Fahrradbremse im Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 9. September 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Welches ist die beste Fahrradbremse?
Zu einem verkehrssicheren Fahrrad gehört natürlich auch eine funktionierende Bremse. Diese sollte bei jedem Fahrrad bereits von Beginn an vorhanden sein, allerdings gibt es trotzdem gute Gründe, eine separate Fahrradbremse zu kaufen. Vielleicht ist die alte inzwischen verschlissen oder Sie wünschen sich ein effektiveres Bremssystem.
Was auch immer Ihre Gründe sind: Die Wahl der richtigen Fahrradbremse sollte gut überlegt sein, denn hier gibt es große Unterschiede. Wir erklären die Vor- und Nachteile von hydraulischen und mechanischen Bremsen sowie von Felgen- und Scheibenbremsen. Das soll Ihnen helfen, die passende Fahrradbremse im eigenen Test zu finden.
Die besten Fahrradbremsen aus dem Test im Überblick
Richtige Fahrradbremse im eigenen Test finden
Bevor Sie für Ihr Fahrrad eine neue Bremse kaufen, sollten Sie sich im Klaren darüber sein, welche Art von Bremse es sein soll. Vielleicht eine mechanische Felgenbremse? Lieber eine hydraulische Scheibenbremse? Oder doch etwas ganz anderes? Um einen Eindruck zu bekommen, wie die verschiedenen Bremssysteme funktionieren und welches davon Ihnen am meisten zusagt, kann es empfehlenswert sein, mehrere Fahrräder zu leihen. So können Sie die unterschiedlichen Systeme selbst ausprobieren und auf die Weise die für Sie passende Fahrradbremse im eigenen Test finden.
Inhaltsverzeichnis:
Mechanische vs. hydraulische Fahrradbremsen
Wenn Sie sich nach einer Fahrradbremse für Ihren Test umsehen, stehen Sie vor einer großen Auswahl. So müssen Sie sich für ein Bremssystem entscheiden: mechanisch oder hydraulisch. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile:
- Bei einer mechanischen Fahrradbremse sind Bremshebel und Bremsklotz über einen Seilzug (Bowdenzug) verbunden. Ziehen Sie am Hebel, bewegt sich der Klotz und blockiert das Rad. Der Vorteil einer solchen Fahrradbremse sind die einfache Montage, der günstigere Preis und das geringe Eigengewicht. Obendrein können Sie sie leicht selbst warten und einstellen – alles, was dafür nötig ist, ist ein Inbusschlüssel. Die Bremsleistung ist jedoch schwächer als bei einer hydraulischen Bremse und lässt sich auch schwieriger dosieren.
- Eine hydraulische Fahrradbremse ist ein geschlossenes System: Der Bremshebel ist mit einem Schlauch mit dem Bremsklotz verbunden. In diesem Schlauch befindet sich Bremsflüssigkeit, welche durch das Betätigen des Bremshebels unter Druck gesetzt wird. Der Druck wird wiederum auf den Bremsklotz übertragen, welcher sich dadurch bewegt und das Rad blockiert. Das ermöglicht eine maximale Bremsleistung, die sich zudem gut kontrollieren lässt. Dank des geschlossenen Systems können weder Schmutz noch Feuchtigkeit von außen eindringen, was hydraulische Fahrradbremsen sehr wartungsarm macht. Ihre Montage kann sich jedoch als kompliziert erweisen und sollte doch einmal eine Reparatur oder Wartung notwendig sein, ist in der Regel Spezialwerkzeug notwendig. Die Anschaffungskosten sind zudem deutlich teurer als bei mechanischen Fahrradbremsen.
Hinweis: Bei den Modellen in der obigen Vergleichstabelle handelt es sich ausschließlich um mechanische Fahrradbremsen.
Der Unterschied zwischen Felgen- oder Scheibenbremse
Fahrradbremsen unterscheiden sich nicht nur danach, wie die Kraftübertragung zwischen Bremshebel und Bremsklotz erfolgt. Auch der Ort, wo genau am Rad die Bremswirkung erzielt wird, kann von Fahrrad zu Fahrrad unterschiedlich sein. Hier gibt es viele verschiedene Varianten, wir wollen uns an dieser Stelle jedoch auf die beiden gängigsten beschränken: die Felgen- und die Scheibenbremse.
- Bei der Felgenbremse werden die Bremsbeläge an beide Seiten der Radfelgen gedrückt, wodurch die Bremswirkung erzielt wird. Sie zeichnet sich durch eine einfache Wartung und Montage sowie einen geringen Preis aus. Wollen Sie eine solche Fahrradbremse in Ihren Test mit aufnehmen, sollten Sie sich aber darüber im Klaren sein, dass die Bremswirkung nur bei trockenem Wetter optimal ist. Nässe oder Dreck hingegen verringern die Bremsleistung. Obendrein verschleißen Felgenbremsen recht schnell und erhöhen auch den Verschleiß der Felge selbst.
- Die Scheibenbremse verfügt über eine Scheibe an der Radnabe (sie gehört deshalb auch zu den sogenannten Nabenbremsen). Durch das Betätigen des Bremshebels wirkt ein Kolben oder ein Bremsklotz auf diese Scheibe und blockiert sie. Das sorgt für eine optimale Bremsleistung, die auch durch schlechte Wetterbedingungen nicht beeinträchtigt wird. Die Scheibenbremse bremst auch bei Nässe zuverlässig und zeichnet sich obendrein durch Langlebigkeit und einen geringen Wartungsaufwand aus. Sie ist meist aber teurer als eine Felgenbremse und hat ein höheres Eigengewicht.
FAQ: Fahrradbremse
Ein Paar mechanischer Fahrradbremsen kostet ca. zwischen 15 und 30 Euro. Eine Übersicht über verschiedene Modelle, einschließlich Preisen, finden Sie hier.
Im Freizeitbereich ist in der Regel eine mechanische Fahrradbremse ausreichend. Betreiben Sie hingegen Radsport, könnte auch eine hydraulische Bremse für Sie interessant werden. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Scheibenbremsen erzielen die bessere Bremsleistung, während Felgenbremsen sich vor allem durch einen günstigeren Preis und eine einfachere Montage auszeichnen. Weitere Informationen zu den Vor- und Nachteilen beider Bremsentypen finden Sie an dieser Stelle.