Trekkingrad Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 22. August 2024

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Allroundtalent für Stadt und Land

Jedes Trekkingrad, das in einem Test gut abschneidet, sollte auch für das Fahren außerhalb der Stadt geeignet sein.

Jedes Trekkingrad, das in einem Test gut abschneidet, sollte auch für das Fahren außerhalb der Stadt geeignet sein.

Der ideale Begleiter auf sportlichen Ausflügen in die Natur: Das Trekkingrad wird auch als Trekkingbike bezeichnet. Ein weiterer englischer Name lautet „All Terrain Bike“ (ATB) – eine sinngemäße Übersetzung dafür wäre: Fahrrad für jeden Untergrund. Tatsächlich ist ein Trekkingrad sowohl für das Fahren auf Straßenbelag als auch für Touren auf Wald- und Schotterwegen geeignet. Außerdem sind durchaus auch längere Touren möglich, worauf bereits die Bedeutung des Begriffs „Trekking“ hinweist – dieser kann mit „wandern“ bzw. „marschieren“ übersetzt werden. Ein Trekkingrad besitzt daher in der Regel unter anderem rutschfeste Pedale und Gepäckträger. Der Aufbau dieses Fahrradtyps ähnelt dem eines Rennrads.

In diesem Artikel zeigen wir, welche Punkte beim Kauf und bei einem Trekkingrad-Test besonders zu beachten sind. Außerdem zeigen wir, welche Kriterien ein Bike in einem Test erfüllen sollte, um als bestes Trekkingbike zu gelten.

Die besten Trekkingräder aus dem Test im Überblick

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Trekkingrad und Tourenrad: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Das Trekking- und das Tourenrad sind beide als Allzweckräder konzipiert. Letzteres ist heute auch unter der Bezeichnung „Cityrad“ oder „Citybike“ bekannt. Gepäckträger gehören bei beiden Radtypen normalerweise zur Ausstattung. Die Bereifung eines Trekkingrads ist meist schmaler als die eines Tourenrads. Erstgenannter Radtyp muss nicht immer für den Straßenverkehr zugelassen sein – es gibt auch Räder, denen dafür z. B. eine ausreichende Beleuchtung fehlt. Angaben dazu sollten in jedem guten Trekkingrad-Test vorhanden sein. Das Tourenrad ist im Allgemeinen schwerer als ein Trekkingrad und besitzt oft keine Gangschaltung, hat dafür aber oftmals einen bequemeren Sattel.

Darauf kommt es in einem Trekkingrad-Test an

Um in einem Test Trekkingräder besser bewerten zu können, erläutern wir die einzelnen Aspekte, welche beim Erwerb eines Modells eine Rolle spielen sollten. Mit Hilfe dieses Wissens können Sie das für Ihre Bedürfnisse beste Trekkingrad finden.

Die Trekkingräder im Test besitzen Aluminiumrahmen.

Die Trekkingräder im Test besitzen Aluminiumrahmen.

  • Rahmen: Trekkingräder haben meist einen Rahmen aus Aluminium. Es gibt aber auch Trekkingbikes aus Stahl. Aluminium ist im Vergleich dazu leichter, allerdings auch nicht so stark belastbar. Die geeignete Rahmenhöhe ergibt sich aus der Körpergröße des Fahrers. In einem Trekkingfahrrad-Test sollten Sie daher auf die verschiedenen Höhen achten.
  • Gewicht: Je leichter ein Rad ist, desto weniger Kraftaufwand ist beim Fahren oder Schieben notwendig. Leichte Trekkingräder haben aber den Nachteil, dass auf ihnen auch weniger bzw. nicht so schweres Gepäck transportiert werden kann.
  • Reifengröße: Die Größe der Reifen wird üblicherweise in Zoll angegeben. Eine Reifengröße von 28 Zoll entspricht bei Trekkingrädern der Norm. Übersetzt in Zentimeter sind das 71,12 cm.
  • Bremssystem: Oft besitzt ein Trekkingbike eine Felgenbremse. Dieses System ist bei Fahrrädern allgemein am häufigsten anzutreffen. Es erzielt eine hohe Bremskraft. Achten Sie in einem Trekkingrad-Test daher auf die Bremsart des Fahrrads.
  • Schaltung: Die meisten Trekkingräder verfügen über eine Kettenschaltung. Diese ist besonders für den Einsatz in bergigem Gelände geeignet. Dadurch lassen sich die Räder auch für etwas anspruchsvollere Touren verwenden. Die Anzahl der Gänge variiert oft nur leicht.
  • Straßenverkehrstauglichkeit: Nicht alle Trekkingräder, die in einem Test vorgestellt werden, sind auch für das Fahren im Straßenverkehr zugelassen. Diese Zulassung kann beispielsweise nicht vorhanden sein, weil das Trekkingrad keine Reflektoren an den Pedalen aufweist und dadurch die Fahrradbeleuchtung nicht komplett ist. Mit diesen Rädern kann deshalb z. B. nicht in der Stadt gefahren werden. In einem eigenen Kapitel am Ende des Ratgebers erläutern wir, wann ein Trekkingrad straßenverkehrstauglich ist.

Fazit: So küren Sie in einem eigenen Trekkingrad-Test Ihren persönlichen Vergleichssieger

Testberichte über Trekkingräder wären nicht komplett ohne die Ernennung eines Vergleichssiegers. Auch wenn Sie selbst verschiedene Fahrradtypen prüfen, steht am Ende die Entscheidung für einen Sieger an. Aber was sind die wichtigsten Kriterien in einem Trekkingrad-Test?

In einem Trekkingrad-Test sollten gute Räder mit einer hochwertigen Verarbeitung überzeugen. Auch eine hohe Anzahl an Gängen vorhanden, wirkt sich positiv auf das Fahren im Gelände aus. Eine Federung sorgt für Fahrkomfort.

Natürlich sollte eine Trekkingbike-Vergleichssieger auch zu den Rädern in einem Test zählen, die für den Straßenverkehr zugelassen sind. Also über die notwendige Beleuchtung, die vorgeschriebenen Bremsen etc. verfügen.

Pluspunkte sammeln auch Räder, bei denen die Luftpumpe inklusive ist und die nur ein geringes Gewicht aufweisen.

In einem Trekkingfahrrad-Test können auch Modelle vorkommen, die nicht für das Fahren im Straßenverkehr zugelassen sind.

In einem Trekkingfahrrad-Test können auch Modelle vorkommen, die nicht für das Fahren im Straßenverkehr zugelassen sind.

Wann ist ein Trekkingrad für den Straßenverkehr zugelassen?

Wer sich ein Trekkingrad zulegt, sollte wissen, ob er damit auch im Straßenverkehr fahren darf. Daher finden Sie hier Tipps zur Technik. In der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) ist festgelegt, welche technische Ausstattung ein Fahrrad benötigt, um straßenverkehrstauglich zu sein. So regelt beispielsweise § 67 StVZO die lichttechnischen Einrichtungen, also die Beleuchtung, an Fahrrädern. Folgende Bestandteile sind für Bikes vorgeschrieben:

  • Eine Glocke (helltönend)
  • zwei Bremsen (voneinander unabhängig)
  • Ein Dynamo oder Batterielicht
  • Ein Frontscheinwerfer (weiß)
  • Ein Rückstrahler vorne (weiß)
  • Eine Schlussleuchte (rot)
  • Ein Rückstrahler (rot)
  • Ein Großflächen-Rückstrahler (rot)
  • Ein Rückstrahler an den Pedalen (gelb)
  • Zwei gelbe Speichenrückstrahler (jeweils für Vorder- und Hinterrad) oder:
  • Weiße Reflektorstreifen (an Reifen oder Speichen von Vorder- und Hinterrad)
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Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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