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E-Mountainbike im Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 27. Februar 2024

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Den Berg mit ein wenig Hilfe bezwingen

In einem E-Mountainbike-Test können Modelle mit unterschiedlicher Federung vertreten sein.

In einem E-Mountainbike-Test können Modelle mit unterschiedlicher Federung vertreten sein.

Mountainbikes (MTB) sind für Touren in den Bergen auf nicht asphaltiertem, anspruchsvollem Untergrund gedacht. Die körperlichen Anforderungen an den Fahrer sind entsprechend hoch. Bei einem sogenannten E-Mountainbike jedoch sorgt ein Elektroantrieb für Unterstützung, sobald der Benutzer in die Pedale tritt. Damit ermöglicht die motorisierte Variante des MTB auch weniger Durchtrainierten Fahrspaß in der Natur.

Interessierte können zwischen zwei Arten des E-Mountainbikes wählen: der vollgefederten Version (Fully) und der Variante, die nur an der Vordergabel gefedert ist (Hardtail). Unterschiedlich fällt auch die Reichweite aus, die der Akku eines Elektrofahrrads zulässt.

Im Folgenden erfahren Sie, auf was Sie bei der Wahl eines E-MTB für einen Test achten sollten. Darüber hinaus zeigen wir, welches E-Mountainbike in einem Vergleich am besten abschneiden kann.

Die besten E-Mountainbikes aus dem Test im Überblick

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Verschiedene Formen der Federung

Sie können ein E-Bike für Ihren MTB-Test wählen, das entweder ein Hardtail oder ein Fully ist. Diese Begriffe bezeichnen unterschiedliche Federungen. Unter dem Namen „Hardtail“ ist ein Mountainbike zu verstehen, bei dem ausschließlich die Vordergabel eine Federung aufweist. Die Bezeichnung „Fully“ ist eine Abkürzung und steht für „Full-Suspension Bike“. Das bedeutet, dass diese Räder vollgefedert sind, also neben der Federung an der Gabel auch eine am Rahmen besitzen. Der Vorteil eines Fullys liegt auf der Hand: Unebenheiten des Untergrunds werden vollumfassend gedämpft. Allerdings ist es schwerer als ein Hardtail. Bei Letzterem ist außerdem die Kraftübertragung besser.

Beratung zu Ihrem E-Mountainbike-Test

Welches Modell als bestes E-Mountainbike aus Ihrem Test hervorgeht, richtet sich auch nach Ihren Ansprüchen.

Welches Modell als bestes E-Mountainbike aus Ihrem Test hervorgeht, richtet sich auch nach Ihren Ansprüchen.

Damit Sie das für Sie passende E-Mountainbike in einem Test ermitteln können, gehen wir in den folgenden Kapiteln näher auf die einzelnen Kriterien ein, die bei der Auswahl zu berücksichtigen sind. Wichtig ist zunächst die Begrifflichkeit: Obwohl der Begriff „E-Bike“ oft für alle Elektrofahrräder benutzt wird, gibt es tatsächlich entscheidende Unterschiede zwischen ihnen.

Ein klassisches E-Bike ist ein Rad, dessen Motor auch dann arbeitet, wenn der Fahrer nicht in die Pedale tritt. Solche Bikes, deren Motorleistung bis zu 500 Watt beträgt, gelten als Kleinkrafträder und dürfen nur mit einer Mofa-Prüfbescheinigung ab einem Alter von 15 Jahren gefahren werden. Darüber hinaus ist eine Versicherung für ein solches Elektro-Bike Pflicht.

Anders hingegen ist es bei einem sogenannten Pedelec. Diese Variante des Elektrofahrrads gilt laut § 1 Absatz 3 im Straßenverkehrsgesetz (StVG) nicht als Kraftfahrzeug. Voraussetzung dafür ist unter anderem, dass der Motor höchstens 250 Watt stark ist und den Fahrer nicht mehr unterstützt, sobald eine Geschwindigkeit von 25 km/h erreicht ist. Für solche Elektrofahrräder sind weder Prüfbescheinigung noch Versicherung notwendig. Es bietet sich also an, vor allem Pedelecs in einem MTB-Test genauer unter die Lupe zu nehmen.

Einen Nachteil kann jedoch auch ein MTB-Pedelec in einem Test aufweisen. Da ihnen die gesetzlich vorgeschriebene Beleuchtung fehlt, sind sie nicht für den Straßenverkehr zugelassen.

Wie schnell ist ein Mountainbike mit Elektroantrieb in einem Test?

Wie weiter oben bereits erklärt, darf der Motor eines Pedelecs nur bis zu 25 km/h arbeiten, damit die Führerschein- und Versicherungspflicht entfällt. Achten Sie bei einem Pedelec für Ihren E-Mountainbike-Test darauf, dass diese Maximalgeschwindigkeit eingehalten wird. Fahrer, die auf ihren Touren schneller unterwegs sein wollen, müssen ihr Tempo dann durch eigene Kraft erhöhen.

Die Position des Motors hingegen ist bei den Bikes unterschiedlich. Ein Elektrofahrrad oder E-Mountainbike für Ihren Test kann den Motor entweder in der Mitte oder am Hinterrad tragen. Der Mittelmotor, auch als Tretlagermotor bezeichnet, sorgt für eine Zentrierung des Schwerpunkts und dadurch für eine ausgeglichene Verteilung des Gewichts.

Beim Heckmotor ist allerdings unter anderem der Kontakt zum Boden besser. Dafür wiederum lastet mehr Gewicht auf dem hinteren Teil des Fahrrads.

Schaltung und Gänge in einem Praxis-Test am E-Mountainbike prüfen

Fast jedes Mountainbike-Pedelec, das einem Test unterzogen werden kann, besitzt eine Kettenschaltung. Deren Vorteile bestehen in einem vergleichsweise niedrigem Gewicht bei gleichzeitig hohem Wirkungsgrad. Verschmutzungen können die Funktionsfähigkeit einer solchen Schaltung allerdings beeinträchtigen. Gerade bei Mountainbikes, die ja auf nicht asphaltiertem Untergrund gefahren werden, kann das Fahrrad natürlich leicht schmutzig werden. Eine regelmäßige Reinigung ist demnach empfehlenswert.

Die Anzahl der Gänge bei den E-Bikes für Ihren Test können von neun bis 21 reichen. Je mehr Gänge vorhanden sind, desto genauer lässt sich das E-Mountainbike auf den jeweiligen Anstieg einstellen.

Reichweite der Akkuleistung bei den E-Mountainbikes

Bei jedem E-Mountainbike für Ihren Test sollten Sie auf die Reichweite achten. Eine Akkuladung reicht nur bis zu einer bestimmten Anzahl an gefahrenen Kilometern. Danach muss der Akku über eine Ladestation oder eine Steckdose wieder aufgeladen werden. Das kann einige Stunden in Anspruch nehmen.

Bei einem Test kann ein E-MTB je nach Modell und Hersteller verschiedene Reichweiten aufweisen. Der niedrigste Wert beträgt oft 70 km, der höchste schon mal immerhin 130 km. Ein entsprechendes MTB oder E-Bike kann beim Test dann schon mal für eine kürzere Tagestour genutzt werden.

Das sollten Sie berücksichtigen: Die tatsächliche Reichweite des E-Bike-Akkus hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen beispielsweise das Körpergewicht des Benutzers und die Anforderungen der individuellen Strecke.

Ein schwerwiegendes Kriterium: Das Gewicht von E-Mountainbike und Fahrer

Ihr persönlicher E-Mountainbike-Testsieger sollte vor allem auch die richtige Größe haben.

Ihr persönlicher E-Mountainbike-Vergleichssieger sollte vor allem auch die richtige Größe haben.

Wenn Sie ein Pedelec-Mountainbike einem Test unterziehen, werden Sie merken, dass dieses um einiges schwerer ist als ein „normales“ Bike. Mehr als 20 kg bringt jedes Mountain-E-Bike bei einem Test auf die Waage. Der Grund dafür ist, dass E-Mountainbikes einen Motor und einen Akku aufweisen.

Außerdem muss der Interessierte bei der Entscheidung für ein E-Mountainbikes bei einem Test auch sein eigenes Gewicht berücksichtigen. Fast jedes für einen Test verfügbares MTB-E-Bike ist nur für Fahrer bis zu einem bestimmten Gewicht geeignet. Die Spanne reicht von 100 kg bis zu einem Maximalgewicht von 150 kg.

Wie groß sollte das passende Pedelec-Mountainbike in Ihrem Test sein?

Die empfehlenswerte Größe des MTBs mit Elektroantrieb wird in Zoll und Zentimeter angegeben und ergibt sich aus der Körpergröße des Fahrers. In einem E-Bike-Test mit Schwerpunkt Mountainbike sollten Sie unterschiedliche Modelle in Betracht ziehen, die sich für Menschen mit den unterschiedlichsten Größen eignen – von 1,75 bis zu 1,95 Meter. Testen Sie am besten unterschiedliche Varianten, um das perfekt passende Bike zu finden. Bei einem Test von einem E-Bike-MTB sollten Sie auch berücksichtigen, ob Sie ein Modell für Damen oder für Herren benötigen.

Wozu dient das Display beim E-Mountainbike?

Auf dem Display am E-Mountainbike, einem kleinen Bildschirm, werden unter anderem die verbleibende Kapazität des Akkus und die entsprechende Reichweite angezeigt. Diese Informationen sind natürlich sehr wichtig für die Streckenplanung.

Können z. B. laut Anzeige nur noch weniger Kilometer zurückgelegt werden, als ursprünglich angenommen, ist der Fahrer in der Lage, auf eine kürzere Route auszuweichen. Jedes E-Bike in Ihrem Mountainbike-Test sollte mit einem entsprechenden Display ausgerüstet sein.

Fazit: Worauf Sie in einem E-Mountainbike-Test achten sollten

Sowohl Hardtails als auch Fullys können mit guten Noten überzeugen. Fast jedes E-Mountainbike, dass einem Test unterzogen werden kann, besitzt hydraulische Scheibenbremsen. Sie gelten als effektiver im Vergleich zu Felgenbremsen. Für einen Test ist ein E-Bike als E-Mountainbike eher nicht zu empfehlen. Legen Sie Ihr Augenmerk besser auf Pedelecs. Mit diesem dürfen Sie ohne Führerschein und ohne Versicherung fahren.

Welches Rad auch immer als bestes MTB-E-Bike aus Ihrem Test hervorgeht: Auch das E-Mountainbike, das Ihr Vergleichssieger geworden ist, wird nicht die erforderlichen Beleuchtungseinrichtungen aufweisen, um für den Straßenverkehr zugelassen zu werden. Sie sollten also berücksichtigen, dass Sie das Rad ohne entsprechende Veränderungen nur im Gelände, nicht aber auf öffentlichen Verkehrswegen nutzen können.

Welches das beste E-Mountainbike Ihres Tests für Sie ist, können natürlich letzten Endes nur Sie entscheiden. Dabei sollte die Größe des Fahrrads eine wichtige Rolle spielen. Bestes E-Mountainbike kann nur das Rad sein, das auch auf den Fahrer und dessen Bedürfnisse abgestimmt ist.
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Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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