Einrad Test 2024: Aktuelle Empfehlungen im Überblick

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 25. August 2024

Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten

Der Exot unter den Rädern

Ein von Ihnen durchgeführter Einrad-Test ermöglicht einen Überblick über die besten Einräder.

Ein von Ihnen durchgeführter Einrad-Test ermöglicht einen Überblick über die besten Einräder.

Das Einrad ist eine Sonderform des Fahrrads und wird ausschließlich durch Muskelkraft angetrieben. Es trainiert den Gleichgewichtssinn und die Körperbeherrschung, da das Fahren auf dem Einrad ständiges Balancieren erfordert. Einräder besitzen normalerweise keine Bremsen. Gebremst wird durch die Ausübung von Kraft auf die Pedale entgegen der Kurbeldrehrichtung. Das Fahren auf dem Einrad kann viel Spaß machen, sobald es richtig beherrscht wird.

Entwickelt hat sich diese Variante des Rads im späten 19. Jahrhundert aus dem Hochrad. Zunächst wurde das Einrad hauptsächlich im Zirkus von Artisten oder auch Clowns benutzt. Heute gibt es die verschiedensten Typen von Einrädern für die unterschiedlichsten Sportarten. Darauf soll im Rahmen des Berichtes über ein Einrad, das im Test der Verbraucher als „gut“ abschneiden kann, noch genauer eingegangen werden.

Vom Fahrrad unterscheidet sich das Einrad nicht nur dadurch, dass nur ein Rad vorhanden ist. So ist beispielsweise der Sattel anders geformt. Er ähnelt einer Banane, da Spitze und Hinterteil leicht nach oben gebogen sind. Auf diese Weise wird der Fahrer beim Balanceakt unterstützt.

Die Belastung des Materials beim Einradfahren ist anders als beim Fahrradfahren, z. B. wird höherer Druck auf die Speichen ausgeübt. Daher werden für das Einrad an manchen Stellen spezielle Teile benutzt. Unser Ratgeber zum Einrad, das einem Test unterzogen werden sollte, bevor Sie es kaufen, verrät Ihnen, welches Gerät für welche Unternehmungen am besten geeignet ist. Außerdem erfahren Sie, wodurch sich ein Einrad, das Vergleichssieger geworden ist, von den anderen unterscheiden kann.

Die besten Einräder aus dem Test im Überblick:

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Der Test für das Einrad: Wichtige Informationen rund um das Spezialrad

Beim Einradfahren passieren seltener gefährliche Stürze als beim Fahrradfahren. Das liegt daran, dass es leichter ist, von einem Einrad abzusteigen. Das Rad ist dabei nicht im Weg. In den meisten Fällen, d. h. bei einem ungewollten Absteigen, ist es dem Fahrer daher auch möglich, auf den Füßen zu landen. Dennoch ist es gerade als Anfänger ratsam, eine bestimmte Schutzausrüstung zu tragen. Da der Fahrer einen Sturz meistens instinktiv mit den Händen abfängt, ist es sinnvoll, spezielle Schutzhandschuhe zu tragen, z. B. Modelle mit Geleinlage. Auch Ellenbogen und Knie sind gefährdet, weshalb entsprechende Schoner benuzt werden sollten.

Für längere Fahrten auf dem Einrad empfehlen sich Radhosen, die durch ihre Polsterung Belastungen des Körpers durch das Sitzen auf dem Sattel ausgleichen. Je nach Gelände und Einsatzgebiet ergibt sich die Notwendigkeit eines Fahrradhelms, bei Abfahrten empfiehlt sich ein Mountainbike-Helm. Beim Abrutschen von den Pedalen können außerdem die Schienbeine in Mitleidenschaft gezogen werden. Daher ist auch der Einsatz von Schienbeinschonern denkbar.

Laut der Straßenverkehrsordnung (StVO) gilt das Einrad als Sport- und Spielgerät (§ 24, Absatz 1). Es darf nur in Fußgängerzonen, auf Gehwegen und in Spielstraßen gefahren werden. Verkehrstauglich ist das Einrad erst, wenn es eine Bremse, eine Klingel, Reflektoren und Licht aufweist.

Einrad-Test: Prüfen Sie dabei, für welchen Sport es sich eignet

Wie im Vergleich zu sehen ist, sind die Einräder der verschiedenen Hersteller jeweils für unterschiedliche Niveaus gedacht – vom Anfänger bis zum Profi. Wenn Sie sich entschlossen haben, Einradfahren zu lernen, ist es also empfehlenswert, ein Anfängermodell zu kaufen. Es sei denn, Sie planen bereits weiter voraus und haben den Ehrgeiz, ihre Kenntnisse sehr schnell zu erweitern. In diesem Fall käme auch ein Modell für Fortgeschrittene in Frage. Denn dadurch müssten Sie nicht kurz nach einem Anfängermodell gleich noch ein weiteres Einrad kaufen.

Doch es gibt noch weitere Aspekte, die Berücksichtigung finden sollten, bevor sie ein bestimmtes Modell kaufen. Einräder unterscheiden sich in ihrer Bauweise je nach der Art ihres Einsatzgebietes. Wie Sie bei Ihrem Einrad-Test wahrscheinlich sehen können, existieren unterschiedliche Typen von Einrädern. Dazu zählen das MUni-Einrad, das Freestyle- und das Einsteiger-Einrad. Sie sind jeweils für einen bestimmten Untergrund und spezielle Bewegungsabläufe konzipiert.

Bei Ihrem Einrad-Test sollten Sie auch das Pendant zum Mountainbike betrachten - das MUni.

Bei Ihrem Einrad-Test sollten Sie auch das Pendant zum Mountainbike betrachten – das MUni.

  1. MUni-Einrad: Der Name MUni ist eine Abkürzung. Er steht für „Mountain Unicycle“, was wörtlich übersetzt so viel wie Berg-Einrad bedeutet. Das MUni ist sozusagen das Mountainbike-Einrad. Es wird aber auch als Offroad-Einrad bezeichnet. Dementsprechend kann damit auf anspruchsvollem Gelände gefahren werden, etwa über Steine und Wurzeln, auf Sand oder im Schnee. Die Bestandteile des Rads sind diesen Anforderungen angepasst. Der Durchmesser des Rades beträgt 24 oder 26 Zoll. Außerdem weist der Reifen ein stark ausgeprägtes Profil auf, welches Halt auf schwierigem Untergrund geben soll. Die Pedale sind so gebaut, dass sie auch den Füßen sicheren Halt bieten.Großen Wert wird auch auf eine stabile Nabe gelegt. Diese ist quasi das Herz des Rades, denn an ihr sind die Speichen befestigt. Der Sattel eines MUni ist dicker und im Allgemeinen etwas bequemer als bei anderen Einrädern. Dadurch sollen die Unebenheiten des Untergrundes ausgeglichen werden, die sich unter anderem durch Stöße während der Fahrt bemerkbar machen können. Zusätzlich dazu ist das Mountainbike-Einrad so gebaut, dass die Sitzlast etwas weiter nach hinten verlagert wird. Anders als bei anderen Einrädern besitzen MUnis oft Bremsen. Da im bergigen Gelände auch Abfahrten möglich sind, entlasten Bremsen den Fahrer. Dieser muss nicht durch Muskelkraft bremsen. Üblich sind Scheibenbremsen und hydraulische Felgenbremsen. Der Griff für die Bremse kann unter oder vor dem Sattel angebracht sein. Das Mountain Unicycling ist Ende der 80er Jahre entstanden. Seine Popularität hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
  2. Freestyle-Einrad: Diese Einradform erinnert stark an den Einsatz von Einrädern im Zirkus. Auch beim Freestyle-Fahren geht es darum, Kunststücke bzw. Tricks oder Skills zu zeigen. Diesen Anspruch teilt es beispielsweise mit dem Eiskunstlaufen. Daher besitzt es auch eine extra dafür vorgesehene Komponente – eine eckige Gabel. Diese dient als Halterung für das Rad. Da sie bei diesem Einrad-Typ eckig ist, kann sich der Fahrer beispielsweise darauf stellen. Ein Freestyle-Einrad kann unterschiedliche Raddurchmesser aufweisen. Es gibt 20-Zoll-Räder, aber auch 16, 18 oder 24 Zoll sind möglich. Der Sattel ist relativ schmal und die Sattelstütze verhältnismäßig hoch. Freestyle Unicycling ist wahrscheinlich die älteste Form des Einradfahrens. Mit Freestyle wird auch ein Wettbewerb mit dem Einrad bezeichnet. Mögliche Kunststücke sind unter anderem das Rückwärtsfahren, das einbeinige Fahren, die Pirouette und das Springen. Beim Springen hält der Fahrer den Sattel fest oder klemmt ihn fest zwischen die Schenkel. Er übt Druck auf die Pedale aus und stemmt dadurch seinen Körper samt Rad vom Boden hoch.
  3. Einsteiger-Einrad: Dieses Einrad ist für Anfänger gedacht und daher nicht mit Spezialelementen ausgestattet. Einsteiger-Räder haben normalerweise eine robuste Gabel (Halterung für das Rad), um dem Einrad die bestmögliche Stabilität zu verleihen. Auch hier sind verschiedene Größen möglich – 16, 18 und 20 Zoll. Letztere Größe eignet sich am besten für das Ausführen von Kunststücken während ein Einrad mit 16 Zoll in Ihrem Test am besten durch ein Kind ausprobiert werden sollte.

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Übrigens: Einige Mannschaftssportarten werden auf Einrädern gespielt. Es gibt Einrad-Basketball und Einrad-Hockey. Die Regeln sind dabei ähnlich wie im Basketball und Hockey. Einige wurden extra für das Spiel auf dem Einrad kreiert. So ist es im Einrad-Basketball beispielsweise vorgeschrieben, dass sich beim Werfen des Balls mindestens ein Fuß auf dem Pedal befindet. Außerdem werden auf dem Einrad auch in der Mannschaft Kunststücke vorgeführt. Dieses Mannschaftseinradfahren wird auch Reigen genannt. Eine Mannschaft besteht entweder aus vier oder sechs Personen.

Ein Einrad im Test – Analyse und Auswertung der wichtigsten Kriterien

Der Vergleich macht deutlich, dass es neben den Einsatzmöglichkeiten des Rades noch andere Punkte gibt, die Beachtung verdienen. Zwei davon sind für die Kaufentscheidung wohl am wichtigsten: Radgröße und maximale Belastbarkeit.

In Ihrem Test sollte das Einrad auch hinsichtlich des Raddurchmessers geprüft werden.

In Ihrem Test sollte das Einrad auch hinsichtlich des Raddurchmessers geprüft werden.

  • Radgröße: Der Raddurchmesser wird in Zoll angegeben. Ein Zoll entspricht 2,54 cm. Für die Größe des Rades ist vorrangig das Einsatzgebiet entscheidend. Ein kleineres Rad ist wendiger, wohingegen größere Räder ein schnelleres Fahren ermöglichen. Allerdings spielt auch die Größe des Fahrers eine Rolle, wie im Vergleich zu erkennen ist. Ein Einrad mit 20 Zoll ist im Test, den Sie vor dem Kauf durchführen sollten, wahrscheinlich am häufigsten vorhanden. Dies entspricht tatsächlich der Standardgröße bei Einrädern. Sie ist vor allem für Personen zu empfehlen, die zwischen 1,3 und 2 Meter groß sind.
  • Belastbarkeit: Auch das Gewicht des Fahrers sollte beim Kauf Berücksichtigung finden. Vor allem, wenn mehr als eine Person das Einrad verwendet, sollte auf ein ausreichendes Höchstgewicht hinsichtlich der Belastung geachtet werden. Unterziehen Sie Ihr Einrad einem Test, sollten Sie deshalb auf diese Zahl achten.
  • Gewicht: Gerade für den Transport des Einrads spielt das Gewicht eine nicht unerhebliche Rolle. Schwere Modelle können bis zu sechs Kilogramm wiegen und sind demnach nicht gerade handlich. Allerdings ist zu bedenken, dass ein Einrad auch stabiler wird, je schwerer es ist. Dafür muss der Fahrer dann auch mehr Muskelkraft aufbieten, um das Rad vorwärts zu bewegen. Ein leichteres Rad hingegen ist wendiger. Dies sollte gerade bei Kunststücken ein Vorteil sein.
  • Reflektoren: Diese befinden sich bei den im Vergleich vorgestellten Einrädern an den Pedalen. Sie sorgen für eine bessere Sichtbarkeit des Fahrers bei Dunkelheit oder schlechter Sicht. Dadurch erhöht sich die Sicherheit. Alle Räder sollten bei Ihrem persönlichen Einrad-Test Reflektoren aufweisen.
  • Sattelgriff: Ein Sattelgriff ist vorne am Sattel des Einrads angebracht. Dadurch soll das Aufsteigen, aber auch das Absteigen erleichtert werden. Zusätzlich dazu erfüllt der Griff die Funktion, das Einrad am Wegrollen zu hindern.
  • Flatcrown: Damit ist eine eckige Ausbuchtung gemeint, die sich in der Sattelstange befindet. So kann der Fahrer die Füße abstellen, was bei bestimmten Kunststücken auf dem Einrad wie dem einbeinigen Fahren notwendig ist. Die Einsteiger-Einräder für einfaches Fahren besitzen folgerichtig keine Flatcrown.

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Fazit: Welche sind die besten Einräder?

Ihr persönlicher Einrad-Testsieger sollte am besten mit Helm gefahren werden.

Ihr persönlicher Einrad-Vergleichssieger sollte am besten mit Helm gefahren werden.

Der Vergleichssieger aus Ihrem eigenen Einrad-Test, den Sie vor dem Kauf durchführen sollten, muss Ihren Bedingungen entsprechen. Als bestes Einrad für das Mountain Unicycling sollte ein solches beispielsweise mit Robustheit aufwarten, die für bergige Landschaften vonnöten ist. Außerdem bietet ein robustes Einrad dafür auch genau die richtige Reifenstruktur. Das griffige Profil bietet guten Halt auf unebenem Gelände. Achten Sie bei Ihrem eigenen Einrad-Test auch auf die maximale Belastbarkeit, falls das Einrad auch für Personen mit höherem Gewicht geeignet sein soll. Auch die empfohlene Körpergröße sollten Sie beim Einrad beachten. Gerade Fortgeschrittene und Profis, die in den Bergen oder einfach querfeldein fahren wollen, sollten in ihrem Einrad-Test auf breite Reifen und ein robustes Fahrgestell achten.

Wer als Einsteiger erst einmal das Fahren lernen will, sollte in seinem Einrad-Test erst einmal einen Blick auf Einstiegsmodelle werfen. Wollen Sie mit Ihrem Einrad Kunststücke erproben, sollte dies eine Flatcrown, eine Ausbuchtung der Sattelstange, besitzen. Dadurch lassen sich bestimmte Tricks ausführen.

Es ist daher immer zu empfehlen, einen Einrad-Test vor dem Kauf durchzuführen, in dem Sie verschiedene Geräte miteinander vergleichen. Je nachdem, ob sie mit Ihrem Einrad im Gelände fahren oder Kunststücke ausführen wollen, sind unterschiedliche Reifenprofile und -breiten sowie Fahrgestelle nötig. Auch dann, wenn mehrere Personen ein und dasselbe Einrad nutzen wollen, sollten Sie auf Gewicht- und Größenbegrenzungen achten.

Besondere Einräder: Welche Formen gibt es noch?

Es existieren unter anderem auch Einräder mit Elektroantrieb. Dazu gehört das sogenannte AirWheel, also Luftrad. Neben dem Elektro- gibt es auch den Motorantrieb bei Einrädern. Beim Monowheel sitzt der Fahrer nicht auf, sondern im Rad. Dementsprechend groß fällt das Rad aus. Beide Radtypen zählen nicht zu den typischen Einradformen und werden selten gefahren. Da sie nicht durch Muskelkraft sondern durch Elektro- oder Motorantrieb bewegt werden, erfüllen sie auch nicht das Kriterium eines Sportgerätes.

Aus dem Zirkus oder dem Varieté bekannt ist die sogenannte Giraffe. Eine andere Bezeichnung lautet „Hochrad“. Die Sattelstange ist sehr viel höher als bei normalen Einrädern und der Sattel entsprechend höher angebracht. Diese Einräder sind sehr viel schwieriger zu fahren, da das Balancieren mehr Körperbeherrschung und Kraft verlangt – definitiv kein Rad für Anfänger. Die folgende Einradform ist für schnelles Fahren konzipiert worden: Für Rennen auf Einrädern gibt es speziell konstruierte Renn-Einräder, quasi das Pendant zum Rennrad. Die Renn-Einräder werden auch Race Witch (englisch für Rennhexe) genannt. Die Reifen dieser Einräder sind sehr schmal, das Gewicht wird durch Leichtbauweise extrem gering gehalten.
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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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