Camping-Gasgrill im Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 24. August 2024

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Unterwegs Grillen: Sauber und schnell mit Gas

Camping-Gasgrill im Selbst-Test: Auch gemeinsames Grillen macht Spaß!
Camping-Gasgrill im Selbst-Test: Auch gemeinsames Grillen macht Spaß!

Ein Camping-Gasgrill wird leicht Vergleichssieger, wenn es um schnelles, sauberes und mobiles Grillen beim Camping und auf dem Zeltplatz geht.

Denn ein Gasgrill benötigt nur wenig Zeit für die Hitzeentwicklung. Keine Asche, wenig Rauch und Holzkohlereste entfallen komplett. Zudem erweist sich ein spezieller Camping-Gasgrill im Praxis-Test meist als besonders leicht händelbar.

Je nach Modell und Hersteller unterscheiden sich die handlicheren Formate eines Gasgrills jedoch voneinander, was Leistung, Gasverbrauch und Bedienung angeht. Im Test sollte ein Gasgrill fürs Camping jedoch einige Bedingungen erfüllen, beispielsweise bei der Standfestigkeit. Welche anderen Eigenschaften sollte ein Gasgrill für Camping & Co. beim Test auf dem Lieblingszeltplatz zeigen?

Camping-Gasgrill aus dem Test im Überblick

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Camping-Gasgrill: Von günstig bis teuer

Camping wird immer beliebter, doch Camping ist nicht gleich Camping. Während der eine von Zeltwiese zu Zeltwiese tingelt, verbringt der andere seinen Jahresurlaub auf dem immergleichen Stellplatz. Der eine hat nur sein Zelt dabei, der andere ein Wohnmobil zur Verfügung. Welcher Camping-Gasgrill für heimische Test-Steaks verspricht den größten Erfolg bei unterschiedlichen Bedingungen?

Bester Camping-Gasgrill? Ansprüche des Grillmeisters entscheidend!

Wer einen Gasgrill beim Camping im Test hat, wird schnell feststellen, dass Größe und Gewicht eine große Rolle spielen.
Wer einen Gasgrill beim Camping im Test hat, wird schnell feststellen, dass Größe und Gewicht eine große Rolle spielen.

Wer einen Campinggrill, betrieben mit Gas, einem Test unterziehen will oder sich bereits sicher ist, die für ihn beste Grill-Methode gefunden zu haben, sollte dennoch die eigenen Ansprüche und Bedingungen einer Prüfung unterziehen, um im ersten Anlauf das für ihn beste Camping-Gasgrill-Modell zu kaufen.

Leistung des Grills

Je nach Modell gibt es Grills mit weniger oder mehr Leistung. Grillmeister, die für eine Großfamilie Fleisch und Gemüse zuhause auf einem Grillwagen zubereiten, benötigen auch unterwegs mehr Power als Alleinreisende oder Paare. Insbesondere

  • die Grillfläche
  • die Anzahl der Brenner
  • die angegebenen Watt (W) bzw. Kilowatt (Kw)

beeinflussen, welche Leistung ein Camping-Gasgrill im Praxis-Test zeigen kann. Fragen Sie sich, wie viele Stück Grillgut auf die Grillfläche passen sollten und schauen Sie sich dahingehend das Angebot an. Zudem ist ein eckiger Rost mit weniger Platzverlust verbunden als eine runde Bauform wie bei einem Kugelgrill. Normale Bratwürste verbrauchen weniger Platz als ausgefallenere Rezepte mit Steaks, Fisch oder Gemüsespießen.

Die Anzahl der Brenner ist ein entscheidendes Kriterium. Ein einziger Brenner reicht für kleine Gruppen von maximal drei bis vier Personen. Größere Gruppen dagegen benötigen mindestens zwei, besser drei Brenner. Sehr große Gruppen sollten Gasgrills bevorzugen, die mindestens vier Brenner haben.

Dasselbe gilt für die Wattzahl, die ein Camping-Gasgrill beim Test-Brutzeln zeigen sollte. Unter 2.000 Watt eignet sich der Grill für Einzelpersonen und Paare, bei drei bis vier Personen sind mindestens 4.000 Watt zu veranschlagen. Je mehr Personen versorgt werden sollen, desto höher sollte auch die Wattleistung sein:

  • kleine Gruppen: mindestens 4.000 Watt
  • mittlere Gruppen: mindestens 6.000 Watt
  • große Gruppen: mindestens 10.000 Watt

Mobilität und Komfort des Grills

Platzmangel herrscht sowohl in Zelten als auch in Wohnwagen und -mobilen. Ein Camping-Gasgrill, der im Test bestehen will, sollte daher möglichst kompakt sein. Achten Sie daher nicht nur auf die Größe der Grillfläche, sondern auch auf das angegebene Packmaß – dieses gibt an, welche Größe der Grill im zusammengebauten Zustand ausweist.

Ein Camping-Gasgrill sollte zudem kein zu hohes Gewicht aufweisen. Wer zum Test einen Camping-Gasgrill mit einem Gewicht zwischen zehn und fünfzehn Kilogramm hochhebt, wird feststellen, dass ein solcher Grill unter Umständen bereits besser zu zweit getragen werden sollte.

Bei größeren zu beköstigenden Gruppen kann es daher praktikabler sein, statt eines großen eher zwei kleinere Grills zu kaufen. Für den mobilen Einsatz von Holzkohlegrills sollten kleinere Gruppen über einen Grilleimer nachdenken.

Zubehör beim Gasgrill

Pizza und Co.: Einen Camping-Gasgrill zu kaufen, kann auch ungewöhnliche Grillgenüsse zur Folge haben.
Pizza und Co.: Einen Camping-Gasgrill zu kaufen, kann auch ungewöhnliche Grillgenüsse zur Folge haben.

Kaufen – aufbauen – benutzen. Die meisten Modelle haben bereits alle nötigen Bestandteile im Lieferumfang enthalten, damit der Camping-Gasgrill direkt einem Test unterzogen werden kann. Ebenso sind viele Gasgrills mit einigem Zubehör ausgestattet. Dazu können gehören:

  • Adapter für verschiedene Gaskartuschen/-flaschen
  • Kochplatten
  • Pizzastein
  • Abtropf- und Fettauffangschalen
  • Seitenablagen

Je nach Verwendung können auch diese den Ausschlag geben, den einen oder eher den anderen Gasgrill zu bevorzugen.

Anschluss verschiedener Kartuschen

Außerdem sollten Käufer zwecks Komfort darauf achten, dass der Camping-Gasgrill im Test mit verschiedenen Arten von Gaskartuschen kompatibel ist.

Wer beispielsweise viel im Ausland reist ist, findet nicht unbedingt immer die richtigen Wechselkartuschen im Handel. Außerdem sind Propanflaschen sperrig und schwer. Kleinere, handelsübliche Gaskartuschen dagegen passen in jeden Rucksack.

Auch der Gasverbrauch kann ein Argument sein. Nach dem heimischen Camping-Gasgrill-Test zeigt sich, dass nicht alle Grills auch dieselbe Menge Gas benötigen: Die oben vorgestellten Grills liegen zwischen etwa 100 g/h und 385 g/h. In abgelegenen Gegenden kann die Beschaffung einer neuen Kartusche aber aufwendig sein.

Standfestigkeit des Camping-Grills

Ein sehr wichtiges Argument für oder gegen einen Camping-Gasgrill: der Wackel-Test. Zeltwiesen oder Stellplätze in der freien Natur bieten nicht immer den ebenen Untergrund, den Grillmeister möglicherweise von der heimischen Terrasse gewöhnt sind.

Sind keine Tische oder Stühle vorhanden, ist daher ein Gasgrill von Vorteil, der mit entsprechenden Standbeinen ausgestattet ist, die im Idealfall sogar in der Länge eingestellt werden können. Ansonsten können auch Modelle ohne Beine gute Dienste leisten.

Wahl des Standorts

Achten Sie nicht nur auf einen sicheren Stand des Grills, sondern auch auf genügend Abstand zu Bäumen, Sträuchern, Zelten etc. Gerade im Sommer ist die Brandgefahr auch in mitteleuropäischen Gefilden nicht zu unterschätzen!

Beim Camping-Gasgrill gilt: Ein Test in geschlossenen Räumen darf auf keinen Fall durchgeführt werden! Nutzen Sie einen Gasgrill ausschließlich im Freien! Bei der Verbrennung des Gases wird wie bei Holzkohlegrills auch Kohlenmonoxid freigesetzt, das zu Vergiftungserscheinungen, Ohnmacht und schließlich dem Erstickungstod führen kann! Für die Innennutzung eignen sich Elektro-Grills.
Mancher Camping-Gasgrill könnte auch Testsieger in der Kategorie "Kochen" werden.
Mancher Camping-Gasgrill könnte auch Vergleichssieger in der Kategorie „Kochen“ werden.

Grillen und Kochen in Kombination

Ein Gasgrill-Test beim Camping muss sich nicht auf das Brutzeln von Würstchen und marinierten Steaks beschränken. Einige Modelle verfügen sogar über Kochplatten oder die Möglichkeit, entsprechende Ausrüstung nachzukaufen. Dies ist vor allem nützlich für Camper, die viel im Zelt nächtigen und daher keine Kochgelegenheit im Wohnmobil oder Wohnwagen nutzen können.

Beispielsweise bieten viele Hersteller Pizzasteine an. Diese werden im geschlossenen Grill erhitzt und können anschließend wie ein Backofen genutzt werden. Aber auch Grills, die ohne einen Deckel funktionieren, können mit entsprechenden feuerfesten Campingtöpfen oftmals als Herd benutzt werden.

Bedenken Sie jedoch auch bei dieser Art der Nutzung, dass sie im Freien stattfindet!

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Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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