Regenhose im Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 25. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Regenhosen schützen – vor Nässe wie vor Wind
Wenn nicht gerade ein Rekordsommer ins Haus steht, ist Mitteleuropa eine recht regenreiche Region der Erde. Zudem fällt gerade in den Wintermonaten aufgrund des Klimawandels immer häufiger Regen statt Schnee. Vielen vergeht dabei die Lust auf ausgedehnte Outdoor-Aktivitäten.Wer jedoch der Meinung ist, es gebe kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung, der benötigt in jedem Fall eine gute Regenhose, die Nässe und Wind ab- und Kleidung und Körper trocken hält. Denn niedrige Temperaturen führen insbesondere bei nasser Kleidung schnell zur Auskühlung.
Doch der Markt für Outdoor-Bekleidung ist riesig und unübersichtlich. Hardshell, Softshell, Atmungsaktivität, Membran – viele Fachbegriffe erschweren die Orientierung zusätzlich. Doch nur gute Funktionsmaterialien können den Sportler wirklich trocken halten.
Die besten Regenhosen aus dem Test im Überblick
Ob zu Fuß oder per Fahrrad: Die Regenhose im Praxis-Test sollte passen!
Wichtig für Komfort und Funktion gleichermaßen ist die Passform einer Regenhose, soll diese Test und ersten Praxiseinsatz ebenso bestehen. Daher sollten potentielle Käufer die Hose im Idealfall vor dem Kauf anprobieren. Dabei sollte sie die Bewegungsfreiheit nicht einschränken, aber auch nicht zu weit sitzen. Denken Sie zudem daran, dass in der Praxis noch weitere Bekleidungsschichten unter der Regenhose hinzukommen.
Inhaltsverzeichnis:
Materialien: Atmungsaktivität bei Regenhosen
Wasserdichtigkeit ist nicht schwer – jede Plastiktüte ist wasserdicht. Ähnlich funktionieren günstige Regenhosen und die meisten Menschen haben wohl schon einmal eine Regenjacke aus solch einem Material besessen. Das Problem: Was von außen nicht rein kann, kann von innen auch nicht raus.Schon kleine Anstrengungen mit wenig Schweißentwicklung reichen aus, um die Feuchtigkeit an der Innenseite des Materials kondensieren zu lassen. In kürzester Zeit ist der Träger nassgeschwitzt – im wahrsten Sinne des Wortes. Plötzlich ist es verlockend, sich stattdessen lieber nassregnen zu lassen.
Daher sollte auch eine Regenhose für moderate Test-Einsätze atmungsaktiv sein. Dies wird in der Regel durch ein Material erreicht, das entweder eine Membran beinhaltet oder eine entsprechende Beschichtung aufweist.
„Hardshell“: Was bedeutet das?
Wasserdichte Bekleidung, die zugleich atmungsaktiv ist, wird im Fachjargon meist als Hardshell bezeichnet. Von einer Hardshell-Hose darf der Käufer also in der Regel erwarten, dass sie auch widrigen Wetterbedingungen standhält. Hardshell-Materialien sind außerdem besonders robust.
Die kleine Schwester der Hardshell ist die Softshell, die ebenfalls atmungsaktiv, aber meist nicht wasserdicht ist, sondern lediglich wasserabweisend. Dafür hat Softshell-Kleidung einen besonders hohen Tragekomfort. Einen kurzen Regenschauer oder Nieselregen hält normalerweise auch die Softshell-Regenhose im Praxis-Test aus.
Membran oder Beschichtung?
In der Regel sind Materialien mit Membran qualitativ hochwertiger als Beschichtungen, denn erstere sind abriebfester und in Sachen Atmungsaktivität leistungsstärker. Je nach Einsatzzweck kann aber beides sinnvoll sein:
- Beschichtete Regenhosen: Eignen sich für den Alltag, für leichte sportliche Betätigung und als Notfall-Regenschutz.
- Regenhosen mit Membran: Eignen sich für den Einsatz bei intensiver sportlicher Betätigung, für widrigste Wetterbedingungen und bei hoher Beanspruchung des Materials.
Welche Wassersäule ist angemessen?
Bei Outdoor-Ausrüstung gibt die Wassersäule an, als wie wasserdicht ein Produkt sich erwiesen hat. Ab 1.300 mm dürfen Hersteller Wetterschutzbekleidung als „wasserdicht“ bezeichnen. Dieser Wert wird allerdings bei einer Regenhose im Test – auf dem Fahrrad oder beim Wandern – spielend überschritten.
Sonstige Ausstattung der Regenhose
Eine Regenhose kommt im Vergleich zu anderen Bekleidungsstücken meist nur temporär zum Einsatz. Es kann sich daher lohnen, auf den Tragekomfort und andere Ausstattungsdetails zu achten, die den Gebrauch der Regenhose im Praxis-Test besonders angenehm machen:
- Haken am Beinende, mit denen die Hose am Schuh befestigt werden kann, verhindern das Hochrutschen.
- Packmaß und Gewicht können vor allem auf Trekkingtouren oder bei Radreisen wichtig sein.
- Zusätzliche Belüftungsschlitze verbessern die Luftzirkulation bei schweißtreibenden Aktivitäten oder sehr warmer Außentemperatur.
- Taschen ermöglichen die Aufbewahrung von Handy, Kartenmaterial und Ähnlichem.
- Durch seitliche Reißverschlüsse am Beinende kann die Regenhose angezogen werden, ohne dicke Wanderschuhe ausziehen zu müssen.
Soll die Regenhose auch einen Test bei bestimmten Outdoor-Sportarten bestehen, sollte zusätzlich darauf der Fokus gelegt werden, zum Beispiel:
- Kompatibilität mit dem Klettergurt
- Steigeisenschutz am Hosenbein
- Integrierter Schneefang
- Unterfütterung für zusätzliche wärmende Funktion
Vor allem im Test der Fahrrad-Regenhose ist daneben eine Verstärkung des Materials am Gesäß sinnvoll, denn hier herrscht am meisten Belastung. Ein Plus an Sicherheit erreichen Radfahrer mit reflektierenden Elementen an der Regenhose.
Wetterschutz für Kinder
Eine Regenhose, die durch Kinder einem Test unterzogen wird, muss oftmals besonders robust sein. Wie bei der Erwachsenenvariante spielt der Einsatzzweck eine entscheidende Rolle. Dient die Hose als klassische Matschbekleidung beim Draußen-Spielen, genügt in aller Regel eine PU-beschichtete Regenhose. Diese Art Test bestehen durchaus auch günstige Modelle.
Sind die Kinder jedoch viel in Bewegung, etwa im Wanderurlaub, lohnt es sich, eine Regenhose als persönlichen Vergleichssieger zu wählen, die ähnliche Anforderungen wie das Modell für Mama oder Papa erfüllt.
Pflege der Regenhose
Während Regenhosen im ersten Test noch einwandfrei funktionieren und „atmen“, erleiden sie mit zunehmendem Alter dasselbe Schicksal wie die meisten anderen Funktionsmaterialien – bei unzureichender Pflege büßen sie ihre Atmungsaktivität ein.Die Regenhose sollte daher
- von grobem Schmutz und Dreck mit einer weichen Bürste befreit werden.
- so selten wie möglich, so oft wie nötig gewaschen werden.
- nur unter Beachtung der Waschanleitung des Herstellers gewaschen werden.
- bei Bedarf nachimprägniert werden.