Regenponcho im Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 21. August 2024

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Schlechtwetterkleidung: Auch wenn ein Regenponcho einen Praxis-Test nicht zum modischen Highlight macht, kann er sehr praktisch sein.

Schlechtwetterkleidung: Auch wenn ein Regenponcho einen Praxis-Test nicht zum modischen Highlight macht, kann er sehr praktisch sein.

Die clevere Alternative zur Jacke: Der Regenponcho

Wanderer kennen es zur Genüge: Es beginnt zu regnen – Rucksack abstellen, Regenjacke an, Rucksack aufziehen, weiterlaufen. Doch das Wetter kann unberechenbar sein. Schon wenige Minuten später scheint erneut die Sonne. Rucksack wieder abstellen, Jacke ausziehen und wegpacken, Rucksack auf die Schultern, weitergehen.

Oftmals die einzige Alternative: weiterlaufen in Regenklamotten. Doch das ist meist nicht sehr angenehm. Auf langen Wanderungen kann sich dieses Spiel mehrmals am Tag wiederholen. Besonders nervig wird es auf Trekkingtouren mit schwerem Gepäck. Zehn, fünfzehn oder gar zwanzig Kilogramm und mehr abzusetzen und wieder hochzuwuchten, kostet Zeit, Kraft und Nerven.

Viele Wanderer entscheiden sich daher für einen Regenponcho. Im Praxis-Test kann sich seine Handhabung als sehr viel entspannter und einfacher darstellen. Welche Vor- und Nachteile haben Regenponchos? Und wie günstig ist die Verwendung im Vergleich zur Regenjacke und –hose?

Die besten Regenponchos aus dem Test im Überblick

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Teure versus günstige Regenponchos

Ein Regenponcho kann ebenso günstig wie teuer sein. Ausschlaggebend ist vor allem das verwendete Material sowie die Beschichtung desselben, um eine erhöhte Wasserdichtigkeit zu erzeugen. Außerdem kann mancher Poncho im Praxis-Test auch anderweitig verwendet werden, etwa als Tarp. Potentielle Käufer sollten sich daher erst über ihre Ansprüche klar werden, ehe sie einen Regenponcho günstig kaufen.

Bester Regenponcho? Für jeden Anspruch das richtige Modell

Das Wetter ist oft wechselhaft. Ein Problem ist das mit einem Regenponcho als Testsieger nicht.

Das Wetter ist oft wechselhaft. Ein Problem ist das mit einem Regenponcho als Vergleichssieger nicht.

Ein guter Regenponcho, der im Test auf der Trekking- oder Radtour eine gute Figur macht, sollte selbstverständlich vor allem vor Regen schützen. Denn wer in nasser Kleidung Sport treibt, kühlt schneller aus. In den Bergen kann dies mitunter lebensgefährlich sein, z. B. infolge von Wetterstürzen.

Im Gegensatz zur Jacke, die auf der Körpervorderseite geschlossen wird, zeichnet sich ein Regenponcho dadurch aus, dass er über den Kopf gestülpt wird. Dies stellt zugleich auch den größten Vorteil dar: Wenn es regnet, muss der Regenponcho im Outdoor-Test nicht umständlich angelegt werden, sondern kann ohne Absetzen des Rucksacks angelegt werden.

Idealerweise sollten Sie den Regenponcho bereits mit Rucksack einem Test im Fachgeschäft unterziehen! Nicht jedes Modell ist weit genug geschnitten, dass auch der Trekkingrucksack darunter passt.

Material des Ponchos

Damit der Regenponcho beim Wandern den eigenen Test besteht, sollte er in erster Linie wasserdicht sein. Meist wird das durch die Verwendung bestimmter Materialien erreicht.

  • Polyester: Meistens bestehen Regenponchos aus Polyester, das von Haus aus bereits eine gute Wasserdichtigkeit mitbringt.
  • Polyamid (Nylon): Auch Polyamid ist verbreitet. Dieser Stoff hat eine besonders hohe Reiß- und Weiterreißfestigkeit.

Ggf. kann es sinnvoll sein, einen Regenponcho für den Test bei Wind und Wetter auszuwählen, der zusätzlich mit Polyurethan (PU), einem Kunstharz, beschichtet ist. Dadurch erhöht sich die Wetterfestigkeit noch einmal. Weniger verbreitet sich Regenponchos aus Polyvinylchlorid (PVC) oder Ethylen-Vinylacetat-Copolymere (EVA/EVAC).

Achten Sie darauf, dass der Regenponcho gemäß dem Testbericht des Herstellers eine gute Atmungsaktivität aufweist, wenn Sie ihn bei schweißtreibenden Aktivitäten nutzen wollen. Verbleibt die Feuchtigkeit hingegen im Inneren, ist der Träger am Ende eventuell genauso nass wie bei undichten Modellen. Zudem kann die Winddichtigkeit eine Rolle spielen, etwa wenn der Regenponcho auf dem Fahrrad als Vergleichssieger aus dem Rennen gehen soll.

Wann ist der Regenponcho eher ungeeignet?

Normalerweise ist ein Regenponcho für viele Test-Einsätze geeignet. Ob beim Wandern, Radfahren oder im Kajakdie Möglichkeiten sind vielfältig. Ob die Vorteile gegenüber der Regenjacke überwiegen, sollte aber insbesondere gut überlegt sein, wenn es sich

  • um enge Pfade mit dichtem Bewuchs handelt,
  • das Gelände ausgesetzt oder sehr steil ist,
  • oder weitere Ausrüstung angelegt werden muss, beispielsweise Klettergurte oder ganze Klettersteigsets.

Zudem kann ein besonders lang geschnittener Regenponcho beim Test im Vergleich zur Regenjacke die Bewegungsfreiheit einschränken und ggf. die Trittsicherheit im Gelände reduzieren. Auch kann ein Regenponcho beim Test etwa auf dem Fahrrad eine recht große Angriffsfläche für Wind bieten und das Vorankommen so erschweren.

Insbesondere mit schwerem Gepäck ist der Regenponcho praktisch. Beim Trekking kann ein Test die Vorzüge aufzeigen.

Insbesondere mit schwerem Gepäck ist der Regenponcho praktisch. Beim Trekking kann ein Test die Vorzüge aufzeigen.

Sinnvolle Ergänzung des Ponchos: Tipp zur Modifikation

Wer einen Test mit Regenponcho bereits hinter sich hat, wird auch das meist kleine Packmaß zu schätzen wissen. Trotzdem kann der Poncho für die Hosentasche zu groß ausfallen.

Deshalb können Schlaufen zur Befestigung an den Schultergurten des Rucksacks sehr praktisch sein. Dann lässt sich der Regenschutz im Deckelfach verstauen und bei Bedarf mit wenigen Handgriffen über den Wanderer ziehen.

Allerdings muss diese Modifikation meist selbst vorgenommen werden. Dazu sind die Schlaufen etwa zwanzig Zentimeter unter der Kapuze innenseitig anzunähen. Von außen ist die Auftragung von Nahtdichter sinnvoll, um das Eindringen von Nässe zu verhindern. Herausholen und Wegpacken während einem Regenponcho-Test sind nun mit wenigen Griffen möglich.

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Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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