Outdoor-Kamera im Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick
Letzte Aktualisierung am: 24. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Gute Bilder, stabiles Gehäuse – Outdoor-Kameras sind im Vergleich robuster
Ideale Bedingungen finden Fotografen im Studio – ideale Motive in der freien Natur. Das Gelände, Wind und Wetter und andere äußere Bedingungen stellen jedoch mitunter hohe Anforderungen „outdoor“ an die Kamera. Dass ein Test hin und wieder schief gehen kann, ist dabei nicht verwunderlich.
Herkömmliche Fotoapparate verzeihen Staub, Schmutz, Stöße, Wasser und Minusgrade jedoch nur bedingt. Kippt z. B. das Stativ, weil der Untergrund uneben ist, kann dies das Aus für die teure Technik bedeuten. Unterwasseraufnahmen sind meist gar nicht möglich.
Eine gute (digitale) Outdoor-Kamera kann einen Test dieser Art jedoch in aller Regel mit Leichtigkeit bestehen. Zudem besitzt sie oft einige technische Features, die die Outdoor-Fotografie erleichtern.
Die besten Outdoor-Kameras aus dem Test im Überblick
Outdoor-Kamera: Vergleichssieger für alle
Manche Produkte lassen sich am besten im Fachgeschäft begutachten. Um die Bildqualität und andere wichtige Aspekte beurteilen zu können, sollte die Outdoor-Kamera normalerweise einem Test im Laden unterzogen werden. Zudem können Fachverkäufer weiterführend beraten, wenn Sie bei der Wahl der richtigen Outdoor-Kamera für Kinder oder Erwachsene noch unsicher sind.
Inhaltsverzeichnis:
Spezifische Merkmale von Outdoor-Kameras
Normale Digital- und Spiegelreflexkameras sind meist recht empfindlich. Nach einem Test mit einer Outdoor-Kamera hingegen sollten Hobbyfotografen von der Robustheit dieses Kameratyps überzeugt sein. Besonderes Augenmerk sollte bei einer Outdoor-Kamera im eigenen Test auf die folgenden Eigenschaften gelegt werden.
Wasserdichtigkeit der Kamera
Viele Kameras sind gegenüber Spritzwasser unempfindlich. Das Fotografieren im Regen ist in aller Regel also kein Thema. Eine Outdoor-Kamera kann im Vergleich dazu noch mehr: Oft ist das Gehäuse solcher Apparate wasserdicht. Auch etwaiges Zubehör besitzt normalerweise diese Eigenschaft.
In der Regel können Nutzer auf der Rückseite ihrer im Test befindlichen Outdoor-Kameras ablesen, bis zu welcher Tiefe die Dichtigkeit garantiert wird. Üblich sind Werte zwischen zehn und fünfzehn Metern, manche Exemplare schaffen aber auch das Dreifache.
Stoßfestigkeit der Kamera
Nicht zu unterschätzen ist bei der Outdoor-Kamera der im Test des Herstellers überprüfte Aspekt der Falltiefe. Das Umstürzen des Stativs, unebenes Gelände oder die Platzierung auf einem Felsbrocken für ein Selbstporträt sind damit kein Problem mehr.
Staubdichtigkeit der Kamera
Schmutz ist für normale Fotoapparate ein echtes Problem. Insbesondere feinkörniger Staub setzt sich hartnäckig fest und dringt selbst durch kleinste Ritzen ins Innere. Die Elektronik ist jedoch sehr empfindlich und kann durch die Fremdkörper gestört werden. Außerdem führt die verstärkte Reibung bei beweglichen Teilen zu erhöhtem Verschleiß.
Einer Outdoor-Kamera sollte im Test selbst unter schwierigsten Bedingungen weitgehend immun gegenüber solchen Umwelteinflüssen sein. Das Gehäuse schützt normalerweise sowohl gegen das Eindringen von Wasser als auch von Staub, Sand und Schmutz.
Kälteresistenz der Kamera
Extreme Temperaturen, insbesondere im Minusbereich, können selbst die beste Outdoor-Kamera bei einem Test unter solchen Bedingungen in die Knie zwingen. Achten Sie daher darauf, dass der Hersteller die Kamera als kälteunempfindlich ausweist.
In der Regel sind Outdoor-Kameras im Vergleich zu herkömmlichen Modellen allein durch ihr dichtes Gehäuse etwas geschützt. Manche Hersteller geben den unproblematischen Temperaturbereich bis minus zehn Grad an. Andere machen keine Angaben. Erkundigen Sie sich im Zweifel sehr genau.
Technische Elemente: Zoom & Co.
Wer von einer Outdoor-Kamera im eigenen Test dieselben Leistungen erwartet wie von einer High-End-DSLR, wird wohl enttäuscht werden. Nichtsdestotrotz lassen sich dazu im Vergleich mit einer Outdoor-Kamera gute Fotos machen. Die maximale Auflösung liegt normalerweise im Bereich von 12 Megapixeln. Einige Modelle erreichen jedoch auch bis zu 16 Megapixel.
Das Display ist bei Outdoor-Kamers im eigenen Test nicht unwichtig. Mit zwei bis drei Zoll fällt es zwar eher durchschnittlich aus, ist aber ausreichend. Keine Wunder sollten Käufer allerdings vom optischen Zoom erwarten. Da das Schutzgehäuse das Ausfahren eines Objektivs verhindert, ist hier lediglich mit einem 3- bis 5-fach-Zoom zu rechnen.
Outdoor-Extras: Routenplanung
Wer eine Outdoor-Kamera kaufen will, wird manchmal mit der ein oder anderen Zusatzfunktion überrascht. Manche Modelle besitzen eingebaute Features, beispielsweise
- Kompass,
- GPS oder
- Höhenmesser.
Zudem kann die GPS-Funktion für alle interessant sein, die das jeweilige Foto automatisch mit entsprechenden Koordinaten des Ortes versehen wollen. So kann daheim am PC zweifelsfrei nachverfolgt werden, wann und wo eine Aufnahme gemacht wurde. Meist ist eine derart ausgestattete Outdoor-Kamera jedoch nicht günstig im Preis.
Darüber hinaus haben viele Modelle eine Videofunktion und die Möglichkeit, sich mit dem WLAN zu verbinden. Für einige Zielgruppen wie Blogger können solche Features interessant sein.