Rennrad-Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 21. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten
Schneller im Straßenverkehr: Mit dem Rennrad ist es möglich
Fahrräder sind heute beliebter denn je. In nahezu jedem deutschen Haushalt sind die unterschiedlichsten Varianten aufzufinden. Ob ein Mountainbike, ein BMX oder ein Cityrad, jede Kategorie hat ihre Fans. Und nicht zuletzt die großen Radrennen haben dafür gesorgt, dass auch das Rennrad immer häufiger gekauft wird. Bei diesem Fahrrad kommt es weniger darauf an, dass es gut aussieht und viele Extras bietet – schnell und leicht soll es sein.
Der steigenden Beliebtheit entsprechend bietet der Markt auch in dieser Spezialkategorie schon viele verschiedene Modelle an. Im Ratgeber auf bussgeldkatalog.org erfahren Sie, welche Kriterien Sie bei einem Rennrad-Test prüfen sollten, um anschließend Ihren persönlichen Rennrad-Vergleichssieger zu finden.
Die besten Rennräder aus dem Test im Überblick
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Das Konzept des Rennrads
Der Ursprung des Fahrrads beginnt im Jahr 1817. Der Erfinder, der Großherzog Karl Freiherr von Dreis, wollte es ermöglichen, dass dem Menschen das Gehen erleichtert wird. Aber erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden Räder, wie sie heute bekannt sind. Mitte der 1890er Jahre wurde zudem der Radsport bekannt.
Das Rennrad, manchmal auch Renner genannt, wurde speziell für Wettkämpfe entworfen. Damit es eine möglichst hohe Geschwindigkeit erreicht, wurde das damalige Stadtrad einfach zum Sportgerät umgebaut. So wurden viele, für ein Rennen unnötige, Teile einfach wegreduziert und dadurch das Rennrad sehr viel aerodynamischer und leichter gemacht. Gewöhnliche Fahrräder machen in einem Test den Gewichtsunterschied deutlich. Die Reduktion der Teile wird im nächsten Abschnitt besonders anschaulich, da die genauen Eigenschaften des Rennrads unter die Lupe genommen werden. Auf diese Eigenschaften werden auch Rennräder in einem Test in der Regel geprüft.
Inhaltsverzeichnis:
Vorteile in einem Rennrad-Test: Federleichtes Material und ein effektives Schaltsystem
Das klassische Material für Fahrradrahmen war lange einfacher Stahl. Dieser sieht gut aus, federt leicht, hat aber ein eher hohes Gewicht. Aus diesem Grund setzen heutige Hersteller, nicht nur bei Rennrädern, auf Rahmen aus Aluminium. Neben dem leichten Gewicht wird diesem Material auch zugeschrieben, dass es nicht so schnell rostet wie Stahl. Dafür unterliegt es aber in der Federung. Andere, seltener verwendete Materialien sind Carbon und Titan. Carbon ist besonders gut formbar und bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Titan weist eine hohe Langlebigkeit auf, ist aber eher kostspielig. Was das Preisleistungsverhältnis betrifft, liegen aktuelle Räder, die auf Aluminium setzen, im guten Mittelfeld.
Was die Schaltung betrifft, setzen Rennräder der Saison neben Single-Speed Modellen, die keine Gangschaltung aufweisen, auf drei Marken von Rennrad-Schaltungen: Compagnalo aus Italien, Scram aus den USA und Shimano aus Japan. Die verschiedenen Hersteller bieten unterschiedliche Konzeptionen bezüglich der Schaltknöpfe und dem Schaltverhalten.
Flaches Sitzen auf einer einfachen Konstruktion
Die wohl markanteste Eigenschaft eines Rennrads ist es, dass im Gegensatz zu den anderen Fahrrad-Typen der Sattel höher ragt als der Lenker. Die Folge ist, dass der Fahrer zu einer waagerechten, nach vorne gestreckten Fahrposition animiert wird. Durch diese Haltung liegt der Oberkörper auf fast einer Linie mit Kopf und Schultern und verringert so den Windwiderstand, den der Fahrer verursacht. Auf diese Weise werden schnellere Fahrgeschwindigkeiten im Training möglich.
Nicht nur die Haltung des Fahrers, auch die Art der Rad-Konstruktion ist hier dem Tempo dienlich. Beim Rennrad wird bewusst auf Komfort und Zubehör verzichtet, um das Gewicht noch weiter zu senken. Schutzbleche und Gepäckträger gibt es bei diesem Rad-Typ nicht, nicht einmal die Halterungen dafür existieren. Auch auf eine Beleuchtung wird verzichtet. Daran wird ersichtlich, dass Rennräder nicht als Nutzrad gedacht ist.
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Wichtig in einem Rennrad-Test: Kurzer Lenker und schmale Felgen
Der Lenker am Rennrad trägt gemeinhin den Namen Bügellenker. Der Name geht auf die flache Konstruktion zurück, welche mit Abzug weniger Zentimeter der Schulterbreite des Fahrers entspricht. Die nach unten abgeknickten Griffe ermöglichen es, verschiedene Haltungen beim Fahren einzunehmen.
Für einen Radprofi ist es sehr wichtig, dass jedes Rad seines Rennrads den geringstmöglichen Widerstand zum Boden bietet.
Die Fahrradreifen sind aus diesem Grund besonders schmal, 22 bis 25 mm sind hier die Norm. Das bringt den Nachteil mit sich, dass dieser Fahrrad-Typ nicht mit unebenen Unterböden zurechtkommt. Sollte jemand also durch wildes Waldgebiet oder Gebirge fahren wollen, wird ihm kein Rennrad gute Dienste leisten.
Bremssystem und Reifendruck
Mechanische Felgenbremsen sind bei Rennrädern die übliche Wahl. Denn dieses Bremssystem bietet die beste Optimierung für Fahrradrennen. Hydraulikbremsen (oder auch: hydraulische Disc) sind recht teuer in der Anschaffung und aufwendig beim Ölwechsel. Dagegen sind Scheibenbremsen nicht geeignet für lange Abfahrten. Die Vorteile der mechanischen Felgenbremse sind ein zu starkes Argument, als dass andere Bremssysteme hier ernsthafte Konkurrenz bieten können:
- Leichtes Gewicht
- Kostengünstige Anschaffung
- Starke Bremskraft
- Unkomplizierte Montage
Abhängig von der Schwere des Fahrers und der Dicke der Reifen benötigen Rennrad-Reifen etwa einen Luftdruck von fünf bis zehn bar. Dieser Druck ist recht hoch, wenn man ihn beispielsweise mit Citybikes oder Mountainbikes vergleicht, deren Reifen etwa die Hälfte benötigen. Je dünner der Reifen, desto höher muss der Druck im Reifen sein.
Die Kaufkriterien des Rennrads
Der Überblick über die Eigenschaften eines Rennrads gibt schon ein gutes Bild dazu ab, worauf es bei dieser Fahrrad-Art ankommt. Doch für einen eigenen Rennrad-Test muss jeder Interessierte wissen, inwiefern die einzelnen Aspekte auf ihn abgestimmt werden müssen, damit er das Rennrad finden kann, welches am besten zu ihm passt. Entsprechend haben wir in diesem Ratgeber für Rennrad-Einsteiger einen detaillierten Überblick über die wichtigsten Kaufkriterien zusammengestellt, die auf der Suche nach einem neuen Rennrad genau geklärt werden müssen.
Das Gewicht
Eine generelle Empfehlung für Rennräder ist es, dass ein Gewicht von 11 Kg nicht überschritten werden darf. Achten Sie in einem Rennrad-Test daher auf entsprechende Gewichtsangaben. Es gibt aber auch einige Modelle, die ein paar Gramm mehr mitbringen, dafür stabiler sind und sich besonders für Anfänger eignen. Das niedrige Gewicht sorgt auch dafür, dass sich ein Rennrad leicht die Treppen rauftragen lässt – das ist für Städter ein echter Pluspunkt.
Die Rahmenhöhe
Ob es sich um ein Citybike oder ein Rennrad handelt, die Rahmenhöhe muss immer individuell auf den Fahrer angepasst werden. Das garantiert eine gesunde Haltung und ermöglicht lange Touren ohne Schmerzen. Zur Ermittlung der passenden Höhe muss jeder erst seine persönliche Schrittlänge messen, beginnend von der Fußsohle bis hin zum Schritt. Das Ergebnis in Zentimetern muss in einen der vielen Internet-Rechner für Rahmenhöhe eingegeben werden. Diese geben dann direkt die empfohlene Höhe für den Rahmen an.
Die Rahmengröße
Die Größe vom Rahmen eines Rennrads wird gerne mit der Rahmenhöhe durcheinander geworfen. Dabei bezeichnet die Rahmengröße nicht die Höhe des Rahmens, sondern die Größe der Fahrradreifen. Diese wird in Zoll gemessen und verhält sich bei Rennrädern verhältnismäßig einheitlich. Die gängige Rahmengröße bei Rennrädern liegt bei etwa 26 bis 28 Zoll.
Die Hersteller
Wie auch bei anderen Fahrradtypen üblich, werden Rennräder von unterschiedlichen Herstellern angeboten. Eine absolute Empfehlung unter den Anbietern auszusprechen, ist aber nur schwer möglich. Selbst unter Kennern in der Szene herrscht diesbezüglich keine Einigkeit. Cube- und Canyon-Bikes sind im Gespräch, Fokus- und Ghost-Fahrräder werden gelobt und auch ein KTM-Modell hat seine Anhänger. Weitere Unternehmen wie Cannondale, Corratec, Schott, Diamant, Bulls, Giant, Merida, A:XUS und Orbea bieten eine Vielzahl an Rennradmodellen an. Wer richtig Geld investieren will, kann sich auch nach einem High-End-Modell umsehen, welches für 1500 Euro und mehr über die Ladentheke wandert. Solche Rennräder werden dann aus besonders wertigem Material hergestellt und haben häufig viele Extras im Gepäck.
Ein Rennrad-Test kann aber zeigen, dass gute Rennräder nicht mehr als 300 bis 500 Euro kosten müssen. Auch solche günstigeren Modelle können auf strong>ganzer Linie überzeugen. Beim Stadt-Einsatz darf nur nicht vergessen werden, dass Zubehör nötig ist, um die Verkehrssicherheit zu garantieren.