Fahrradhelm Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 20. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 11 Minuten
Fahrradhelm kaufen: Wie Sie den Spagat zwischen Funktionalität und optischem Highlight meistern
Ob für den Arbeitsweg oder für einen Ausflug ins Grüne – das Fahrrad ist die günstige Alternative zum Auto und hält auch noch fit. Um im Verkehr sicher unterwegs zu sein, sollten Fahrradfahrer nicht auf den Helm verzichten. In Deutschland besteht keine Helmpflicht für Radler, es ist aber sehr ratsam, regelmäßig einen Radhelm zu tragen.
Vor allem Fahrradfahrer sind ständig einem enormen Risiko im Straßenverkehr ausgesetzt und oftmals trifft sie nicht die Schuld. Durch unkonzentrierte Autofahrer geraten sie oft in brenzlige Situationen. Trotz der Unfallzahlen und dem extrem hohen Risiko, dem Fahrradfahrer ständig ausgesetzt sind, verzichten immer noch viele unter ihnen auf den Schutzhelm.
Der Kopf befindet sich während des Radfahrens oft, besonders bei Rennrad-Fahrern, an vorderster Stelle, sodass das Risiko groß ist, an dieser empfindlichen Körperstelle bei einem Aufprall schwere Verletzungen zu erleiden. Bei etwa einem Viertel aller Fahrradunfälle ist der Schädel betroffen. Im Gegensatz zu Autofahrern sind Radfahrer, vorausgesetzt sie tragen einen Helm, nur am Kopf geschützt.
Ein Fahrradhelm bietet Fahrradfahrern Schutz, indem er bei möglichen Unfällen den Schädel schützt und Verletzungen minimiert. In Extremfällen rettet er Leben. Einen maximalen Schutz bieten die Radhelme, die aus qualitativ hochwertigem Material bestehen und eine gute Verarbeitung vorweisen. Es kommt außerdem auf die richtige Größe und Form an, die auf den Fahrradfahrer abgestimmt sein müssen.
Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Kriterien, die Sie in einem Fahrradhelm-Test berücksichtigen sollten: Modelle, Formen und Materialien der Kopfbedeckung für ein sicheres Radfahren u. v. m. Der Überblick von bussgeldkatalog.org soll Ihnen dabei helfen, den richtigen Fahrradhelm zu finden. Wie Sie einen Radhelm einem Test unterziehen sollten und warum dieses Utensil für Ihre Gesundheit so wichtig sein kann:
Wollen Sie einen Fahrradhelm kaufen? In unserem Fahrradhelm-Vergleich finden Sie hilfreiche Tipps und Infos zu einzelnen Modellen:
Die besten Fahrradhelme aus dem Test im Überblick:
Worauf achten, wenn Fahrradhelme einem Test unterzogen werden?
Fahrradhelme gibt es in verschiedenen Größen, Farben, Modellen und Preisen. Erfahren Sie, was Sie beim Kauf beachten sollten.
„Sollte ich ein Fahrradhelm für mein Baby kaufen? Worauf achte ich, wenn ich einen Fahrradhelm für mein Kind kaufe? Gibt es einen Unterschied zwischen einem Fahrradhelm für Damen und einem Fahrradhelm für Herren? Welchen Radhelm benötige ich, wenn ich gelegentlich das Fahrrad benutze?“ Fragen über Fragen, auf die es in dieser Zusammenstellung Antworten für Sie gibt.
Inhaltsverzeichnis:
Funktionsweise vom Fahrradhelm in einem Test ergründen
Beim Aufprall des Helms wirkt die Schaumschutzschicht wie eine Knautschzone, die die auf das Gehirn ausgeübte Beschleunigung vermindert, indem sie Energie aufnimmt. Sie hält so die Energie vom Kopf fern und wirkt gegen Schädelknochenbrüchen an. Im abgedeckten Bereich werden Abschürfungen und Platzwunden verhindert bzw. eingeschränkt. Ein Schutzhelm wirkt außen schlagfest und innen stoßabsorbierend.
Funktionen eines Helms
- Schutz bei Stürzen
- Schutz vor herunterfallenden Gegenständen
- Schutz bei Zusammenprall mit anderen Personen
Passende Größe bei Ihrem Test der Fahrradhelme wählen!
Die Größe des Helms ist entscheidend für seine Wirkung. Um Ihre Größe zu ermitteln, messen Sie Ihren Kopfumfang mit einem Maßband. Wenn Sie keines zur Hand haben, verwenden Sie einen Faden und legen Sie ihn anschließend auf einen Zollstock. Das Maßband legen Sie auf die Stirn, am besten 1 cm über den Augenbrauen, und führen es um den Kopf. Am Hinterkopf müsste es etwas weiter unten entlangführen. Wählen Sie die Helmgröße entsprechend des gemessenen Kopfumfangs. Viele Hersteller beziehen sich bei Größenangaben auf den Kopfumfang. Bei Fahrrad XXL finden Sie eine ausführliche Anleitung zur Bestimmung der passenden Helm-Größe.
Es ist unerlässlich, den Fahrradhelm anzuprobieren, denn die richtige Größe und die richtige Einstellung sind essentiell, damit sich bei Stürzen die maximale Wirkung entfaltet. Sitzt der Radhelm nicht richtig am Kopf, kann er sogar zur Unfallursache werden, wenn er verrutscht und Radfahrer ihn als lästig empfinden.
Ob der Radhelm passt, können Sie ausprobieren, indem Sie den Kopf bei geöffneten Riemen seitlich schütteln. Wackelt und rutscht der Helm, passt er nicht zu Ihrer Kopfform.
Die meisten Radhelme verfügen über ein Drehrad im Nacken, mit dem sich der Kopfring etwa 4 bis 5 cm variieren lässt. Der Kopfring ist der Teil des Helms, der ihn am Kopf fixiert. Teurere Exemplare verfügen zudem über Verstellmöglichkeiten, die nicht nur den Umfang, sondern auch die Höhe des Helms verändern können, sodass sich solche Fahrradhelme in einem Test noch besser an den jeweiligen Kopf anpassen.
Im Helm sind Innenpolster befestigt, die je nach Kopfform verstellbar sind. Sie sollten die Polster dort anbringen, wo Ihr Kopf den Radhelm berührt, sodass es nicht zu einem unangenehmen Drücken am Kopf kommt. Dennoch sollte er fest am Kopf sitzen und weder zu tief im Nacken noch zu tief in der Stirn sitzen. Er sollte nicht zu weit nach oben ragen, aber auch nicht die Sicht beeinträchtigen.
Tipp: Der Radhelm darf sich bei geschlossenen Kinnriemen nicht abstreifen lassen.
Nachdem Sie die Größe anhand des Drehrads am Kopfring eingestellt haben, sollten Sie nun die Beriemung anpassen. Die Befestigungsstreifen bestehen aus zwei einzelnen Riemen, die schräg am Hinterkopf und an der Schläfe nach unten führen, sodass sie sich unter den Ohren treffen. Ziehen Sie die Riemen beider Seiten zusammen und schließen sie die Enden unter dem Kinn mit dem Klemm-Mechanismus. Der passende Sitz der Helmriemen ist sehr wichtig für einen angenehmen Tragekomfort. Sie dürfen keinesfalls am Ohr reiben oder drücken. Sind die Enden am Kinn geschlossen, sollte unter den Kinngurt ein Finger problemlos Platz haben. Überprüfen Sie bei Ihrem Fahrradhelm im regelmäßigen Test die Passform, da sich diese bei regelmäßiger Benutzung verstellen kann.
Aus welchen Materialien bestehen die Kopfbedeckungen?
Der Kern des Helms besteht häufig aus expandiertem Polystyrol (EPS), einer Art Styropor. Dieser Kunststoff ist sehr leicht und bildet bei Radhelmen die Innenschale. Darüber befindet sich meist eine Polycarbonat-Außenhaut (ABS), die zusätzlichen Schutz bietet. Dieses Material ist sehr hart und widerstandsfähig.
Meist befindet sich unter den Lüftungsöffnungen ein Insektenschutz, der es verhindert, dass sich vor allem im Sommer Bienen und Hornissen in die Öffnungen verirren. Stechen Insekten den Radfahrer, ist er abgelenkt und kann sich nicht mehr auf den Verkehr konzentrieren. Bei billigen Massenproduktionen besteht die harte Außenschale teilweise nur aus einer dünnen Folie.
In-Mold-Helme
Sind beide Materialen untrennbar miteinander verbunden, ist von einer „In-Mold-Konstruktion“ die Rede. Dieses Verfahren ist bei der Herstellung am gängigsten. Die In-Mold-Helme sind leicht und verfügen über gute Schutzeigenschaften, da sich beide Elemente gegenseitig stabilisieren.
Bei In-Mold-Helmen ist die Außenhaut komplett mit einem Schaumkern zu einem festen Helmkörper verschweißt. Sie sind etwas preisintensiver, gelten aber als robuster und langlebiger. In-Mold-Konstruktionen finden ihren Einsatz bei Sport- und Allround-Helmen. Gegenüber geklebten Fahrradhelmen weisen In-Mold-Helme eine bessere Qualität auf. Bei mechanischer Druckeinwirkung, die bei einem Sturz auftritt, bieten sie einen besseren Schutz.
Hardshell-Helme
Radhelme, bei denen sich Innen- und Außenschale voneinander trennen lassen, nennen sich Hardshell-Helme. Sie werden in einem zweistufigen Verfahren hergestellt und Schale und Dämpfungskappe erst später miteinander verbunden.
Die Hardshell-Helme sind nicht so sehr verbreitet wie die In-Mold-Helme. Überdies sind sie schwerer, jedoch auch stabiler. Die Hardshell-Helme finden vor allem bei rasanten Downhill-Fahrten Verwendung.
Softshell-Helme
Softshell-Helme bestehen aus einer Hartschaumstoff-Schale, die Außenschale fehlt. Softshell-Helme entsprechen nicht mehr den heutigen Sicherheitsstandards und finden daher keine Verwendung mehr.
Merkmale, die einen Vergleichssieger-Fahrradhelm ausmachen sollten:
- Belüftungsöffnungen
- Verstellsystem mit Drehrädchen
- Reflektoren
- Kinnriemenpolster
- Polstereinlagen
- Angefertigt aus verdichtetem Polystyrol
Welche verschiedenen Helmarten gibt es?
Ist der Mountainbike-Helm für Ihren Test empfehlenswert?
Bei sportlichen Trekking-Touren ist ein Mountainbike-Helm angebracht. Der Mountainbike-Helm oder Touren-Helm bietet die besten Belüftungseigenschaften, die bei langen Touren und vor allem bei warmen Temperaturen sehr angenehm sein können.
Für lange Mountainbike-Touren sollte die Kopfbedeckung stabil sein. Der Mountainbike-Helm ist durch die Verwendung hochwertiger Materialien sehr leicht. Mountainbike-Helme verfügen teilweise über ein Visier, das vor Sonneneinstrahlung, Wind, Regen und Insekten schützt. Die Zielgruppe sind vor allem Radfahrer mit sportlichen Ambitionen, Profisportler und Radfahrer, die lange Touren mit dem Fahrrad fahren.
Der Freizeit- und City-Helm
Für die Stadt eignen sich zum Beispiel Freizeithelme, die BMX- oder Dirt-Helmen ähneln. Da sie wenige Lüftungsöffnungen haben, finden Sie ihren Einsatz vor allem bei kurzen Strecken. Die Materialien weisen ein höheres Gewicht auf.
In der Stadt finden ebenfalls Radhelme mit großen Lüftungsöffnungen Verwendung. Hier ist es vom Geschmack des Radfahrers abhängig, welche Form und Farbe er wählt. Die Zielgruppe für Cityhelme sind Fahrradfahrer mit geringem sportlichen Anspruch, die vor allem kurze Strecken fahren.
Radhelme für Damen unterscheiden sich nicht maßgeblich von solchen für Herren. Bei der Sicherheitsausrüstung für das Fahrrad gibt es meist keine geschlechtsspezifischen Produkte. Manche Hersteller produzieren Fahrradhelme für Damen in einer abweichenden Form, es handelt sich dabei jedoch nur um kleine Details.
Der Fahrradhelm fürs Rennrad
Rennrad-Helme sind sehr leicht und auf eine gute Aerodynamik ausgelegt. Große Lüftungsschlitze gewährleisten eine optimale Luftzufuhr bei schnellen Touren. Sie sind meist mit schweißabsorbierenden Polstern ausgestattet und garantieren einen hohen Tragekomfort. Durch diese vielen Qualitätsvorteile ist der Fahrradhelm fürs Rennrad etwas kostenintensiver.
Der Nutcase-Fahrradhelm
Besonders modern sind aktuell Nutcase-Fahrradhelme, die wie der Name sagt, einer Nussschale ähneln. Die Modelle verfügen über große Flächen und wenige Lüftungsöffnungen. Dadurch ist die Belüftung des Kopfs nicht ausreichend gewährleistet, für City-Touren eignen sich diese Modelle jedoch sehr gut. Der Nutcase-Helm ähnelt Skater-Helmen.
Der Nutcase-Fahrradhelm ist meist mit einem Magnetverschluss ausgestattet und besteht innen aus Polystyrol (EPS). Der Magnetverschluss ermöglicht das Öffnen und Schließen der Riemen mit nur einer Hand. Um die Größe zu verstellen, verfügt er über ein Drehrad-Verstellsystem und einen Kopfring. Dieses Verstellsystem passt sich an jede Kopfform an. Auch die Riemen sind verstellbar. Der Nutcase-Helm eignet sich für verschiedene Sportarten und ist universell verwendbar. Es gibt ihn als Fahrradhelm für Herren, als Fahrradhelm für Damen und als Kinderfahrradhelm.
Er ist aus einer harten ABS-Schale und einem EPS-Schaumkern gefertigt. Schale und Schaumkern garantieren einen hohen Unfallschutz. Dieser Kopfschutz verfügt über Lufteinlässe, die eine Luftzirkulation ermöglichen und Wärme abtransportieren. Außerdem ist er mit reflektierenden Logos ausgestattet, die eine hohe Sichtbarkeit garantieren.
Achtung: Wechseln Sie Ihren Fahrradhelm nach einem Sturz aus. Auch wenn Sie äußerlich keine großen Schäden sehen, können feine Risse im Material eine große Beeinträchtigung der Stabilität bedeuten. Kaufen Sie daher lieber keine gebrauchten Radhelme, da nicht gewiss ist, ob der Helm schon stark zu Boden gefallen ist und daher keine 100-prozentige Wirkungskraft mehr garantiert.
Wechseln Sie ihren Fahrradhelm ungefähr alle fünf bis sieben Jahre aus, auch wenn er nicht zu Boden gefallen ist.
Übrigens: Grundsätzlich sollte ein Fahrradhelm nicht mehr als 300 Gramm wiegen. Ein Kinderfahrradhelm sollte nicht mehr als 250 Gramm wiegen, damit er nicht zur Belastung wird.
Auch hier ist ein Test angebracht: der Fahrradhelm für das Kind
Es besteht kein Zweifel daran, dass Kinder Fahrradhelme tragen sollten. Kinder sind unerfahrene Verkehrsteilnehmer und können den Straßenverkehr noch nicht gut überblicken. Überdies haben sie einen höheren Körperschwerpunkt als Erwachsene und die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei einem Sturz auf den Kopf fallen, ist sehr groß.
Der Fahrradhelm fürs Kind unterscheidet sich nicht essentiell vom Fahrradhelm für Erwachsene. Den typischen Kinderfahrradhelm gibt es meist bunt und in vielen verschiedenen Designs. Auf dem typischen Fahrradhelm für Mädchen befinden sich Blumen und Delphine, auf dem für Jungen Krokodile oder Haifische.
Nehmen Sie Ihr Kind mit, damit es den Fahrradhelm aufprobieren kann. Damit Ihr Kind den Radhelm freiwillig trägt, sollte er perfekt passen und nicht drücken. Lassen Sie Ihr Kind den Kinderfahrradhelm selbst aussuchen. Nur wenn es vom Design überzeugt ist, wird es auch Spaß daran haben, ihn zu tragen.
Kaufen Sie für Ihr Kind keinen Schutzhelm, in den Ihr Kind noch hineinwachsen muss, bis er richtig passt. Von Anfang an sollte die Größe des Helms an den Kopf angepasst sein und bei Veränderung der Kopfgröße ausgetauscht werden. Eine gute Variante hierfür ist ein Kinderfahrradhelm, bei dem Sie die Größe durch einen großzügigen Verstellbereich anpassen können.
Fahren die Kinder schon selbst auf ihrem Fahrrad, sollte der Fahrradhelm fürs Kind ausreichend Belüftungsöffnungen vorweisen, um einen Hitzestau zu vermeiden. Auch bei geöffnetem Verschluss darf der Kopfschutz beim Bewegen des Kopfes nicht verrutschen.
Sind die Kopfbedeckungen noch nicht mit Reflektoren ausgestattet, können Sie sie selbst mit Reflektor-Stickern bekleben. Die Reflektoren gibt es in verschiedenen Designs, die Ihr Kind garantiert sehr mögen wird.
Kaufen Sie Ihrem Kind einen Radhelm in grellen Farben und mit auffälligen Mustern. So können Verkehrsteilnehmer Fahrradfahrer besser schon von Weitem erkennen.
Der Fahrradhelm für das Kleinkind
Nutzen Sie den Fahrradhelm für Ihr Kleinkind, das auf dem Fahrradsitz Ihres Fahrrads fährt, sollten Sie beachten, dass der Kinderfahrradhelm am Hinterkopf abgeflacht ist. So kann sich das Kind während der Fahrt nach hinten lehnen und schlafen. Sogenannte Mitfahrhelme können eine Schale haben, die auch die Ohren verdeckt.
Da sich die Kinder im Fahrradsitz kaum bewegen, reichen wenige Belüftungsöffnungen an den Helmen. Den Kinderfahrradhelm gibt es in Kleinkinder-Größen ab Größe 44. bzw. je nach Hersteller in Größe XS oder S. Es gilt, dass Kinder erst auf Fahrradsitzen und -anhängern mitfahren sollten, wenn sie sich selbst abstützen und das Gewicht eines Helms tragen können. Auf fahrrad-xxl.de finden Sie eine Übersicht von den Vergleichssiegern der verschiedenen Fahrradhelm-Arten, die von ADAC & Co. getestet wurden.
In einigen europäischen Ländern gibt es eine Helmpflicht für Kinder. In Finnland zum Beispiel gilt sie sogar für alle Fahrradfahrer.
Länder mit Helmpflicht
- Finnland
- Österreich
- Schweden (unter 15 Jahre)
- Spanien (außerorts)
- Kroatien (unter 16 Jahre)
- Slowakei (unter 15 Jahren)
- Tschechien (unter 18 Jahre)
Fahrradhelm-Zubehör für Kälte, Sonne oder Regen
Der Fahrradhelm mit Visier
Das Visier hat die Funktion, die Augen vor Insekten, vor Zugluft und Regen zu schützen. Es ist getönt, sodass es auch gegen zu starke Sonneneinstrahlung schützt. Der Fahrradhelm mit Visier bietet sich für Brillenträger an. Unter dem Visier ist ausreichend Platz, damit Radfahrer ihre Brille während des Fahrradfahrens auflassen können.
Die Fahrradhelm-Mütze
Für das Tragen von Fahrradhelmen gibt es die Fahrradhelm-Mütze, die bequem unter dem Helm getragen werden kann. Sie ist elastisch und schützt vor kaltem Fahrtwind. Besonders gut eignet sie sich für lange Bike-Touren an kalten Wintertagen.
Der Fahrradhelm-Regenschutz
Um auch an regnerischen Tagen nicht auf das Radfahren verzichten zu müssen, gibt es den Fahrradhelm-Regenschutz. Der wasserdichte Helmüberzug schützt vor Regen, Kälte und Wind. Die Haube besteht aus imprägniertem Kunststoff, an dem der Regen gut abperlen kann. Im Gegensatz zu einer Kapuze beeinträchtigt er nicht die Sicht. Kaufen Sie den Fahrradhelm-Regenschutz in einer leuchtenden Farbe, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Die Hauben sind mit einem Zugband und einem Feststeller ausgestattet, sodass sie an verschiedene Helmgrößen angepasst werden können.
Infos über Hersteller:
- Bekannte Hersteller sind u.a. Alpina, Giro, Bell, Ked, Abus, Busch und Uvex.
- Es kommt nicht immer auf den Preis an: Auch Supermärkte bieten Radhelme an, die in einem Fahrradhelm-Test sehr gut abschneiden können.
- Ked Meggy stellt sehr kleine Größen her, sodass Sie auch einen passenden Fahrradhelm für Ihr Baby finden.
In der Dunkelheit Fahrradfahren
Es gibt die Möglichkeit, am hinteren Bereich des Radhelms ein zusätzliches Blinklicht anzubringen, um besser für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar zu sein. Zudem können Reflektoren-Sticker am Helm die Sichtbarkeit bei Dunkelheit erhöhen. Besonders beliebt am Fahrradhelm für Kinder sind an der Rückseite befestigte Blinklichter in rot und LED-Lampen auf der Vorderseite. Die Beleuchtungs-Extras sind keine Alternative zur Fahrradbeleuchtung und bieten nur zusätzliche Signale. Achten Sie darauf, dass Ihr Helm mit Reflektoren und optional auch mit einem LED-Licht ausgestattet ist. Teurere Radhelme verfügen bereits über bestimmte Extras wie zum Beispiel Reflektoren.
Mögliche Nachteile von Fahrradhelmen
- Der Helm animiert zum Schnellfahren, da er trügerische Sicherheit verleiht
- Wenn Kinder vergessen, den Helm beim Spielen abzunehmen, besteht Verletzungsgefahr
Sicherheitshinweise
Ob ein Helm den europäischen Sicherheitsvorschriften entspricht, sagt zum Beispiel das CE-Zeichen aus. Trägt Ihr Radhelm dieses Zeichen, handelt es sich um ein sicheres Modell, egal wie teuer es war. Ein weiterer Sicherheitshinweis ist die zugehörige europäische Prüfnorm DIN EN 1078.
In Tests und auf den Artikeln selbst finden sich häufig Prüfzeichen, Empfehlungen und Hinweise. Für Radhelme gibt es die folgenden:
- SNELL B95 (USA)
- EN 1078 (Europa)
- CPSC 16 CFR Part 1203 (USA)
- ASTM F1447 (USA)
- ANSI Z 90.4 (USA)
- DIN 33954 (Deutschland)
- Stiftung Warentest (Deutschland)
- GS/TÜV (Deutschland)
- AS/NZS 2063.1:1996 (Australien/Neuseeland)
- BS 6863:1987 (Großbritannien)
- KOVFS 1985:6 (Schweden)
- JIS T 8134-1982 (Japan)
Bei den Prüfungen wird der Radhelm auf einen Prüfkopf mit festgelegtem Gewicht und eingebautem Beschleunigungssensor geschnallt. Über eine Führungsmechanik fallen Radhelm und Kopf auf einen Amboss. Festgesetzte Werte bestimmten, wie hoch die Beschleunigung, die der Sensor erfährt, beim Aufprall sein darf.
Pflegetipps
Um möglichst lange einen Radhelm nutzen zu können, sollten Sie ihn regelmäßig pflegen. Waschen Sie hin und wieder die äußere Helmschicht mit Wasser ab. Die inneren Polster saugen schnell Schweiß und Dreck auf. Sie sind meist abnehmbar und können in der Waschmaschine gewaschen werden. Ist der Helm mit Ohrschützern, einer Innenmütze und Insektennetzen ausgestattet und sind diese abnehmbar, sollten Sie auch diese Teile ab und an waschen. Es ist generell praktisch, die einzelnen Polster je nach Sommer- und Wintermonaten zu variieren. Achten Sie beim Kauf von einem Fahrradhelm für Ihren Test auch auf solche Kleinigkeiten.
Ein Fahrradhelm-Vergleichssieger sollte besonders für lange Touren ausreichend Lüftungsöffnungen mit Insektenschutz, Reflektoren und ausreichend Polster vorweisen und aus verdichtetem Polystyrol angefertigt sein.
Hi, vielen Dank für die nützlichen Infos. Wir sind gerade dabei unsere Seite mit empfohlenen Artikeln zu bestücken und da kommt eurer Artikel sehr gelegen. Weiter so!