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Vertikutierer-Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Gitte H.

Letzte Aktualisierung am: 24. Februar 2024

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Gepflegter Rasen dank Vertikutierer: Im eigenen Test herausfinden, warum das Gerät sinnvoll ist

Bester Vertikutierer mit Lüfter: Wie ein Kombigerät im persönlichen Test Ihren Rasen verschönern kann, erfahren Sie hier.
Bester Vertikutierer mit Lüfter: Wie ein Kombigerät im persönlichen Test Ihren Rasen verschönern kann, erfahren Sie hier.

Auf der anderen Seite des Zauns ist der Rasen immer grüner – nicht nur im metaphorischen Sinne. Was machen die Nachbarn anders? Warum sieht der eigene Garten fleckig und gerupft aus, während das Gras nebenan flauschig und saftig aus der Erde sprießt?

Das Rasenmähen ist eben nur ein Teil der Rasenpflege. Wer das weiche Grün englischer Gärten als Messlatte für den eigenen Garten nimmt, sollte sich einen Vertikutierer zulegen. Vertikutieren bedeutet, dass Messer bzw. lange Krallen vertikal in den Erdboden eindringen und diesen so belüften und lockern.

Profis machen dies etwa zwei Mal im Jahr (im Frühling und im Herbst) und garantieren so, dass der Rasen in den Sommermonaten besser gedeiht. Dabei gibt es ganz verschiedene Modelle. Wir stellen in unserer Kategorie „Test & Vergleich“ Vertikutierer vor und sagen Ihnen, woran Sie ein gutes Gerät erkennen.

Die besten Vertikutierer aus dem Test im Überblick

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Wie kommt ein guter Vertikutierer zum Einsatz?

Zuerst wird der Rasen wie gewohnt gemäht. Anschließend gehen Sie mit dem Vertikutierer zunächst längs, dann quer über den Rasen und holen so Moos, Unkraut und Rasenfilz hervor. Verfügt der Vertikutierer nicht über einen Fangkorb, müssen Sie den Unrat per Hand zusammenrechen und anschließend mit den Gartenabfällen entsorgen.

Vergleich: Welcher Vertikutierer darf es sein?

Selbst der beste Vertikutierer schadet dem Rasen, wenn er nicht richtig verwendet wird.
Selbst der beste Vertikutierer schadet dem Rasen, wenn er nicht richtig verwendet wird.

Bevor Sie Ihren Vertikutierer-Test starten, sollten Sie sich mit den verschiedenen Typen befassen. Schließlich gibt es …

  • Benziner,
  • elektrische Geräte und
  • manuelle Vertikutierer.

Ein manueller Vertikutierer ist günstig im Vergleich zum elektrischen Pendant. Allerdings ist dabei natürlich auch mehr Kraft vonnöten. Einen entscheidenden Vorteil hat ein Vertikutierer, der manuell funktioniert doch: Test-Anwendungen in Ihrem eigenen Garten sollten zeigen, dass das manuelle Gerät teilweise nicht so tief in die Erde fährt und so auch weniger frisches und gesundes Gras mitsamt der Wurzel gewaltsam aus dem Boden reißt. So entstehen weniger Lücken, die nachgesät werden müssen.

Selbst der beste Vertikutierer kann dem Rasen Schaden zufügen, wenn er falsch bedient wird. Lesen Sie sich deshalb die Gebrauchsanweisung gründlich durch oder lassen Sie sich im Gartenfachhandel von einem Profi unterweisen. Einen Vertikutierer-Test können Sie vorab im Baumarkt oder Gartenfachgeschäft machen, sodass Sie leicht herausfinden können, wie Sie den Vertikutierer am besten nutzen.

Lüfterkrallen, Fangkorb und Arbeitsleistung: Das sollte ein guter Vertikutierer mitbringen

Erst bearbeiten Sie den Garten mit dem Rasenmäher, dann mit dem Vertikutierer. Nach Ihrem Test sollten Sie den Rasen ggf. bewässern.
Erst bearbeiten Sie den Garten mit dem Rasenmäher, dann mit dem Vertikutierer. Nach Ihrem Test sollten Sie den Rasen ggf. bewässern.

Im Übrigen gibt es einen Unterschied zwischen Vertikutierer und Lüfter. Im eigenen Test sollten Sie das Gerät deshalb einmal umdrehen und sich genauer ansehen, ob dort Messer oder Lüfterkrallen angebracht sind. Bei einigen Modellen werden diese separat geliefert und können je nach Bedarf ausgewechselt werden. Während die Messer in den Erdboden schneiden, hinterlassen die Lüfterkrallen kleine Löcher.

Darüber hinaus sollten Sie den Vertikutierer im persönlichen Test auf folgende Aspekte überprüfen:

  • Arbeitsbreite: Je größer Ihr Garten bzw. die zu bearbeitende Rasenfläche, desto breiter sollte der Vertikutierer sein. Die Arbeitsbreite liegt in der Regel zwischen 27 und 40 Zentimeter. Gleichzeitig gilt: Je breiter der Vertikutierer, desto mehr Lüfterkrallen bzw. Messer sollten vorhanden sein (bei 30 Zentimetern Arbeitsbreite etwa 16 Messer).
  • Leistung: Hier kommt es stark auf den Antrieb an. Benzin- oder Elektro-Vertikutierer sind etwas stärker. Manuelle Geräte hingegen sind immer nur so stark wie die Person, welche sie nutzt.
  • Höhenverstellbarer Griff: Für ein rückenschonendes und angenehmes Arbeiten sollte sich der Griff der Körpergröße des Nutzers anpassen.
  • Arbeitstiefe: Diese lässt sich idealerweise auch verstellen, und zwar so, dass sie der Schnitthöhe des Rasens angepasst wird.
  • Fangkorb: Hier gelten dieselben Regeln wie beim Rasenmäher. Bei großen Flächen muss auch ein großer Fangkorb her, sonst müssen Sie die Arbeit ständig unterbrechen, um den Korb zu entleeren.
Denken Sie jedoch daran, dass der Rasen noch mehr benötigt, als nur eine Begegnung mit dem Vertikutierer. Stellen Sie gelegentlich einen Rasensprenger auf und düngen Sie den Boden. So erzielen Sie ein optimales Ergebnis.

Rasenmäher und Vertikutierer in einem Gerät – Ihr Test sollte auch Alternativen in Erwägung ziehen

Ihr persönlicher Vertikutierer-Testsieger verwandelt Ihren Garten in ein Paradies.
Ihr persönlicher Vertikutierer-Vergleichssieger verwandelt Ihren Garten in ein Paradies.

Vielleicht sind Sie überrascht, dass es nur so wenige Modelle gibt, die Rasenmäher und Vertikutierer kombinieren. Zwar gibt es Rasenmäher, die über einen Lüfter verfügen, aber nur selten sind die Geräte gleichzeitig mit Vertikutiermessern ausgestattet. Wer tatsächlich einmal fündig wird, staunt nicht schlecht über das Preisschild.

Es ist nicht nur günstiger, Rasenmäher und Vertikutierer getrennt voneinander zu kaufen, es macht eigentlich auch kaum einen Unterschied für den zeitlichen und arbeitstechnischen Aufwand. Grundsätzlich wird empfohlen, zuerst den Rasen zu mähen und anschließend zu vertikutieren. Selbst bei einem Kombigerät müssen Sie die Rasenfläche also mindestens zwei Mal bearbeiten.

Wer trotzdem zwei Geräte in einem vereinen, aber nicht so tief in die Tasche greifen möchte, sollte sich einen Vertikutieraufsatz für den Rasenmäher zulegen. Unterziehen Sie deshalb selbst verschiedene Vertikutierer einem Test, um herauszufinden, mit welchem Ihnen die Arbeit am leichtesten fällt. Schließlich ist Ihr persönlicher Vergleichssieger ein Vertikutierer, der Ihnen die Arbeit erleichtert, nicht erschwert.

Tipp: Wer das Moos und den Rasenfilz später nicht per Hand aufsammeln möchte, kann nach dem Vertikutieren noch einmal mit dem Rasenmäher über das Gras fahren, sodass sich der Unrat in dessen Fangkorb sammelt.
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Über den Autor

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Gitte H.

Gitte erhielt ihren Master-Abschluss in Germanistik und Kommunikationswissenschaften. Als Redakteurin schreibt sie Ratgeber im Bereich Verkehrsrecht und unterstützt die bussgeldkatalog.org-Redaktion tatkräftig im Lektorat. Außerdem zählen die Pflege und Kontrolle unseres YouTube-Kanals zu ihren Kernaufgaben.

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