche Methoden zur Verfügung. Da das Gerät klassischerweise auf eine Beheizung durch Briketts ausgelegt ist, sollte der Holzkohle-Kugelgrill in keinem Test fehlen. Die Grillung über Briketts sorgt ja für die typische Rauchnote, welche Kenner schätzen.
Daneben kann ein Kugelgrill natürlich auch elektrisch durch einen entsprechenden Anschluss betrieben sein. So kann ein Elektro-Kugelgrill im Test vor allem durch seine durch die Grilloberfläche bestechen, welche häufig das typische Grillgitter ersetzt. Diese beheizbaren Flächen können nicht nur grillen und braten, mitunter ist auch ein Frittieren durch eine extra Einlassung möglich.
Ein Kugelgrill auf Gas ist im eigenen Test verhältnismäßig schnell aufgeheizt – ein Vorteil gegenüber Briketts, deren Anfeuerung eben nicht auf Knopfdruck funktioniert und etwas mehr Zeit beansprucht. Auch das Durchschmoren dauert bei diesen Varianten nicht so lange wie bei solchen Modellen, die mit Briketts beheizt werden.
Die besondere Art des Grillens
Grundsätzlich kann ein Kugelgrill im persönlichen Test genauso verwendet werden wie andere Grille auch: Das Grillgut wird dabei durch eine Platzierung über der Glut durch Wenden direkt auf beiden Seiten durchgebraten.
Die Überdachung von Kugelgrills ist nicht nur praktisch, sie ermöglicht zudem noch eine besondere Art der Zubereitung: das sogenannte indirekte Grillen. Dabei wird das Grillgut nicht genau über den Flammen gebraten. Stattdessen wird eine Schale unter das Essen gelegt, welche Sie vorher mit Wasser füllen. Diese sorgt nicht nur dafür, dass das Fleisch saftiger wird; so wird auch herabtropfendes Fett aufgefangen, welches häufig unangenehmen Rauch zur Folge hat. Letzterer steht im Verruf, krebserregend zu sein! Die Briketts werden im Regelfall drum herum angeordnet und heizen so die komplette Schale. Das Grillgut wird nicht nur über aufsteigende Hitze der darunter befindlichen Flammen gebraten, sondern durch die Hitze in der gesamten Schale ausgebacken.
Ein erster entscheidender Vorteil: Da der Grill genauso wie ein Umluftherd funktioniert, können auch große Fleisch- oder Gemüsestücke vollständig durchgegart werden, anstatt diese häufig nur oberflächlich zu verbrennen. Dies eröffnet auch neue kulinarische Möglichkeiten. So eignet sich etwa ein großer Kugelgrill im Vergleich zu anderen Grillen z.B. besser für Bratengerichte. Zudem wird durch das Ausschmorren das Fleisch weniger versengt, weshalb auch die Gefahr des Anbrennens und „Totbratens“ gemindert ist.
Wer den Geschmack intensivieren möchte, der kann beim eigenen Kugelgrill-Test ein bisschen rumexperimentieren. Eine beliebte Methode ist es, die Fett-Auffangschale beim indirekten Grillen mit einer passenden Spirituose zu füllen – ein hochprozentiger Schnaps oder Wein bietet sich hier gut an. Durch die Verdunstung nimmt das Grillgut einen besonderen Geschmack an.
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Kugelgrill in Mini – oder doch lieber in groß?
Die Antwort dieser Frage richtet sich hauptsächlich danach, wie viele Menschen gleichzeitig versorgt werden sollen. Denn an der Funktion ändert sich bei Vergrößerung in der Regel nichts, und größere Grillstücke passen auch schon auf Ausführungen ab 30 cm Durchmesser. Ein Kugelgrill von 57 cm ist im persönlichen Test natürlich besser als eine kleinere Variante mit weniger Platz.
Wer nur einen kleinen eigenen Garten hat, für den erweist sich ein kleiner Kugelgrill im persönlichen Test meist als passend. Die Mini-Varianten erfreuen sich gerade bei Studenten und den eher sporadischen Grillern großer Beliebtheit, denn sie haben auch auf kleinen Balkonen Platz und können durch die Kompaktheit sogar bei Wandertouren oder beim Campen mitgenommen werden. Mitunter sind die Grillflächen nicht einmal sonderlich kleiner, lediglich die Beine sind kürzer. Häufig trumpfen die Mini-Versionen durch knallige Farben auf.
So sollte bei einem Mini-Kugelgrill im persönlichen Test darauf geachtet werden, dass dieser auch trotz seiner abgespeckten Form den üblichen Qualitätskriterien entsprechen. Durch die recht simple Bauweise stehen auch kleinere und günstigere Grills größeren Modellen in der Regel in nichts nach. Bedenken Sie zudem, dass bei einem Grillen im Wald Sanktionen anfallen können!
Machen Sie den Test: Welcher Kugelgrill ist der beste für Sie?
Das hängt – wie so vieles – von den persönlichen Vorlieben ab. Gerade weil sie solche Allrounder sind, gibt es Kugelgrills in unterschiedlichen Preisspannen, Beheizungsarten und Größen. Welcher das Prädikat „bester Kugelgrill“ verdient, richtet sich ganz klar danach, welchen Anforderungen er gerecht werden muss.
Wer viel unterwegs ist, für den ist ein kleiner Gaskugelgrill völlig ausreichend. Wer sich hingegen ein Kochgerät für größere Partys braucht und den rauchigen Beigeschmack nicht missen möchte, für den bietet sich ein großer Holzkohlegrill bzw. Kugelgrill an.