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Fahrradbeleuchtung Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 27. Februar 2024

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Was sollten Sie beim Kauf von guter Fahrradbeleuchtung beachten?

Fragen Sie sich, bevor Sie Fahrradbeleuchtung einem Test unterziehen: Was gilt es beim Kauf zu beachten?

Fragen Sie sich, bevor Sie Fahrradbeleuchtung einem Test unterziehen: Was gilt es beim Kauf zu beachten?

Wer sicher im Verkehr unterwegs sein möchte, benötigt die passende Fahrradbeleuchtung. Ohne Fahrradlicht werden Radfahrer schnell übersehen und können so zum Risiko im Straßenverkehr werden. Ein Rad ohne funktionierende Fahrradleuchten gilt nicht als verkehrstauglich.

Es gibt beim Kauf der Fahrradlampen für einen Test einiges zu berücksichtigen. Welche Lampen sind zugelassen und wie viele benötige ich am Rad? Wie hell müssen Sie leuchten und wie teuer sind sie? Lesen Sie den Ratgeber und erhalten Sie Informationen zu all den Fragen.

Was sollten Sie bei Ihrem Fahrradbeleuchtung-Test beachten, um unter der Fahrradbeleuchtung Ihren persönlichen Vergleichssieger zu finden.

Die beste Fahrradbeleuchtung aus dem Test im Überblick

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Wichtige Kriterien für Ihren Fahrradbeleuchtung-Test: Was macht eine gute Fahrradbeleuchtung aus?

Bei Dunkelheit sollten Sie gut sehen können und vor allem gut von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen werden. Das Fahrradlicht muss die Straße so gut ausleuchten, dass Sie Hindernisse und die Straßenführung gut überblicken können.

In Ihrem Fahrradlampen-Test sollten Sie verschiedenen Arten der Fahrradbeleuchtung einem Vergleich unterziehen.

In Ihrem Fahrradlampen-Test sollten Sie verschiedenen Arten der Fahrradbeleuchtung einem Vergleich unterziehen.

Achten Sie in Ihrem Fahrradleuchten-Test auch darauf, dass die Lampen leicht anzubringen sind. Auch auf unebenem Boden dürfen sie nicht verrutschen. Die Lampen sollten so flexibel sein, dass Sie sie an jede Lenkerform anpassen können. Alle Schalter sollten auch mit Handschuhen gut zu bedienen sein.

Montieren Sie die Fahrradleuchten nie so, dass die obere Seite nach unten zeigt. Die Lichtverteilung wird negativ beeinflusst und bei Regen kann so Feuchtigkeit in das Lampeninnere dringen.

Achten Sie unbedingt darauf, dass das Licht über eine amtliche Bauartgenehmigung verfügt. Anhand des Prüfkennzeichens – bestehend aus einem großen K und einer fünfstelligen Zahl – erkennen Sie, ob es sich um ein zugelassenes Fahrradlicht handelt.

Beachten Sie die gesetzlichen Vorgaben bei Ihrem Fahrradlicht-Test

Die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) regelt in § 67, wie die Radbeleuchtung auszusehen hat:

Fahrräder müssen für den Betrieb des Scheinwerfers und der Schlussleuchte mit einer Lichtmaschine, deren Nennleistung mindestens 3 W und deren Nennspannung 6 V beträgt oder einer Batterie mit einer Nennspannung von 6 V (Batterie-Dauerbeleuchtung) oder einem wiederaufladbaren Energiespeicher als Energiequelle ausgerüstet sein.

An Fahrrädern dürfen nur die vorgeschriebenen und die für zulässig erklärten lichttechnischen Einrichtungen angebracht sein. Als lichttechnische Einrichtungen gelten auch Leuchtstoffe und rückstrahlende Mittel. Die lichttechnischen Einrichtungen müssen vorschriftsmäßig und fest angebracht sowie ständig betriebsfertig sein. Lichttechnische Einrichtungen dürfen nicht verdeckt sein.

Eine gute Fahrradlampe kann Leben retten. Achten Sie unbedingt darauf, dass sie nach StVZO zulässig ist.

Die StVO sagt in § 17 Absatz 1 Folgendes:

Vorgeschriebene Beleuchtungseinrichtungen müssen an Kraftfahrzeugen und ihren Anhängern sowie an Fahrrädern auch am Tage vorhanden und betriebsbereit sein, sonst jedoch nur, falls zu erwarten ist, dass sich das Fahrzeug noch im Verkehr befinden wird, wenn Beleuchtung nötig ist.

Die wichtigste Fahrradlampe in Ihrem Test: Diese Radbeleuchtung ist Pflicht!

  • Nach vorne muss ein weißer Scheinwerfer leuchten.
  • Ein nach vorn wirkender weißer Rückstrahler muss sich am Rad befinden. Dieser kann im Frontscheinwerfer integriert sein.
  • An der Rückseite muss sich eine Schlussleuchte für rotes Licht befinden.
  • Hinten befindet sich zusätzlich ein roter Rückstrahler.
  • An der Rückseite ist zudem ein mit „Z“ gekennzeichneter roter Großflächen-Rückstrahler zu befestigen.
  • In den Speichen des Vorder- und Hinterrads müssen sich Reflektoren befinden. Alternativ sind auch Reflexstreifen am Reifen zulässig.
  • An den linken und rechten Pedalen müssen sich nach vorne und hinten wirkende Reflektoren befinden.

Halten Sie sich nicht an die Vorschriften, gefährden Sie die Verkehrssicherheit und müssen zusätzlich mit Bußgeldern rechnen.

Seit 2006 ist festgelegt, dass alle Scheinwerfer fürs Rad eine Beleuchtungsstärke von 10 Lux erreichen müssen. Aktuelle Modelle erreichen inzwischen jedoch sogar bis zu 90 Lux. Sehr hochwertige Modelle können dabei von 80 bis 180 Euro kosten. Die teuren Modelle bieten dementsprechende Features: die Standlichtfunktion, sensorgesteuertes Licht, Tagfahrlicht und einen USB-Port. Das Tagfahrlicht ist sehr beliebt. Auch am Tag nehmen Autofahrer Fahrradfahrer mit Radlampen von weitem besser wahr.

Die Angabe in Lux gibt an, wie viel Licht auf eine bestimmte Fläche fällt.

Seit 2013 erlaubt die StVZO Akku- und Batterieleuchten an Bikes. Diese Änderung bedeutet nicht, dass Sie alle Akku- und Batterielampen verwenden können. Batteriebeleuchtung ist nur dann erlaubt, wenn die Nennspannung 6 Volt vorweist. Sehr kleine Lichter entsprechen oftmals nicht den Normen.

Seit der Abschaffung der Dynamopflicht müssen Front- und Rücklicht nicht mehr miteinander verbunden sein. Vorne können Sie einen dynamobetriebenen Scheinwerfer und hinten eine LED-Leuchte verwenden. Bei der Wahl sind Ihnen seither flexiblere Möglichkeiten gewährt.

Fahrradlampen für Ihren Test: Welche ist die beste Fahrradbeleuchtung?

Welche Fahrradbeleuchtung im Selbst-Test nutzen? Seit 2013 dürfen Sie auch zugelassene Akku- und Batterieleuchten verwenden.

Welche Fahrradbeleuchtung im Selbst-Test nutzen? Seit 2013 dürfen Sie auch zugelassene Akku- und Batterieleuchten verwenden.

Sie haben grundsätzlich die Wahl zwischen der traditionellen Dynamobeleuchtung und modernen Akku- oder Batterieleuchten. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile, die ein Test der Fahrradlampen zum Vorschein bringen kann. Der Markt bietet Fahrradfahrern eine große Auswahl an Fahrradleuchten, jedoch ist oft nicht klar, welche Eigenschaften die jeweiligen Arten vorweisen.

Dynamosysteme

Traditionelle Dynamos sind Seitenläufer- und Felgendynamos. Wichtigster Bestandteil ist hierbei ein kleines Reibrad, welches die Felge berührt und dadurch Energie produziert. Bei diesem System ergibt sich eine Spannung von etwa 6 Volt.

Ein Nachteil besteht darin, dass die zusätzliche Reibung das Fahren erschwert. Das System ist weiterhin vor allem bei Regen und Schnee recht störanfällig. Überdies kann ein hohes Laufgeräusch an Reibraddynamos Radfahrer stören. Bei Steigerung der Fahrgeschwindigkeit und je nach Dynamodrehzahl steigt auch die Lampenleistung.

Eine Alternative zu diesen Systemen stellen Nabendynamos dar. Sie befinden sich an vielen modernen Rädern. Vorteilhaft ist, dass diese Dynamos sehr langlebig sind, fast ohne Reibung und geräuschlos funktionieren. Auch bei schlechten Wetterverhältnissen erfüllen sie ihre Aufgabe. Nabendynamos erzeugen bis zu 40 Volt. Etwas aufwendig kann es bei Störungen werden. Dann benötigen Sie meist professionelle Hilfe und müssen eine Werkstatt aufsuchen.

Dynamoscheinwerfer befinden sich immer am Fahrrad und sind stets betriebsbereit. Der Dynamo ist anhand von Kabeln mit den Lampen verbunden. Sie sind zuverlässig und wartungsarm. Zugelassene LED-Lampen kann ein Dynamo betreiben.

Bestes Fahrradlicht ist in vielen Tests ein wetterunabhängiger Nabendynamo in Verbindung mit einem LED-Licht. Ist die Kombination gut verkabelt, ist diese Variante, die sich jederzeit am Rad befindet, die sicherste. Sie ist fest montiert, sodass Sie es nicht ständig an- und abmachen müssen.

Batterie- und Akkubeleuchtung

Seit 2013 können Radfahrer Akkuleuchten nutzen. Durch den Verzicht eines Dynamos können Sie Gewicht einsparen. Besonders Sportler bevorzugen diese Variante, da sie leicht ist und keine Reibung erzeugt. Die Lichter sind nicht verkabelt. Batterie- und Akkuleuchten sind irgendwann aufgebraucht und müssen aufgeladen oder ersetzt werden.

Ein Vorteil der Batterie- und Akkubeleuchtung ist das Dauerlicht. Auch bei Stillstand leuchten die Lampen. Dies funktioniert, indem der Akku während der Fahrt aufgeladen wird und seine gespeicherte Energie auch bei Stillstand abgeben kann. Für die Standlichtfunktion eignen sich vor allem LEDs.

Praktisch ist weiterhin, dass eine Lichtanlage bequem an verschiedenen Rädern verwendet werden kann. Sie befestigen sie mit einer Halterung am Bike und können die Lampen leicht an- und abmontieren. Sie können das Vorderlicht am Lenker und das Rücklicht an der Sattelstange befestigen.

Für einen Fahrradlampen-Vergleich sollten Sie die Lampen vor der Fahrt aufladen.

An vielen Akkuleuchten ist die Helligkeit variierbar. Leuchten sie heller, verkürzt sich die Betriebsdauer. Einige Lampen lassen sich sogar über den USB-Anschluss am Computer aufladen. So müssen Sie nicht ständig die Batterie wechseln.

Achten Sie auf die Akkulaufzeit der Lampen. Schließlich dürfen Sie es nicht riskieren, plötzlich ohne Licht weiterfahren zu müssen. Praktisch ist es, Modelle auszuwählen, die sowohl mit Akkus als auch mit Batterien betrieben werden können. Nehmen Sie auf jede längere Tour Ersatzakkus oder Batterien mit – so kann Ihnen nichts passieren.

Es gibt inzwischen auch sogenannte „always on“-Scheinwerfer. Sie besitzen keinen An- und Ausschalter und leuchten ununterbrochen.

Allgemein sollte der Lichtkegel des Fahrradlichts jeder Art nicht so stark gebündelt sein. Er sollte den Radweg ausleuchten, bei Geländefahrten sollte er deutlich breiter sein.

Sie müssen sich nicht zwischen der Dynamo- und Akkubeleuchtung entscheiden: Es gibt auch eine komfortable Vereinigung beider Systeme. Diese Kombimodelle lassen sich sowohl durch den Einsatz von Batterien oder Akkus als auch durch einen Dynamoanschluss betreiben.

Lieber eine LED-Fahrradlampe für Ihren Test?

Die hellste Fahrradlampe kann 80 Lux und mehr vorweisen. Diese extremen Lichtstärken empfehlen sich für sportliche Radfahrer. Vor allem LED-Scheinwerfer erzeugen diese Lichtstärken. Die Fahrradbeleuchtung mit LED, die einem Test unterzogen werden kann, zeigt, dass diese meist um einiges heller als Halogenleuchten sind. Zudem halten sie bedeutend länger. In dem ein oder anderen Fahrradlampen-Test kann sich zeigen, dass LED-Lampen eine Laufzeit von bis zu 10.000 Stunden haben können.

Punkten können häufig LED-Fahrradlampen in einem Test mit: einer längeren Lebensdauer, hellerem Licht und weniger Stromverbrauch. Heutzutage werden LED-Leuchtmittel in den meisten Leuchten verwendet. Da LED-Lampen einige Vorteile aufweisen, sind sie dementsprechend teuer.

Bei Dunkelheit benötigen Sie am Fahrrad Licht - ein Praxis-Test zeigt, ob Ihre Leuchten noch geeignet sind.

Bei Dunkelheit benötigen Sie am Fahrrad Licht – ein Praxis-Test zeigt, ob Ihre Leuchten noch geeignet sind.

Vorteile einer Fahrradlampe mit LED für Ihren Test
  • Lange Lebensdauer
  • Sehr gute Leuchtkraft
  • Lange Leuchtdauer

Halogenlampen

Halogenlampen finden heute kaum noch Verwendung, da LED-Lampen eine höhere Leuchtkraft vorweisen und auch mit weiteren Vorteilen punkten. Einzig das wärmere Licht und der größere Lichtkegel können als Vorteile gesehen werden. Der Nachteil der geringeren Leuchtkraft ist jedoch ausschlaggebend. Mit LED-Lampen werden Sie besser gesehen und Ihre Sicherheit steht an vorderster Stelle.

Hersteller sind u. a.: Trelock, Sigma, Knog, Busch & Müller, Axa-Basta, TAQ, Lezyne, Spanninga, Lumotec, Con-Tec, Marwi, Lenser, Büchel

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Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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Fahrradbeleuchtung Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
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1 Kommentar

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  1. Heiko
    Am 17. November 2018 um 16:42

    Ist mein Fahrad in Ordnung auch wenn ich die Beleuchtung im Rucksack habe?

    auf Ihrer Seite zu lesen:
    Fahrradbeleuchtung: Das sagt die StVZO
    Die lichttechnischen Einrichtungen müssen vorschriftsmäßig und fest angebracht sowie ständig betriebsfertig sein.

    Nein. Da die Beleuchtung weder ‚fest angebracht‘ und schon garnicht ’ständig betriebsfertig‘ ist.

    auf Ihrer Seite zu lesen:
    Die StVO sagt in § 17 Absatz 1 Folgendes:
    Vorgeschriebene Beleuchtungseinrichtungen müssen … an Fahrrädern auch am Tage vorhanden und betriebsbereit sein, sonst jedoch nur, falls zu erwarten ist, dass sich das Fahrzeug noch im Verkehr befinden wird, wenn Beleuchtung nötig ist.

    Nein. Da die Beleuchtung auch am Tage nicht am Fahrrad vorhanden und nicht betriebsbereit ist.

    Jetzt kommt der Zusatz: „, sonst jedoch nur, falls zu erwarten ist, dass sich das Fahrzeug noch im Verkehr befinden wird, wenn Beleuchtung nötig ist.“

    Ja. Da zu erwarten ist das ich zu Hause bin bevor die Beleuchtung nötig ist braucht die Beleutung weder fest angebrach noch ständig betriebsfertig sein.

    Die meisten Mountainbikes, Rennräder und… die ich gesehen habe sind am Tag ohne Beleuchtung.
    Was ist nun richtig?
    MfG Heiko

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