Inline-Skates-Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 22. August 2024

Geschätzte Lesezeit: 12 Minuten

Sport und Spaß auf Rollen

Inline-Skates einem Test unterziehen: Haben sie Vorteile gegenüber Rollschuhen?

Inline-Skates einem Test unterziehen: Haben sie Vorteile gegenüber Rollschuhen?

Seit den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts sind Inline-Skates, auch Inliner oder Rollerblades genannt, ein Massenphänomen. Sie haben die Rollschuhe größtenteils verdrängt. Ursprünglich als Sommer-Trainingsgeräte für Eishockeyspieler gedacht, sind Inline-Skates inzwischen als Freizeitsportzubehör bei Erwachsenen und Kindern gleichermaßen beliebt.

Verschiedenste Muskelpartien werden trainiert. Der Kalorienverbrauch ist im Durchschnitt sogar höher als beim Joggen. Doch zeigen sich Inline-Skates bei einem Test nicht nur als schnelle, sondern auch als sichere Fortbewegungsmittel?

In diesem Ratgeber erklären wir, was Sie beim Kauf von Inline-Skates beachten sollten und wodurch sich gute Inline-Skates auszeichnen. Außerdem erfahren Sie, welche Arten von Inline-Skates es auf dem Markt gibt. Sie erhalten darüber hinaus Informationen über das Zubehör, welches für das Inline-Skaten erforderlich ist sowie über die rechtliche Stellung von Inline-Skatern in Deutschland.

Die besten Inline-Skates im Überblick

Kinder

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Damen

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Herren

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Unterschiede zwischen Rollschuhen und Inline-Skates

Der Name „Inliner“ leitet sich vom englischen Begriff „in line“ ab, was wortwörtlich „in Reihe“ bedeutet. Das beschreibt einen der wesentlichen Unterschiede zwischen Rollschuhen und Inlinern. Bei Erstgenannten sind die Rollen paarweise angeordnet, bei Inline-Skates liegen sie alle in einer Reihe hintereinander. Mit Inlinern sind höhere Geschwindigkeiten möglich, dafür sind sie jedoch nicht so wendig wie Rollschuhe. Auf Inline-Skates kann der Fahrer leichter zur Seite knicken als in den breiteren Rollschuhen.

Was sind Inline-Skates?

 Es finden sich unterschiedlichste Modelle von Inline-Skates für einen Test: Damen, Herren, Kinder - für jeden ist etwas dabei.

Es finden sich unterschiedlichste Modelle von Inline-Skates für einen Test: Damen, Herren, Kinder – für jeden ist etwas dabei.

Alle Inline-Skates, die einem Test unterzogen werden können, sind eine Variante von Rollschuhen, bei der die Rollen hintereinander liegen. Inliner bestehen aus einem Schuh, einer Schiene, die an der Sohle befestigt ist und den Rollen, die an der Schiene montiert sind. Der Schuh lässt sich in einen äußeren und einen inneren Bereich unterteilen. Es gibt eine harte und eine weiche Variante von Inline-Skates.

Ein sogenannter Hardboot besitzt eine robuste Schale aus Kunststoff. Im Innern dieser Schale befindet sich ein weicher Innenschuh. Hardboots sind sehr stabil und bieten deshalb einen guten Halt. Außerdem verhindern sie das Umknicken des Fußes. Hartboot-Skates sind allerdings schwerer als Softboots und bieten tendenziell weniger Tragekomfort.

Sogenannte Softboots bestehen zum größten Teil aus weichem Material. Daher sind sie in der Regel leichter und bequemer als Hardboots. Außerdem lassen sich in Softboots aufgrund des geringeren Gewichts höhere Geschwindigkeiten erzielen. Der Nachteil an dieser Variante der Inline-Skates ist, dass Fahrer darin eher umknicken können.

Inline-Skating: Beim Fahren mit Inline-Skates kommt der Schlittschuhschritt zur Anwendung. Gebremst wird z. B. mit einem Stopper, der hinten an einem der Schuhe befestigt ist oder mittels der T-Bremse. Dabei werden die Füße so hintereinander gestellt, dass sie den Buchstaben „T“ bilden.

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Was macht Inline-Skating so attraktiv?

Inline-Skating ist seit den neunziger Jahren auch in Deutschland populär. Es ist eine sportliche Fortbewegungsart, bei der im Durchschnitt mehr Kalorien verbrannt werden als beim Joggen. Beim Inline-Skating werden außerdem verschiedene Muskeln trainiert. Neben denen in den Oberschenkeln beansprucht das Fahren mit den Inline-Skates im Praxis-Test auch die Rücken- und Gesäßmuskulatur. Wer einen „knackigen“ Hintern haben will, ist also mit Inline-Skating gut beraten.

Hinzu kommt, dass sich das Fahren mit Inline-Skates in Ihrem Test auch um einiges abwechslungsreicher gestaltet als das Joggen, da die Motorik stärker in Anspruch genommen wird. Darüber hinaus können auf Inline-Skates auch längere Strecken zurückgelegt werden, ähnlich wie beim Fahrradfahren. Allerdings sind Inline-Skater auf einen glatten Untergrund wie asphaltierte Straßen angewiesen.

Gibt es ein Mindestalter? Es ist nicht so einfach, zu sagen, ab welchem Alter mit dem Inline-Skating begonnen werden kann. Bereits vier-
bis fünfjährige Kinder können grundsätzlich Inline-Skates einem ersten Test unterziehen. Ausschlaggebend sollte sein, dass das Kind bereits über einen vergleichsweise gut ausgebildeten Gleichgewichtssinn verfügt. Wichtig ist zudem, dass vor allem Anfänger einen Helm sowie Protektoren für Hände, Knie und Ellenbogen tragen.

Inline-Skates: Was Ihr Test berücksichtigen sollte

„Welche Inliner sind gut?“ Damit Sie entscheiden können, welches die für Sie besten Inliner für einen Test sind, erklären wir im Folgenden, auf welche Aspekte Sie bei der Auswahl achten sollten. Gerade für Einsteiger ist es sehr wichtig, die passenden Inline-Skates zu finden. Denn sollte sich herausstellen, dass die Schuhe reiben oder drücken, wird die Eingewöhnungs- und Lernphase vermutlich vorzeitig beendet. Das kann dazu führen, dass der Betroffene das Inline-Skating insgesamt aufgibt, bevor er es überhaupt richtig kennengelernt hat.

Größe und Passform der Schuhe

Diese Kriterien sind ohne Zweifel am wichtigsten. Auch die besten Inline-Skates sind beim Test unnütz, wenn sie zu klein oder zu groß ausfallen. Nur wenn sich der Träger in seinen Inlinern wohl fühlt, kann er sich auf das Fahren konzentrieren und Freude daran haben. Deshalb sollten Sie Inliner vor dem Kauf unbedingt anprobieren.

Achten Sie deshalb noch vor Ihrem Inline-Skates-Test auf die geeignete Passform der gewählten Schuhe. Die Boots sollten eng anliegen, ohne zu drücken oder zu reiben. Dies gilt vor allem für die Ferse, da der Knöchel einen stabilen Halt benötigt. Ist der Schuh zu groß, besteht außerdem die Gefahr, dass sich am Fuß Blasen bilden. Um herauszufinden, ob das jeweilige Modell die richtige Größe hat, ist es ratsam, die Inliner ungefähr zehn Minuten anzubehalten. In dieser Zeit kann sich der Innenschuh dem Fuß anpassen. Reiben oder drücken die Schuhe nach zehn Minuten immer noch, sollten Sie weitersuchen.

Größe und Härte der Rollen

Egal ob Schuhe für Kinder, Herren oder Damen: Sollen die Inliner einem Test auf Asphalt ausgesetzt werden, bieten sich eher weiche Rollen an.

Egal ob Schuhe für Kinder, Herren oder Damen: Sollen die Inliner einem Test auf Asphalt ausgesetzt werden, bieten sich eher weiche Rollen an.

Die Rollengröße beeinflusst die Höhe der erreichbaren Geschwindigkeit. Je größer die Rollen, desto schneller kann der Fahrer mit den jeweiligen Inlinern sein. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass Inliner mit großen Rollen auch schwieriger zu beherrschen sind.

Anfänger sollten daher besser ein Modell mit kleineren Rollen wählen. Empfehlenswert sind solche mit einem Durchmesser von etwa 80 Millimetern.

Es ist jedoch auch möglich, als Einsteiger Inline-Skates für einen Test zu wählen, die größere Rollen aufweisen und diese gegen kleinere auszutauschen. Sobald derjenige genügend Fahrpraxis erworben hat, kann er die größeren Rollen wieder einsetzen, um höhere Geschwindigkeiten zu erzielen.

Der Härtegrad der Rollen entscheidet darüber, für welchen Untergrund sie sich eignen. Die Härte der Rollen wird in der Maßeinheit Shore A angegeben. Eine hohe Zahl steht dabei für ein vergleichsweise hartes, eine niedrige Zahl für ein eher weiches Material. Machen Sie von der Ausrichtung von Ihrem Inline-Skates-Test abhängig, für welchen Härtegrad Sie sich entscheiden. Der Wechsel der Rollen ist ggf. aber auch möglich.

Rollenhärte: Grundsätzlich gilt, dass für das Fahren auf Asphalt weichere Rollen geeigneter sind, z. B. welche zwischen 80A und 85A. Der Nachteil von weicheren Rollen ist, dass sich diese schneller abnutzen als harte Varianten. Sind Rollen stark abgenutzt, sollten sie ersetzt werden. Härtere Rollen eignen sich gut für den Einsatz in der Halfpipe oder auf Hallenboden.

Verschluss

Achten Sie bei Ihrem Inline-Skates-Test auch auf die unterschiedlichen Verschlusssysteme. Von normalen Schuhen her bekannt ist das Schnüren mit einer Schleife. Daneben existieren z. B. sogenannte Schnellschnürsysteme. Bei diesen muss nur an einem Band gezogen werden, um den Schuh zu schließen. Andere varianten funktionieren über das Drehen eines Rädchens. Welches Verschlusssystem Ihnen zusagt, können Sie bei der Anprobe herausfinden.

Stopper

Die meisten für einen Test verfügbaren Inliner – ob für Herren, Damen oder Kinder – besitzen einen Stopper. Dies ist ein Klotz aus Hartgummi, der zum Bremsen dient. Nur ein Schuh verfügt an der Ferse über so einen Stopper. Daher ist in diesem Zusammenhang auch von einer Fersenbremse die Rede. Der Fahrer bremst, indem er den Schuh mit dem Stopper soweit vorne anhebt, bis der Hartgummiklotz den Boden berührt. Dabei ist das Gewicht des Körpers nach hinten verlagert, um einen Sturz nach vorne zu verhindern. Neben dieser Bremsart existieren noch eine ganze Reihe anderer Methoden, beispielsweise:

  • T-Bremse: Das Gewicht des Körpers wird auf das Bein verlagert, welches sich vorne befindet, während das hintere quergestellt wird. Die Inliner bilden dabei ein „T“.
  • Schneepflug: Dabei werden die Inliner so zueinander gestellt, dass sie ein umgedrehtes „V“ bilden. Das Gewicht des Körpers muss bei dieser Bremstechnik nach hinten verlagert sein. Es ist nicht so einfach, dabei die Balance zu halten.
  • Hockey-Stop: Der Fahrer stellt beide Füße quer zur Fahrtrichtung. Diese Bremstechnik kann das Material von Inline-Skates beim Praxis-Test sehr stark belasten.

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Wichtigste Kriterien für Ihren Inline-Skates-Test

Bei einem Inline-Skates-Test können Herren und Damen mehr Kalorien verbrennen als beim Joggen.

Bei einem Inline-Skates-Test können Herren und Damen mehr Kalorien verbrennen als beim Joggen.

„Welche Inliner sind nun die besten?“ Welches Modell Ihr persönlicher Vergleichssieger unter den Inline-Skates ist, hängt von ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen ab. Zunächst einmal sind die für einen Vergleich verfügbaren Inline-Skates nach unterschiedlichen Personengruppen zu sortieren.

Das macht sich vor allem in den Größen bemerkbar. Benötigen Sie sehr große Inline-Skates für Herren für Ihren Test, sind teilweise auch noch Modell in der Schuhgröße 47 erhältlich. Die für Kinder bestimmten Inline-Skates haben meist eine verstellbare Größe. Das ist praktisch, da die Schuhe dadurch „mitwachsen“ können.

Darüber hinaus unterscheiden sich die Modelle für Kinder von denen für Erwachsene durch etwas mehr Farbe. Auch manche Inliner für Damen weisen in dieser Hinsicht ein anderes Design auf als die Inliner für Herren.

Weiterhin ist zu beachten, dass zahlreiche Inliner bei einem Vergleich als Fitness-Skates daherkommen. Der Grund dafür ist, dass sich dieser Typ am besten für Anfänger eignet. Das heißt jedoch nicht, dass Sie für Ihren Inline-Skates-Test nur Anfängermodelle vergleichen sollten. Es gibt auch Modelle, bei denen angegeben ist, dass sie sich für Fortgeschrittene eignen. Möglicherweise spielt auch der Preis eine Rolle bei der Entscheidung für ein Modell.

Achten Sie bei Ihrem Inline-Skates-Test auch auf das Materials. Es gibt Hardboots und Softboots. Bei Erstgenannten gibt es eine harte Außenschale. Dadurch sind Hardboots stabil und robust. Der Träger knickt deshalb nicht so leicht um. Allerdings sind Hardboots etwas schwerer als Softboots. Diese bestehen vor allem aus weichem Material, weshalb sie im Allgemeinen leichter und bequemer zu tragen sind. In Softboots sind höhere Geschwindigkeiten möglich.

Ihr persönlicher Inliner-Vergleichssieger? Um herauszufinden, welche Modelle für Sie als beste Inliner gelten können, ist eine Anprobe ratsam. Dabei können Sie nicht nur feststellen, welche Größe am besten passt, sondern auch, ob Sie eher Hard- oder Softboots favorisieren. Gute Inline-Skates liegen eng am Fuß an, aber drücken oder reiben nicht. Perfekter Sitz und Tragekomfort – auch das qualifiziert beste Inline-Skates.

Die Größe der Rollen hat Einfluss auf die mögliche Geschwindigkeit. Je größer diese sind, umso schneller kann der Fahrer sein. Gleichzeitig jedoch schränken große Rollen die Wendigkeit ein. Wenn Sie erst mit dem Inline-Skating beginnen wollen, ist es empfehlenswert, ein Modell mit kleineren Rollen zu wählen – etwa eine Größe von ungefähr 80 Millimetern. Die Rollenhärte ist relevant für den Untergrund, auf dem Sie fahren wollen. Je höher die Angabe in Shore A, desto härter die Rollen. Für Asphalt sind weichere Rollen geeignet, für Halfpipes und Hallenboden härtere Rollen.

Vergleichen Sie in Ihrem Inline-Skates-Test auch die verschiedenen Verschlusssysteme. Welches davon Sie überzeugt, können Sie am besten im Rahmen der Anprobe herausfinden. Die meisten Modelle verfügen zudem über einen Stopper. Dieser Klotz aus Hartgummi ist an der Ferse von jeweils einem der Schuhe angebracht. Es handelt sich dabei um eine Bremsvorrichtung.

Welches Zubehör wird zum Inline-Skating benötigt?

Inline-Skating ist ein temporeicher Sport, der meist auf asphaltierten Strecken stattfindet. Deshalb ist eine bestimmte Schutzausrüstung notwendig. Besonders Anfänger sollten nicht ohne eine solche Ausrüstung fahren. Auch gute Inliner für Damen, Herren oder Kinder schützen nämlich nicht vor einem Sturz.

Zur Schutzausrüstung für Inline-Skater gehört unter anderem ein Helm. Passend zur Sportart gibt es Skaterhelme zu kaufen. Diese unterscheiden sich in bestimmten Punkten von z. B. Fahrradhelmen:

 Fahren mit Inline-Skates: Beim Praxis-Test sollten Sie auf einen Helm nicht verzichten.

Fahren mit Inline-Skates: Beim Praxis-Test sollten Sie auf einen Helm nicht verzichten.

  • Der Skaterhelm bedeckt auch den Hinterkopf, da der Inline-Skater damit bei einem Sturz aufschlagen kann.
  • Um die Belüftung auch bei niedrigen Temperaturen zu gewährleisten, haben Skaterhelme oft viele Belüftungsöffnungen.
  • Für ausreichend Schutz bei einem Aufprall sind Skaterhelme meist Hardshell-Helme.

Es ist sinnvoll, sich zusätzlich zu Inline-Skates für einen Test auch einen Skaterhelm zuzulegen. Doch das reicht als Schutz beim Inline-Skating noch nicht aus. Hinzu kommen noch Protektoren für Ellenbogen, Hände bzw. Handgelenke und Knie. Es kann nämlich passieren, dass der Fahrer bei einem Sturz nach vorne fällt.

Dabei landet er vermutlich auf den Knien und versucht automatisch, den Sturz mit den Händen abzufangen. Fällt er jedoch nach hinten, besteht nicht nur die Gefahr, dass er mit dem Hinterkopf aufschlägt, sondern auch mit den Ellenbogen. Hand-, Ellenbogen- und Knieschützer sind deshalb unverzichtbarer Bestandteil der Ausrüstung.

Welche Typen von Inlinern gibt es?

Es existieren unterschiedliche Varianten von Inline-Skates. Diese sind jeweils für bestimmte Arten des Inline-Skatings konstruiert worden. Um Ihnen einen Überblick zu geben, gehen wir kurz auf die einzelnen Typen ein. Allgemein lässt sich sagen, dass größere Rollen höhere Geschwindigkeiten ermöglichen. Allerdings ist dadurch in der Regel auch die Schiene länger, weshalb Inliner mit größeren Rollen nicht so wendig sind wie Modelle mit kleineren Rollen.

Freizeit- bzw. Fitness-Skates

Fitness-Skates sind der verbreitetste Typ von Inlinern. Sie sind gleichermaßen für Einsteiger wie für Profis geeignet. Es gibt Fitness-Skates sowohl als Hardboot als auch als Softboot. In der Regel sind Fitness-Skates vergleichsweise leicht und bequem zu tragen und weisen eine gute Dämpfung auf. Solche Inliner besitzen meist an einem Schuh einen Stopper. Damit kann der Fahrer bremsen. Die Größe der Rollen liegt im Durchmesser normalerweise zwischen 74 und 90 Millimeter. Fitness-Skates stellen einen Kompromiss zwischen Wendigkeit und Schnelligkeit dar.

Gute Inliner für Anfänger: Für einen Test sollten Anfänger zunächst erst einmal auf Fitness-Skates zurückgreifen. Damit können Einsteiger mit dem Inline-Skating beginnen.

Speed-Skates

Sogenannte Speed-Skates sind für das Fahren mit hoher Geschwindigkeit konstruiert. Sie finden daher auch im Rennsport Verwendung. Zu den Kennzeichen von Speed-Skates gehört ein niedriger Schaft. Dadurch wird ein geringeres Gewicht der Schuhe erreicht. Dazu trägt auch das verwendete Material wie z. B. Kohlenstofffaser bei. Hohe Geschwindigkeiten werden außerdem durch extra große Rollen ermöglicht. Diese können eine Größe von bis zu 110 Millimeter im Durchmesser haben. Die Anzahl der Rollen pro Schuh reicht von vier bis sechs.

Speed-Skates sind in der Regel nicht für den Freizeitsport gedacht. Sie eignen sich nicht für Anfänger, da sie ein hohes Maß an Fahrsicherheit erfordern. Außerdem sind Speed-Skates weniger stabil als andere Inliner.

Hockey-Skates

Wie der Name schon sagt, sind Hockey-Skates Eishockey-Schlittschuhen nachempfunden. Wie diese weisen sie keinen Stopper auf. Es handelt sich bei Hockey-Skates um Hardboots. Normalerweise besitzen solche Inliner vier Rollen, die eine ungleiche Größe aufweisen. Von vorne betrachtet ist jede Rolle jeweils ein wenig größer als die vorherige. Eine solche Konstruktion wird als High-Low-System bezeichnet. Sie verbessert den Antritt des Trägers.

Aggressive- bzw. Stunt-Skates

Diese Inliner werden auch Street- oder Freestyle-Skates genannt. Sie sind auf fahrtechnisch anspruchsvolles Inline-Skating ausgelegt. Dazu gehören beispielsweise Sprünge, Slalomfahrten und das Inline-Skating in Halfpipes (ähnlich wie beim Skateboarden). Deshalb sind Aggressive-Skates in der Regel Hardboots, da bei ihrem Einsatz Stabilität wichtig ist. Die Rollen von Aggressive-Skates weisen einen vergleichsweise kleinen Durchmesser auf. Dieser bewegt sich zwischen 50 und 60 Millimeter. Ein weiteres Merkmal dieser besonderen Inliner ist die relativ große Härte der Rollen.

Mit Inlinern grinden: Mit Aggressive-Skates ist es möglich, seitlich auf einer Kante, z. B. einem Treppengeländer, herunterzugleiten. Dies wird auch als Grinden bezeichnet.

Cross-Skates

Diese Variante des Inliners unterscheidet sich deutlich von den anderen Typen. Cross-Skates besitzen meist nur zwei luftgefüllte Rollen. Diese sind in der Regel nicht unter dem Schuh, sondern davor und dahinter angebracht. Wenn beim Fahren mit Cross-Skates Stöcke benutzt werden, ist von Nordic Skating die Rede. Dadurch können auch Steigungen und unebener Untergrund in Angriff genommen werden.

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Wie ist die rechtliche Stellung von Inline-Skatern im Straßenverkehr?

Wenn Sie Inline-Skates einem Test auf öffentlichen Wegen unterziehen wollen: Sie gelten rechtlich gesehen als Fußgänger.

Wenn Sie Inline-Skates einem Test auf öffentlichen Wegen unterziehen wollen: Sie gelten rechtlich gesehen als Fußgänger.

Wenn Sie sich Inline-Skates für einen Test kaufen und damit fahren, ist es für Sie wichtig, zu wissen, wie Sie sich im Straßenverkehr zu verhalten haben. Dazu gehört auch, über die Art der Wege informiert zu sein, die Inline-Skater benutzen dürfen. Diese sind nämlich rechtlich den Fußgängern gleichgestellt.

Das bedeutetet, dass sie nur auf dem Gehweg fahren dürfen, aber nicht auf der Straße. Außerdem ist es Inline-Skatern untersagt, Radwege zu benutzen.

Allerdings gibt es eine Ausnahmeregelung. In § 31 Absatz 2 Straßenverkehrsordnung (StVO) ist ein Zusatzzeichen definiert. Dieses erlaubt sowohl das Inline-Skaten als auch das Rollschuhfahren. Dieses Schild kann z. B. die Benutzung einer Tempo-30-Zone oder eines Radwegs gestatten.

Welche Disziplinen gibt es beim Inline-Skating?

Neben Trendsportarten wie Fitness- oder Nordic-Skating gibt es im Bereich Inline-Skating auch offizielle Disziplinen. Diese zeichnen sich zum einen dadurch aus, dass sie anerkannt sind vom Fédération Internationale de Roller Sports (F.I.R.S.), dem Weltverband für Rollsport. Zum anderen lassen sich diese Disziplinen daran erkennen, dass in ihnen regelmäßig Weltmeisterschaften stattfinden. Dazu gehören unter anderem folgende Sportarten:

  • Inlinehockey: Diese Sportart ähnelt dem Eishockey. Es wird aber auf Inlinern und nicht auf Schlittschuhen gespielt.
  • Rollkunstlauf: Diese Disziplin ist an das Eiskunstlaufen angelehnt. Die Sportler treten unter anderem als Paar oder einzeln auf.
  • Inline-Speedskating: Dabei handelt es sich um einen Rennsport auf Inlinern. Die Sportler treten wie bei Radrennen in Teams an.
  • Inline-Alpin: Diese Disziplin hat ihre Wurzeln im alpinen Skisport. Ursprünglich ist sie als Sommertraining für Wintersportler erdacht worden.

Außerdem existieren weitere Inline-Skating-Disziplinen, die noch nicht vom Weltverband anerkannt worden sind, sondern vorerst nur von nationalen Verbänden. Dies gilt beispielsweise für Inline-Skaterhockey, einer Sportart, die sich aus dem Streethockey entwickelt hat.

Organisatorisches: In Deutschland ist der Dachverband für Inline-Skating-Sportler der Deutsche Rollsport und Inline-Verband e. V. (DRIV). Er gliedert sich in 18 Landesverbände. Sportkommissionen sind jeweils für eine bestimmte Disziplin zuständig. Die Mitgliederzahl liegt bei über 34000.

Kurze Geschichte der Rollschuhe und Inline-Skates

Die Geschichte der Inline-Skates beginnt im Grunde genommen mit derjenigen des Rollschuhs. Als Erfinder dieser Konstruktion gilt der belgische Musikinstrumentenbauer Jean-Joseph Merlin. Dieser stellte um 1760 einen Schuh mit drei Rollen her, die hintereinander angebracht waren – also eine frühe Version der Inline-Skates. Effektive Bremsvorrichtungen wies dieser Prototyp jedoch nicht auf. Deshalb verletzte sich der Erfinder bei einer Vorführung in diesen Schuhen. Für einen Schuh mit vier Rollen erhielt der Amerikaner James L. Plimpton 1863 ein Patent.

Erst seit der Asphaltierung großer Flächen in den Städten konnten sich Rollschuhe durchsetzen. Inline-Skates wurden ursprünglich für das Sommertraining von Eishockeyspielern eingesetzt. Durch das 1983 gegründete Unternehmen Rollerblade kamen Inline-Skates auch als Freizeitsportgerät auf den Markt. Die Firma ist führend bei der Herstellung von Inline-Skates. Daher ist der Name Rollerblade zu einem Synonym für Inline-Skates geworden.

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Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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