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Unkrautvernichter-Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Gitte H.

Letzte Aktualisierung am: 15. Januar 2024

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Persönlicher Test verschiedener Unkrautvernichter: Rasen und Wege sauber halten

Unkrautvernichter im Rasen: Ihr Test sollte auch selbstgemachte Hausmittel in Erwägung ziehen (z. B. eine Essig-Salz-Lösung).

Unkrautvernichter im Rasen: Ihr Test sollte auch selbstgemachte Hausmittel in Erwägung ziehen (z. B. eine Essig-Salz-Lösung).

Im Frühjahr haben Sie die Hecke geschnitten, den Rasen mit Rasendünger bearbeitet und den Pflanzen im heimischen Grün den Weg bereitet – leider sprießen dann aber nicht nur schöne Kulturpflanzen, sondern auch allerlei Unkraut.

Wie bekommen Sie den Garten unkrautfrei, ohne Boden, Rasen und andere Pflanzen zu schädigen? Die Lösung heißt: Unkrautvernichter. Allerdings stehen Sie hier vor einer großen Auswahl. Was sind beispielsweise die Vorteile von einem mechanischen Unkrautvernichter im Vergleich zu chemischen oder biologischen Mitteln?

Wir betrachten verschiedene Unkrautvernichter in unserer „Test & Vergleich“-Kategorie vor. Wie finden Sie heraus, welcher der Richtige ist? Worauf Sie beim Kauf achten sollten, lesen Sie im Folgenden.

Die besten Unkrautvernichter aus dem Test im Überblick

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Welcher Unkrautvernichter ist der Beste?

Auf der Suche nach einem guten Unkrautvernichter müssen Sie sich zuerst die Frage stellen, wo und welches Unkraut vernichtet werden soll. Unterziehen Sie verschiedene Unkrautvernichter einem Test: Mechanische, chemische und biologische Mittel. Mechanische Hilfsmittel eignen sich vor allem auf Wegen und gepflasterten Flächen.

Bester Unkrautvernichten für den Rasen

Bester Rasen-Unkrautvernichter: Ihr persönlicher Testsieger sollte ein schonendes Mittel sein. Glyphosat ist besonders umstritten.

Bester Rasen-Unkrautvernichter: Ihr persönlicher Vergleichssieger sollte ein schonendes Mittel sein. Glyphosat ist besonders umstritten.

Sprühen, streuen oder rupfen – es gibt viele Methoden, gegen hartnäckiges Unkraut vorzugehen. Wir möchten uns zuerst den nicht-mechanischen Unkrautvernichtern zuwenden, also den chemischen und biologischen. Dabei kommt es auch immer darauf an, wo und was Sie bekämpfen möchten.

Es gibt beispielsweise spezielle Unkrautvernichter für Klee. Im eigenen Test spielt es also eine Rolle, was für Unkraut im Garten wuchert. Biologische Unkrautvernichter sind z. B.:

  • Essig-Salz-Lösung
  • Spezielle Pilzsporen
  • Brennnesseljauche
  • Maleinsäurehydrazid
  • Kochendes Wasser

Wenn Ihnen biologische Mittel zu schwach erscheinen, sollten Sie auch chemische Unkrautvernichter einem Test unterziehen. Dazu gehören vor allem selektive oder allgemeine Herbizide.

Chemische Herbizide greifen das Unkraut von innen heraus an, indem sie gezielt die Photosynthese hemmen – also gewissermaßen den Stoffwechsel der unliebsamen Pflanze stören. Wenn Sie mit einem solchen Unkrautvernichter arbeiten, sollten Sie Handschuhe tragen. Außerdem sollten Sie noch bis zu 10 Tage Kinder und Haustiere vom Rasen fernhalten.

Warum selbst ein guter chemischer Unkrautvernichter nicht auf gepflasterten Flächen erlaubt ist

Was ist der beste Unkrautvernichter für den Rasen? Im eigenen Test sollten auch Umweltaspekte eine Rolle spielen.

Was ist der beste Unkrautvernichter für den Rasen? Im eigenen Test sollten auch Umweltaspekte eine Rolle spielen.

Hobbygärtner sind sich oft nicht bewusst, dass auch im heimischen Garten die gesetzlichen Umweltbestimmungen gelten. Was das Thema Unkrautvernichter angeht, so findet unter anderem das Pflanzenschutzgesetz (PflSchG) Anwendung. Obwohl viele solcher chemischen Unkrautvernichter einfach zu kaufen sind, dürfen Sie diese noch lange nicht nach Belieben einsetzen.

Erlaubt sind sie auf Flächen

  • der Forstwirtschaft
  • der Landwirtschaft
  • des gärtnerischen Gebrauchs

Versiegelte Flächen wie die Terrasse, Einfahrt oder der Weg zur Haustür, dürfen damit nicht bearbeitet werden. Woran liegt das? Die Stoffe versickern nicht, sondern werden in die Kanalisation gespült und gelangen so über die Wasserwerke früher oder später in unser Wasser.

Nutzen Sie deshalb für solche Flächen keine chemischen Unkrautvernichter – auch zum Test nicht! Greifen Sie am besten auf Hausmittel zurück (z. B. Essig-Salz-Lösung) oder bekämpfen Sie das Unkraut auf der Terrasse mit mechanischen Hilfsmitteln (z. B. Harke). Eine Mischung aus Essig und Salz gilt im Übrigen nicht als chemisches Mittel, sondern als Zusammensetzung aus klassischen Lebensmitteln und ist deshalb erlaubt.

Glyphosat gehört einer Bewertung von Insektiziden und Herbiziden der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) zufolge zu den Mitteln, die „wahrscheinlich krebserregend“ sind. Falls dieser Stoff im Unkrautvernichter enthalten ist, muss dies auch angegeben werden. Lesen Sie also die Liste der Inhaltsstoffe genau durch und meiden das umstrittene Glyphosat.

Bester Unkrautvernichter für Pflastersteine: Test-Anwendungen sind mit Vorsicht zu genießen

Ob Einfahrt, Terrasse oder gepflasterter Weg: Gestört wird das Vorstadtidyll dann, wenn aus den Fugen Gräser und Moos sprießen. Noch besser als Chemie- oder Bio-Unkrautvernichter in Ihrem Test, sind mechanische Hilfsmittel. Längst gibt es auch hier bequemere Lösungen als Harke und Wurzelbürste, um die Fugen zwischen den Pflastersteinen zu entfernen.

Gerade wenn es sich beim Unkrautvernichter um ein Gas-Ablammgerät handelt, Ihr Test in gewisser Hinsicht also auch ein Spiel mit dem Feuer ist, sollten Sie sicherstellen, dass keine anderen Gegenstände Feuer fangen können.

Elektro-, Infrarot-, Heißluft-Unkrautvernichter: Im persönlichen Test haben Sie die Qual der Wahl

Unkrautvernichter (elektrisch betriebene): Ihr Test wird damit zum Vergnügen und hält dabei den Gartenweg sauber.

Unkrautvernichter (elektrisch betriebene): Ihr Test wird damit zum Vergnügen und hält dabei den Gartenweg sauber.

Besonders vergnüglich kann ein elektrischer Unkrautvernichter in Ihrem Test sein. Hochdruckreiniger, Abflammgeräte und ähnlich schwere Geschütze sind echte Männerspielzeuge und können selbst den größten Gartenmuffel zum Säubern der Fugen motivieren. Möglicherweise ist Ihr persönlicher Vergleichssieger einer dieser Unkrautvernichter:

  • Heißluft-Unkrautvernichter: Dieses mit Strom betriebene Gerät bläst bis zu 600 °C heiße Luft aus und vertrocknet so die Gräser, die aus den Fugen sprießen. Alternativ kann es auch als Grillanzünder verwendet werden.
  • Abflammgerät: Das auf Gas basierende Gerät bedient sich eines einfachen und effektiven Prinzips. Die Flamme wird direkt auf das Unkraut gerichtet, bis dieses verbrennt. Es sollte nicht angewendet werden, wenn das Unkraut noch feucht ist, da die Arbeit so unnötig lange dauert und Gas verschwendet.
  • Infrarot-Unkrautvernichter: Hier wird weder heiße Luft noch offenes Feuer benötigt und doch ist es Hitze (von bis zu 800 °C ), die die Zellen im Unkraut zum Platzen bringt.

FAQ: Unkrautvernichter

Darf ich Unkrautvernichter in meinem Garten benutzen?

Ja. Nur auf versiegelten Flächen (Einfahrt, Wege, Terrasse) müssen Sie auf chemische Unkrautvernichter verzichten.

Was ist der beste Unkrautvernichter?

Ein guter Unkrautvernichter greift nur die unerwünschten, nicht aber die Kulturpflanzen an. Außerdem sollte er das Unkraut möglichst schonend vernichten.

Kann ich Unkrautvernichter selber machen?

Ja. Besonders einfach herzustellen sind: Brennnesseljauche und Essig-Salz-Lösungen. Für unkrautfreie Fugen bietet sich auch kochendes Wasser an.

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Über den Autor

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Gitte H.

Gitte erhielt ihren Master-Abschluss in Germanistik und Kommunikationswissenschaften. Als Redakteurin schreibt sie Ratgeber im Bereich Verkehrsrecht und unterstützt die bussgeldkatalog.org-Redaktion tatkräftig im Lektorat. Außerdem zählen die Pflege und Kontrolle unseres YouTube-Kanals zu ihren Kernaufgaben.

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