Fahrradträger Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 24. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten
Worauf sollten Sie beim Kauf eines Fahrradträgers achten?
In Deutschland und den umliegenden Ländern gibt es zahlreiche Radfahrstrecken, die an malerischen Landschaften vorbeiführen. Doch bis Sie per Fahrrad dort angekommen ist, benötigen Sie Tage oder sogar Wochen. Also ist es oftmals besser, das Fahrrad mit dem Auto zu transportieren und dann am Urlaubsort auf das Zweirad umzusteigen.
Doch ohne einen sicheren Fahrradträger kann die Fahrt zu einem Problem werden. Und um diesen Träger zu kaufen, muss der zukünftige Urlauber erst einmal wissen, welches Modell das richtige für das Fahrzeug ist.
Zusätzlich gibt es weitere Begrenzungen: Wer sich für bestimmte Konstruktionen entscheidet, benötigt ein extra Kennzeichen für den Fahrradträger. Welche Gesetze hier gelten und was Sie sonst zum Fahrradträger wissen müssen, bevor der nächste Urlaub beginnt, lesen Sie in diesem Ratgeber.
Worauf Sie bei einem Fahrradträger, der einem Test unterzogen werden soll, achten müssen und welchen Anforderungen er genügen sollte, erfahren Sie im Folgenden.
Die besten Fahrradträger aus dem Test im Überblick:
Fahrradträger für das Auto: Perfekt für den Kurzurlaub
Nach einer anstrengenden Woche ist ein Kurzurlaub am Wochenende gut geeignet, um den Alltag zu vergessen. Besonders eine Fahrt mit dem Fahrrad durch die Natur lässt den Stress vergessen. Doch wenn es weiter weg gehen soll, benötigen Sie Ihr Auto und somit auch einen Fahrradträger, um das Fahrrad zu transportieren.
Inhaltsverzeichnis:
Die verschiedenen Arten der Fahrradträger
Fahrradträger für das Auto gibt es in vielen verschiedenen Formen von diversen Herstellern. Alle haben Vor- und Nachteile. Generell ist es wichtig, auf Testsiegel von seriösen Prüfinstituten zu achten, da die Sicherheit ein wichtiger Aspekt in puncto Fahrradträger ist.
Denn mit einem nicht intakten Träger können Sie nicht nur Ihr Fahrzeug, sondern auch die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer gefährden. Oftmals gibt es Nachrichten von Fahrradträgern, die auf der Autobahn vom Auto abgefallen und in den Hintermann geprallt sind.
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Um die Sicherheit bewerten zu können, müssen die Fahrradträger erst einmal nach Bauart unterschieden werden. In der Branche unterscheidet man fünf verschiedene Gruppen:
- Fahrradträger für die Anhängerkupplung (AHK)
- Fahrradträger für die Heckklappe
- Fahrradträger für das Dach eines Wagens
- Fahrradträger für den Innenraum des Kfz
- Fahrradträger für die Deichsel (wird ausschließlich für Wohnwagen genutzt)
Fahrradträger für eine Anhängerkupplung
Diese Fahrradträger sind für fast alle Autos gemacht. Unabhängig vom Modell benötigt das Fahrzeug lediglich eine Anhängerkupplung, um ein Fahrrad transportieren zu können. Dabei wird der Fahrradträger auf den Kugelkopf der Kupplung montiert.
Der Fahrradträger für die Anhängerkupplung kann einem Test gut standhalten, da er vergleichsweise schnell befestigt werden kann und dennoch recht stabil ist. Aus diesem Grund sind viele Fahrrad-Begeisterte Fan von dieser Bauart.
Um die Fahrräder zu befestigen, haben sich zwei Möglichkeiten auf dem Markt durchgesetzt. Zum einen gibt es den Fahrradträger, der mit Spannschrauben und einem Drehmomentschlüssel angezogen wird. Zum anderen bieten verschiedene Hersteller Modelle, die ohne Werkzeug zu montieren sind und mit einem Spannhebel funktionieren.
Sollten Sie ein Fahrzeug besitzen, dass eine Anhängerkupplung aus Aluminium besitzt, müssen Sie die Fahrzeugfreigaben der Hersteller beachten. Bei diesem speziellen Fall können nicht alle Fahrradträger für eine Anhängerkupplung genutzt werden. Auf der Verpackung des favorisierten Produktes finden Sie weitere Informationen dazu.
Der Träger für die Anhängerkupplung kann nicht nur ein Fahrrad transportieren. Üblich sind zwei bis vier Räder. Dabei sollten Sie jedoch die Hinweise des Trägerherstellers beachten. Die Träger haben eine zulässige Beladung, die nicht überschritten werden darf. Die Summe aus der zulässigen Stützlast des Fahrradträgers und des Gewichtes der Fahrräder ergibt die zulässige Beladung.
Paragraph 10 der Fahrzeugzulassungsverordnung (FZV) regelt zudem, dass ein Kennzeichen für den Fahrradträger notwendig ist:
Wird das hintere Kennzeichen durch einen Ladungsträger oder mitgeführte Ladung teilweise oder vollständig verdeckt, so muss am Fahrzeug oder am Ladungsträger das Kennzeichen wiederholt werden. (Quelle: § 10 Abs. 9 FZV)
Das Kennzeichen muss jedoch keinerlei Plaketten besitzen. Es soll lediglich erkennbar sein, damit Beamte oder andere Autofahrer dieses im Notfall notieren können. Zudem ist es wichtig zu wissen, ob das gewünschte Modell über die dritte Bremsleuchte ragt. Dies ist dasjenige rote Licht, was sich üblicherweise in der Mitte der äußeren Bremsleuchten befindet. Wird dieses also überdeckt, muss der Fahrradträger ein weiteres Bremslicht besitzen.
In einem Praxis-Test können Fahrradträger für die Anhängerkupplung zeigen, dass der Kraftstoff-Verbrauchen des Fahrzeugs nicht allzu stark ansteigt. Zudem lässt sich der Kofferraum trotz Träger öffnen, sofern die Geräte über einen Abklappmechanismus verfügen.
Jedoch besitzen diese Fahrradträger für das Auto auch einen Nachteil. Im Vergleich sind die Anschaffungskosten höher als bei anderen Fahrradträgern. Doch die Summe lohnt sich meist, da die Fahrradträger für die Anhängerkupplung in einem Test durchaus überzeugen können.
Fahrradheckträger
Möchten Sie jedoch einen Fahrradträger ohne Anhängerkupplung (AHK) an Ihrem Fahrzeug montieren, weil Sie beispielsweise keine AHK haben, ist der Fahrradträger für die Heckklappe eine mögliche Alternative.
Sie werden, wie es der Name bereits vermuten lässt, an der Heckklappe montiert. Bei dieser Bauart gibt es mehrere Modelle, die entweder über das Kennzeichen ragen oder nicht. Sollten Sie die Nummernschilder verdecken, benötigen Sie auch hier im Rahmen der FZV ein eigenes Kennzeichen für den Fahrradträger.
Viele Modelle vom Heckfahrradträger lassen sich im unbenutzten Zustand hochklappen, sodass sich das Fahrzeug nicht unnötig verlängert. Dies ist besonders wichtig, da der Träger nicht nur die Sicht nach hinten einschränkt, sondern sich auch die Lenkung des Fahrzeuges verändert.
Zusätzlich haben Sie die Wahl zwischen einem Heckträger für das Fahrrad, bei dem sich die Heckklappe nicht mehr öffnen lässt und Modellen, die dies noch zulassen. Hierbei kommt es aber auch auf einen preislichen Unterschied an und natürlich Ihre Wünsche.
Der Fahrradträger für die Heckklappe hat mehrere Vorteile. Zum einen ist die Montage an jedem Auto ohne Weiteres möglich. Dies ist besonders dann wichtig, wenn Sie einen Fahrradträger ohne Anhängerkupplung wünschen, weil sie keine Kupplung besitzen.
Zum anderen ist der Anschaffungswert vergleichsweise niedrig, sodass Sie einen Fahrradheckträger bereits für wenige Euro erwerben können. Ein Fahrradträger für die Heckklappe zeigte, der einem Test unterzogen werden soll, kann im Hinblick auf die Montage sehr umständlich sein. Zudem verursachen Produkte, die keine besondere Polsterung besitzen, Schäden an Ihrem Lack, was diverse Tests von Prüforganisationen ergaben.
Ein Heckfahrradträger-Test verschiedener Prüfinstitute zeigte, dass die Heckklappe diverser Automodelle nicht für eine lange Belastung produziert ist. Aus diesem Grund können sich hier Unfälle ereignen. Besonders neue Pkw, das zeigte der ein oder andere Heckklappen-Fahrradträger-Test, sind nicht für diese Träger gemacht. Da die Wagenhersteller zu Heckklappen aus Glas mit geringen Spaltenmaßen übergehen, müssen Sie zuerst prüfen, ob Ihr Auto mit dem gewünschten Fahrradträger kombinierbar ist.
Für Ihren Fahrradheckträger-Test am Opel
Einige neuere Opelmodelle besitzen eine Zusatzausstattung, die sich „FlexFix“ nennt. Der Fahrradträger ist im hinteren Stoßfänger integriert und im eingeklappten Modus nicht sichtbar.
Ein Großteil der Modelle mit dem FlexFix-Fahrradträgersystem ist für zwei Fahrräder ausgelegt. Nach eigenen Abgaben soll die Montage einfach, kraftsparend und rückenschonend vonstattengehen.
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Wenn Sie den fürs Autoheck entworfenen Fahrradträger einem Praxis-Test unterziehen, kann sich der Spritverbrauch erhöhen. Aus diesem Grund sollten Sie sich vor dem Kauf eines gewünschten Modells hinreichend informieren.
Fahrradträger für das Dach des Autos
Die dritte Möglichkeit, um einen Fahrradträger ohne die Anhängerkupplung zu montieren, ist der Dachfahrradträger. Er wird auf dem Dach des Fahrzeugs montiert. Grundlage hierfür bilden Aufnahmepunkte, die der Autohersteller bereits auf dem Dach integriert hat.
Hier verhält es sich ähnlich wie mit AHK-Systemen. Besitzen Sie diese Vorrichtung nicht, ist es fast unmöglich, den Dachfahrradträger zu montieren. Eine weitere Möglich ist es jedoch, die Grundträger auf der Regenrinne des Daches zu befestigen.
Sind die Regenrinne, die integrierten Aufnahmepunkte oder eine fest montierte Reling nicht auf dem Dach verfügbar, können Sie in der Regel kein Fahrrad auf dem Dachträger transportieren.
Zwar verändert sich der Grundriss des Wagens nicht maßgeblich, wenn Sie den Fahrraddachträger einem Test unterziehen (wie z.B. ein Heckfahrradträger), jedoch erhöht er das Fahrzeug. Dies ist besonders problematisch, wenn es windig ist. Denn die Fahrräder stehen im Fahrtwind bzw. im Seitenwind. Dies führt nicht nur zu einer verringerten Sicherheit. Dazu erhöht sich der Kraftstoffverbrauch enorm.
Zudem ist die Montage sehr schwierig, da es sich kompliziert gestalten kann, das Fahrrad auf das Dach des Autos zu laden. Einige Hersteller haben jedoch reagiert und Beladehilfen entwickelt, welche den Kraftaufwand vermindern sollen.
Jedoch: Wollen Sie einen Fahrradträger für das Dach für Ihren Test wählen, ist dies meist günstiger als bei den anderen Modelle. Zusätzlich bleibt die Heckklappe immer erreichbar. Wer also keine andere Alternative hat, kann auf den Dachfahrradträger zurückgreifen.
Fahrradträger für den Innenraum einem Test unterziehen
Diese sogenannten internen Trägersysteme sind für den Transport vom Fahrrad im Kofferraum geeignet. Meist müssen die hinteren Sitze noch vorgeklappt werden. Aus diesem Grund ist der Fahrradträger für den Innenraum nur dann besonders geeignet, wenn es sich um ein großes Auto handelt oder der Urlaub zu zweit infrage kommt.
Vorteile der Fahrradträger für den Innenraum sind folgende:
- unveränderte Aerodynamik des Fahrzeuges
- kein erhöhter Spritverbrauch
- auch E-Bikes und Pedelecs sind damit transportierbar
- besserer Schutz der Fahrräder vor Schmutz und Nässe
- keine Beeinflussung des Fahrverhaltens des Autos
- sicherer für andere Verkehrsteilnehmer, da nichts auf die Straße fallen kann
- besserer Halt im Innenraum
- diebstahlsicher
Natürlich gibt es aber auch Nachteile. Der Fahrradträger für den Innenraum muss in das Fahrzeug passen. Hierbei sollten Sie zuerst Ihr Fahrrad in den hinteren Teil Ihres Wagens legen, um zu sehen, ob Ihr Fahrrad Platz hat. Oftmals muss das Vorderrad abmontiert werden, damit das Rad hineinpasst. Dies ist bei manchen Modellen mit einem erhöhten Kraft- und Zeitaufwand verbunden.
Außerdem ist der wenige Stauraum im Kofferraum ein erheblicher Nachteil, da nur noch wenig zusätzliches Gepäck hineinpasst.
Dennoch bietet diese Art mehr Sicherheit, da der Träger nicht vom Dach oder Heck abfallen kann, weshalb der Fahrradträger für den Innenraum eine gute Alternative ist.
Fahrradträger einem Praxis-Test unterziehen: Das sollten Sie zusätzlich beachten
Der Fahrradträgerkauf kann sehr verwirrend sein. Zuerst müssen Sie herausfinden, welche Bauart für Ihr Auto geeignet ist und danach mehrere Modelle vergleichen. In diesem Zusammenhang kann ein vorangehender Test der Fahrradträger sinnvoll sein. Besitzt etwa der ein oder andere Freund oder Bekannte bereits entsprechende Träger, können Sie sich hier schon mal etwas ausprobieren.
Die größten und beliebtesten Hersteller sind Thule und Atera. Thule ist ein schwedisches Unternehmen mit über 50 Produktions- und Verkaufsstandorten weltweit. Thule stellt nicht nur Fahrradträger für das Auto her. Zudem produziert das Unternehmen auch Träger für Surfbretter, Skibretter etc. Atera ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Ravensburg. Es ist international tätig und produziert Autoteile für die Automobilindustrie.
Machen Sie vor dem Kauf einen Fahrradträger-Vergleich und -Test! Vor dem Kauf sollten Sie ausprobieren, ob der Fahrradträger auch an Ihrem Auto passt. Wenn nicht, probieren Sie weitere Träger aus. Zusätzlich sollten Sie darauf achten, dass das Beschädigungsrisiko für den Pkw nicht zu groß ist, wie es beispielsweise bei einem Heckfahrradträger der Fall sein kann.
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Achten Sie bei Ihrem Auto-Fahrradträger-Test auch auf Folgendes: Bedecken Sie das Bike niemals mit einer Plane oder anderen Stoffen. Diese reduzieren die Aerodynamik, sodass sich das Lenkverhalten stark einschränken kann. Zudem dienen diese Materialien als zusätzlicher Windwiderstand, der den Fahrradträger beschädigen kann.
Nach einer kurzen Fahrt sollten besonders Dachfahrradträger überprüft werden, ob sie noch fest sitzen. Auch andere Fahrradträger sollten regelmäßig kontrolliert werden. Möchten Sie zu einer Fahrt aufbrechen, empfiehlt es sich, das zusätzliche Zubehör vom Bike abzunehmen; also beispielsweise den Lenkradkorb, die Luftpumpe oder den Kindersitz.
Um keine böse Überraschung zu erleben, sollten Sie zusätzlich einen Diebstahl- und Halteschutz erwerben. Manche Hersteller bieten zusätzlich ein Kabelschloss zum Produkt an, damit die Fahrräder nicht geklaut werden können.
Berücksichtigen Sie bei Ihrem Fahrradträger-Test zudem, dass es bestimmte Höchstgeschwindigkeiten gibt, die Sie mit dem Fahrradträger und Ihrem Auto nicht überschreiten sollten. Andernfalls kann der Fahrtwind die Sicherheit des Trägers beeinträchtigen. Maximal 120 km/h sollten Sie fahren, wenn Sie Bikes und Träger beladen haben.
Bei einem Fahrradträger für die Anhängerkupplung sollten Sie zudem auf eine EU-Betriebserlaubnis achten. Darin finden Sie alle Fahrzeugtypen, die für dieses Modell gedacht sind. Die Betriebserlaubnis muss immer mitgeführt werden. Möchten Sie die Papiere nicht bei jeder Fahrt mitnehmen, können Sie diese auch einem technischen Prüfer vorstellen, sodass er eine Anbauprüfung durchführt. Ist alles in Ordnung, wird das Gerät in die Fahrzeugpapiere eingetragen.