Rasensamen-Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 20. August 2024
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Mit gutem Rasensamen zu einem ansehnlichen Rasen
Gemütlich auf der Schaukelliege lümmeln, ein gutes Buch lesen, sich die Sonne ins Gesicht scheinen lassen und den Vögeln beim Zwitschern zuhören. Wo sehen Sie sich, wenn Sie an so ein Szenario denken? Vermutlich in Ihrem Garten auf einer grünen Wiese. Aber ein schöner Rasen wächst leider in der Regel nicht von alleine. Glücklicherweise können Sie Saatgut für verschiedene Rasenarten kaufen und sich so Ihr Traumgrün ganz einfach selbst heranzüchten.
Das gilt nicht nur, wenn Sie Gartenbesitzer sind und einen ansehnlichen Rasen wollen, auf dem Sie in Ihrer Freizeit entspannten Tätigkeiten nachgehen können. Spielen Sie oder Ihre Kinder auf der Wiese häufig Fußball oder beanspruchen das Grün anderweitig stark, eignet sich beispielsweise kein reiner Zierrasen. Welcher Rasensamen im persönlichen Test für Sie überzeugend sein kann, hängt also in erster Linie einmal davon ab, dass Sie einen Samen wählen, der zum späteren Verwendungszweck passt.
Die besten Rasensamen aus dem Test im Überblick
Bester Rasensamen = Günstiger Rasensamen?
Was kann bei Rasensamen schon falsch gemacht werden? Sieht Gras nicht eigentlich immer gleich aus? Stellen Sie sich solche Fragen, werden Sie sicher dazu tendieren, möglichst günstigen Rasensamen zu kaufen, und glauben, dass schon ein schöner und anspruchsloser Zierrasen dabei herauskommen wird. So einfach ist es aber nicht. Ob der Rasen einmal ansehnlich sein wird, hängt sicherlich auch mit guter Pflege und geeignetem Rasendünger zusammen, aber den Grundstein legt der richtige Rasensamen. Sie können günstig kaufen, aber ein Preisvergleich sollte immer den Abschluss im Kaufentscheidungsprozess bilden. Was ist nun aber der beste Rasensamen für Ihren Test im eigenen Garten?
Inhaltsverzeichnis:
Sonnen- und Schattenrasen
Bei der Auswahl der richtigen Rasensamen für Ihren Test sind zwei Kriterien entscheidend: Die Lage und die geplante Nutzung des Rasens. Befindet er sich in der prallen Sonne, ist ein guter Rasensamen ein anderer als wenn er im Schatten oder im Halbschatten liegt. Eine spezielle Schattenmischung sorgt dafür, dass Ihr Rasen auch ohne direkte Sonneneinstrahlung grünt und gedeiht. Eine Empfehlung für solche Rasensamen kann immer dann ausgesprochen werden, wenn sich beispielsweise viele Büsche oder Bäume in Ihrem Garten befinden oder wenn er zwischen mehreren Häusern liegt, die ihren Schatten auf ihn werfen.
Scheint die Sonne hingegen ständig auf die Rasenfläche, wodurch der Boden sehr trocken wird, ist es günstig, Rasensamen zu kaufen, die die Bezeichnung „Trockenrasen“ tragen. Auf solchen Flächen kann sich zudem ein Rasensprenger anbieten. Somit müssen Sie das Gras nicht selbst wässern, was insbesondere in den sonnenintensivsten Monaten des Jahres eine deutliche Erleichterung darstellt. Ob Sie ein solches Gerät bei entsprechenden Rasensamen in Ihrem Test überhaupt noch einsetzen müssen, ist allerdings nicht einmal garantiert.
Unterschiedliche Nutzung verlangt nach unterschiedlichen Rasensamen
Der Test, den Sie mit einer bestimmten Sorte Rasensamen in Ihrem Garten durchführen, wird nur dann positiv und zufriedenstellend ausfallen, wenn Sie einen Rasentyp pflanzen, der sich für die geplante Nutzung eignet. Im Wesentlichen können Sie zwischen Zier- und Gebrauchsrasen unterscheiden.
Verwenden Sie in Ihrem Test Rasensamen für Zierrasen, müssen Sie sich bewusst sein, dass so ein Rasen nicht besonders gut mit Strapazen – gleich welcher Art – umgehen kann. Seine feinblättrigen, leuchtend grünen Gräser lassen ihn zwar wie einen Teppich erscheinen, aber dafür müssen Sie auch einiges tun: Mit dem Rasenmäher sollten Sie ihm jede Woche einmal zu Leibe rücken und auch gedüngt werden möchte dieser Rasen mehrmals im Jahr. Bei sommerlichen Temperaturen ist eine zusätzliche Bewässerung nötig. Weiterhin sollten Sie einen Zierrasen jährlich vertikutieren.
Für Gebrauchsrasen geeignete Rasensamen, die im Test von Ihnen ausgesät werden, entwickeln sich zu deutlich widerstandsfähigeren Gräsern als es bei Zierrasen der Fall ist. Das bedeutet nicht nur, dass Sie so einen Rasen bedeutend seltener düngen und wässern müssen, sondern auch, dass er sich sehr viel schneller regeneriert als ein Zierrasen. Mähen müssen Sie ihn in der Regel etwa alle zwei Wochen – allerdings wächst er häufig auch nicht so dicht wie ein Zierrasen.
Bereiten Sie den Boden für den Rasensamen vor!
Unabhängig davon, welchen Rasensamen Sie im Test in Ihrem Garten aussäen wollen, sollten Sie einige grundsätzliche Tipps befolgen, damit Ihr Rasen sich optimal entfalten kann. Zunächst sollten Sie das Saatgut entweder im Frühjahr oder im frühen Herbst ausstreuen. Die Sommermonate eignen sich hierfür nicht. Beachten Sie aber, dass der Boden eine Temperatur von mindestens zehn Grad Celsius aufweisen sollte, damit die Saat keimen kann. Bodenfrost sollte nicht mehr bzw. noch nicht herrschen.
Die Rasensamen bringen Sie bestenfalls auf einen aufgelockerten, trockenen Boden auf. Ist er zu hart, würde sich Staunässe bilden, wenn Sie ihn wässern, was dem Saatgut nicht zugutekommen würde. Um den Boden zu lockern, können Sie einen Rechen oder in besonders hartnäckigen Fällen zunächst eine Grabegabel benutzen.
Haben Sie Ihre Vorbereitungen abgeschlossen, können Sie den Rasensamen in Ihrem Test einfach mit der Hand ausstreuen. Beachten Sie dabei, dass Sie die Saat gleichmäßig verstreuen, um zu verhindern, dass Sie später kahle Stellen im Grün haben. Falls Sie sich mit der richtigen Technik schwer tun, kann Ihnen möglicherweise ein Schleuderdüngerstreuer die Arbeit erleichtern. Beide Methoden eignen sich auch zum Ausbringen der Nachsaat, wodurch etwaige Lücken im Rasen geschlossen werden können.