Klapphelm Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 22. August 2024

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Im eigenen Klapphelm-Praxis-Test können Sie verschiedene Produkte vergleichen.

Im eigenen Klapphelm-Praxis-Test können Sie verschiedene Produkte vergleichen.

Mit dem richtigen Klapphelm Motorradtouren sicher genießen

Mit Beginn der Motorradsaison zieht es jährlich viele Zweirad-Fans auf die Straßen. Kurven, Fahrtwind, Action – das unnachahmliche Fahrgefühl ist es, wovon Motorradliebhaber nicht genug bekommen können.

Doch wenn es zum Unfall kommt, müssen sich Zweiradfahrer auf einen guten Helm verlassen können. Schutzkleidung und Motorradhelm sind die Lebensversicherung eines jeden Bikers.

Umso wichtiger ist es bei der Wahl der Ausrüstung genau abzuwägen, welches Produkt die größtmögliche Sicherheit bietet, denn darauf kommt es schließlich an, falls Sie beispielsweise während der Fahrt stürzen, weil es zum Zusammenstoß mit einem anderen Verkehrsteilnehmer gekommen ist.

Jethelm, Integralhelm, Klapphelm – die Auswahl bei Motorradzubehör ist im Laufe der Zeit immer größer geworden. Zu den komfortabelsten Modellen gehört der sogenannte Klapphelm. Er bietet Rundum-Schutz und verfügt über eine Klappvorrichtung im unteren Teil des Helms.

Egal ob Sie das Motorradfahren gerade erst als Hobby für sich entdeckt haben oder schon länger dabei sind, ein selbst durchgeführter Klapphelm-Praxis-Test hilft Ihnen zu entscheiden welches Produkt aus Ihrer Sicht als bester Klapphelm in Frage kommt. Im Folgenden geben wir Ihnen Tipps, was Sie beim eigenen Klapphelmtest beachten sollten.

Die besten Klapphelme aus dem Test im Überblick

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Funktionsweise: Motorrad-Klapphelm in einem Praxis-Test

Beim Klapphelm handelt es sich was die Funktionalität angeht um eine Kombination aus Jet- und Integralhelm. In zugeklappter Form bietet das genannte Modell Schutz für die gesamte Gesichtspartie inklusive Kinnbereich.

Beim Auf- und Absetzen hingegen oder wenn Sie während der Fahrt Pausen einlegen, lässt sich der untere Teil des Motorradhelms hochklappen, was die Handhabung komfortabler gestaltet als beim klassischen Integralhelm, der keinen Klappmechanismus besitzt. Vor allem Brillenträger profitieren von der zusätzlichen Bewegungsfreiheit, aber auch bei Unfällen sind Erste-Hilfe-Maßnahmen wesentlich besser umzusetzen.

Wenn Sie sich unsicher sind, welchen Kriterien im Klapphelm-Selbst-Test besondere Beachtung geschenkt werden sollte, dann empfiehlt es sich auf einen Testbericht für Klapphelme zurückzugreifen. Die Erfahrungen anderer Motorradfahrer bieten vor allem Neueinsteigern eine erste Orientierungshilfe bei der Suche nach dem passenden Produkt.

Motorrad-Klapphelme: Worauf beim Test und Kauf geachtet werden sollte

Im Klapphelm-Selbst-Test sollten Sie u.a. darauf achten, dass der Helm auch vor Zugluft schützt. Bei hohen Geschwindigkeiten ist dies von Bedeutung.

Im Klapphelm-Selbst-Test sollten Sie u.a. darauf achten, dass der Helm auch vor Zugluft schützt. Bei hohen Geschwindigkeiten ist dies von Bedeutung.

Das Motorrad dient nicht mehr nur als Fortbewegungsmittel, sondern vielmehr als Sportgerät für Freizeit-Fahrer. Anhänger des Motorradsports leben jedoch mitunter gefährlich, weil das Unfallrisiko höher ist als bei anderen Fahrzeugen und Unfälle oft schwerwiegende Folgen haben.

Oberstes Gebot ist daher die Sicherheit. Neben speziellen Motorradjacken und Hosen ist der Kopfschutz wichtigster Teil der Ausrüstung, den jeder Fahrer eines Zweirads tragen muss. Denn in Deutschland gilt gemäß § 21a Abs. 2 der Straßenverkehrsordnung (StVO) die Helmpflicht:

Wer Krafträder oder offene drei- oder mehrrädrige Kraftfahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von über 20 km/h führt sowie auf oder in ihnen mitfährt, muss während der Fahrt einen geeigneten Schutzhelm tragen. Dies gilt nicht, wenn vorgeschriebene Sicherheitsgurte angelegt sind.

Aber worauf müssen potentielle Käufer achten, wenn Sie im Vorfeld einen eigenen Praxis-Test für Motorrad-Klapphelme durchführen wollen? Die nachfolgende Liste nennt drei Kriterien, bei denen jeder Klapphelm in Ihrem Praxis-Test überzeugen sollte, um in die engere Auswahl zu kommen:

  • Unfallschutz
  • Handhabung
  • Komfort
Ob ein Klapphelm im Falle eines Motorradunfalls ausreichenden Schutz bietet, ist maßgeblich durch die Stoßdämpfung der Helmschale bedingt. Ferner spielt der Kinnschutz eine nicht unwesentliche Rolle für die Sicherheit in Unfallsituationen. Beide Punkte sollten Sie im Blick haben, wenn Sie beabsichtigen einen Helmtest für Klapphelme selbst durchzuführen. Außerdem empfiehlt es sich, die Verschlüsse des Kopfschutzes genau unter die Lupe zu nehmen, denn diese sorgen bei einem Sturz dafür, dass der Helm auf dem Kopf bleibt und diesen schützt.

Achten Sie beim eigenen Klapphelm-Test  auf die ECE-22-05-Norm. Diese garantiert Unfallschutz nach europäischen Standards.

Achten Sie beim eigenen Klapphelm-Test auf die ECE-22-05-Norm. Diese garantiert Unfallschutz nach europäischen Standards.

Was den Unfallschutz betrifft können sich Verbraucher auch an der ECE-22-05-Norm orientieren. Hierbei handelt es sich um eine Norm, die garantiert, dass der Klapphelm nach den aktuellsten europäischen Sicherheitsstandards hergestellt wurde (Stand Juli 2018). Das Siegel mit der Bezeichnung befindet sich im Bereich des Innenfutters vom Klapphelm. Hersteller sind zwar nicht gesetzlich verpflichtet, die Norm einzuhalten, Experten raten jedoch dazu, nur solche Helme zu kaufen, die mit dem Siegel gekennzeichnet sind.

Mit Handhabung ist vor allem gemeint, wie die Klappvorrichtung funktioniert. Wenn Sie im Laden vor Ort verschiedene Motorrad-Klapphelme in einem Test miteinander vergleichen, dann sollte

  • sich das hochklappbare Kinnteil leicht öffnen lassen und gut schließen,
  • im geöffneten Zustand der hochgeklappte Teil des Helms nicht einfach wieder runterklappen und
  • im geschlossenen Zustand der gesamte Helm in sich stabil sein.

Beim Komfort sollten Sie im Klapphelm-Selbst-Test insbesondere darauf achten, dass Material und Verarbeitung des Innenfutters Ihren persönlichen Ansprüchen genügen. Welcher Stoff erfahrungsgemäß den besten Komfort bietet, können Sie bei Ihrem Klapphelm-Praxis-Test in einem Forum nachlesen, wo sich Motorradfans über ihre Erfahrungen mit Zubehör austauschen und hilfreiche Tipps geben.

Mit gutem Visier den Durchblick behalten

Welcher Klapphelm Ihr persönlicher Vergleichssieger wird, ist nicht zuletzt von der Qualität des mit Abstand wichtigsten Bauteils abhängig: Gemeint ist das Visier. Bei qualitativ hochwertigen Produkten gehört ein sogenanntes Doppelvisier in der Regel zur Standardausstattung. Es besteht aus einem klaren großen Sichtfenster sowie einer kleineren getönten Sonnenblende. Eine separate Sonnenbrille erübrigt sich somit.

Achten Sie bei Ihrem eigenen Klapphelm-Vergleich darauf, dass die Kratzfestigkeit des Visiers gegeben ist. Wichtig ist auch das Vorhandensein einer Anti-Beschlag-Funktion, die in der Regel durch eine spezielle Beschichtung oder ein Pin-lock gewährleistet wird. Mit Letzterem ist eine zweite, kleinere Kunststoffscheibe gemeint, die nach dem Prinzip der Doppelverglasung mit dem Hauptvisier verstiftet ist. Durch die Wärmeisolation wird ein Beschlagen verhindert.

Wenn Sie sich bei Ihrem eigenen Klapphelm-Test unsicher sind, welche Materialien in den verschiedenen Produkten zum Einsatz kommen, dann lohnt es sich, bei Fragen fachkundiges Personal beim Händler aufzusuchen.

Klapphelm mit Bluetooth kaufen – Vernetzt dank Multimedia-Helm

Für Gruppentouren eignet sich der Bluetooth-Klapphelm. Im Praxis-Test sollten Sie beachten, wie das Audioset in die Helmschale integriert ist.

Für Gruppentouren eignet sich der Bluetooth-Klapphelm. Im Praxis-Test sollten Sie beachten, wie das Audioset in die Helmschale integriert ist.

Sie wollen gemeinsam mit Freunden eine Motorradtour unternehmen? Dann ist es vorteilhaft, wenn Sie sich während der Fahrt problemlos austauschen und Pausen absprechen können oder in der fremden Umgebung den Anschluss nicht verlieren.

Daher gibt es Klapphelme mittlerweile mit eingebauter Bluetooth-Technik. Diese unterstützt auch die Verbindung mit Smartphone, Tablet und Co.

Für ein reibungsloses Funktionieren der Bluetooth-Vernetzung sollten Sie bei Ihrem eigenen Klapphelm-Test darauf achten, dass es sich bei dem Audioset mit Bluetooth-Funktion um hochwertige Technik handelt.

Lassen sich die einzelnen Bauteile in wenigen Schritten per Plug-and-Play in den Helm einsetzen, spricht das für diesen.

Vergleichen Sie sorgfältig, wie die Bedienteile des jeweiligen Multimedia-Helms in die Helmschale integriert sind. Für eine einwandfreie Kommunikation via Bluetooth muss außerdem die Geräuschkulisse im Innern ausreichend gedämmt sein.

Ferner ist beim Bluetooth-Klapphelm im Praxis-Test darauf zu achten, dass durch die technischen Zusatzbauteile andere Funktionen des Helms nicht beeinträchtigt werden.

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Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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